Die Kurse von Atos sind weierhin ein echter Witz. In Deutschland werden die Papiere am heutigen Tag um 8,7 % höher gehandelt. An der Heimatbörse in Paris hingegen wurden die Kurse quasi nicht bewegt. Das heißt unter dem Strich, dass der Wert der Aktie dazu einlädt, zwischen den Börsenplätzen hin- und her zu switchen. Dies wäre ein klassisches Spekulationsthema. Dabei ist allerdings davon auszugehen, dass die Börsianer hier nicht zwischen den Börsen zocken, sondern vielmehr eher verunsichert sind.

Denn es zeigt sich, dass selbst die jüngste Kapitalmaßnahme für den Wert nicht mehr viel gebracht hat. Am Freitag hatte sich der Kurs um exakt 4 % nach unten verabschiedet. Derzeit wird die Aktie nun bei 0,0025 Euro gehandelt, was wiederum tatsächlich auch für hartgesottene Börsianer ein Witz ist. Relative Schwankungen wären bei solchen Minikursen nicht unüblich, womit die Aktie isoliert betrachtet weiterhin hochbrisant bleibt.

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Die Angriffe auf das Unternehmen

Zudem war jüngst bekannt geworden, dass Hacker Daten von den DAtenbanken gezogen haben wollen. Das wäre für einen IT-Dienstleister eine Katastrophe. Allerdings geht die Börse derzeit davon aus, dass hier nichts oder wenig vorgefallen ist. Dieser Umstand hat wenig Auswirkungen auf die Bewertung an den Aktienmärkten.

Gravierend ist aktuell allenfalls das Verhalten der Spekulanten, die das Potenzial der Schwankungen – wie oben beschrieben – ausnutzen wollen. Altaktionäre, die innerhalb eines Jahres fast 100 % verloren haben, werden davon nicht mehr profitieren. Wahrscheinlich werden kleinere Trading-Positionen hier hin- und hergeschichtet, ohne dass dies Auswirkungen auf die Bewertung der Aktie oder des Unternehmens an sich haben kann. Die Aktie wird aus der Wahrnehmung von Investoren also in den kommenden Tagen keinen nennenswerten Grund dafür liefern können, warum es zu einer ernsthaften Trendwende für das Papier kommen sollte.

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