Kurz zusammengefasst:
  • Internationale Partnerschaften bei Drohnentechnologie
  • Werksausbau in Schweden erhöht Produktionskapazität
  • Rekordhoher Auftragsbestand von 77,8 Milliarden Pfund
  • Prognose: 7-9% Umsatzwachstum für laufendes Jahr

BAE Systems führt derzeit Gespräche mit japanischen Verteidigungsunternehmen über die gemeinsame Entwicklung kostengünstiger Drohnen, die mit Kampfjets der nächsten Generation kompatibel sein sollen. Diese Initiative ist Teil des Global Combat Air Programme (GCAP), einer Zusammenarbeit zwischen Großbritannien, Japan und Italien. Die Aktie des Rüstungskonzerns schloss am Freitag bei 20,18 Euro, was einem Tagesplus von 4,70 Prozent entspricht. Über die letzten 30 Tage verzeichnete das Papier einen beachtlichen Zuwachs von 42,01 Prozent.

BAE Systems Hägglunds erweitert seine Betriebsstätten in Örnsköldsvik, Schweden. Diese Expansion zielt darauf ab, die Produktionskapazitäten zu erhöhen und die langfristige Präsenz des Unternehmens in der Region zu stärken. Die britische Regierung unter Premierminister Sir Keir Starmer verlagert ihren industriepolitischen Schwerpunkt von sauberer Energie auf Verteidigung. Diese Änderung wird durch die Notwendigkeit begründet, die nationale Sicherheit angesichts der reduzierten US-Unterstützung unter Präsident Donald Trump zu stärken. Die Regierung hat angekündigt, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen und strebt an, im nächsten Parlament 3 Prozent des BIP für Verteidigung auszugeben, wovon Rüstungsunternehmen wie BAE Systems profitieren dürften.

Rekordauftragsbestand und Finanzkennzahlen

BAE Systems verzeichnet einen Rekordauftragsbestand von 77,8 Milliarden Pfund, der durch weltweit steigende Verteidigungsausgaben getrieben wird. Der operative Gewinn des Unternehmens stieg im vergangenen Jahr um 300 Millionen Pfund, wobei für 2025 weitere Steigerungen erwartet werden. Die Aktie liegt aktuell nur 3,86 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 20,99 Euro, das am 3. März 2025 erreicht wurde, und notiert fast 30 Prozent über ihrem 200-Tage-Durchschnitt.

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In einer kürzlich erfolgten Insider-Transaktion verkaufte Tom Arseneault, Direktor bei BAE Systems, am 12. März 155.717 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 15,57 Pfund pro Aktie, was insgesamt etwa 2,42 Millionen Pfund entspricht. Das geopolitische Klima, insbesondere der Konflikt in der Ukraine, hat europäische Nationen dazu veranlasst, ihre Verteidigungsausgaben deutlich zu erhöhen. BAE Systems hat von diesem Trend profitiert und erhielt umfangreiche Aufträge für Kriegsschiffe, gepanzerte Fahrzeuge und Kampfflugzeuge. Das Unternehmen prognostiziert für das laufende Jahr ein Umsatzwachstum von 7-9 Prozent und einen Anstieg des operativen Gewinns um 8-10 Prozent.

Zukunftsaussichten

Für die künftige Entwicklung ist BAE Systems aktiv an Verteidigungsprojekten der nächsten Generation beteiligt, darunter die Entwicklung des Tempest-Kampfflugzeugs und die Teilnahme am U-Boot-Programm AUKUS. Die jüngste starke Kursentwicklung mit einem Plus von 44,61 Prozent seit Jahresbeginn spiegelt das Vertrauen der Anleger in die Positionierung des Unternehmens wider. BAE Systems navigiert strategisch durch eine dynamische Verteidigungslandschaft mittels wichtiger Kooperationen, operativer Expansionen und eines starken Auftragsbestands. Diese Maßnahmen positionieren das Unternehmen günstig, um von steigenden globalen Verteidigungsausgaben und neuen technologischen Entwicklungen im Sektor zu profitieren.

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