Ballard Power Systems steht derzeit vor bedeutenden Herausforderungen im Markt, die sich deutlich in der Kursentwicklung widerspiegeln. Mit einem aktuellen Kurs von 1,03 € und einem dramatischen Jahresverlust von -42,45% bewegt sich die Aktie derzeit gefährlich nahe am 52-Wochen-Tief von 1,02 €. Besonders alarmierend ist der Vergleich zum 52-Wochen-Hoch von 3,01 €, von dem die Aktie mittlerweile fast 66% entfernt ist. Diese Entwicklung steht im Einklang mit den breiteren Marktbelastungen, die Unternehmen im Bereich sauberer Wasserstoff derzeit erfahren.
Der gesamte Sektor für sauberen Wasserstoff ist mit Gegenwind konfrontiert, darunter eine geringer als erwartete Nachfrage und regulatorische Unsicherheiten. Die Aktien von Wasserstoffunternehmen wie Ballard Power sind in diesem Jahr stark gefallen und haben historische Tiefststände erreicht.
Neue Aufträge trotz Marktschwäche
Trotz der schwierigen Marktbedingungen sichert sich Ballard weiterhin bedeutende Aufträge. Anfang März gab das Unternehmen eine mehrjährige Liefervereinbarung mit Manufacturing Commercial Vehicles (MCV) über etwa 5 MW Brennstoffzellensysteme bekannt. Diese Bestellung umfasst 50 FCmove®-HD+ Motoren, deren Auslieferung zwischen 2025 und 2026 erwartet wird und zunächst Projekte in der EU unterstützen soll.
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Finanzielle Perspektiven
Im vierten Quartal 2024 verzeichnete Ballard einen bereinigten Verlust von 0,16 Dollar pro Aktie, was unter den Analystenerwartungen von 0,13 Dollar Verlust lag. Der Umsatz betrug 24,5 Millionen Dollar und verfehlte damit den Konsens von 29,54 Millionen Dollar. Positiv zu vermerken ist jedoch die Verbesserung der Bruttomarge auf -13%, was einer Steigerung um 9 Prozentpunkte im Jahresvergleich entspricht. Für das Gesamtjahr ging der Umsatz um 32% auf 69,7 Millionen Dollar zurück, wobei das Bussegment ein Umsatzwachstum von 51% verzeichnete.
Für 2025 erwartet Ballard, dass der Umsatz stärker in der zweiten Jahreshälfte anfallen wird. Das Unternehmen prognostiziert Betriebskosten zwischen 100 und 120 Millionen Dollar. Die jüngste Kursentwicklung mit einem Rückgang von über 10% innerhalb der letzten sieben Tage und der deutliche Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt (-34,51%) verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen, denen sich das Unternehmen in einem volatilen Marktumfeld stellen muss.
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