Die Spannung wächst. Atos ist auf dem Weg, nun Geschichte zu schreiben. Die Notierungen sind gestern kaum bewegt worden. Je nach Börsenplatz ist das Unternehmen noch immer nur ca. 0,002 Euro wert – vielleicht noch 0,0001 Euro mehr. Das ist aus Sicht von Analysten, die sich mit Charts oder der Technik beschäftigen, nicht der Rede wert.
In 24 Stunden aber kann die Uhr sich drehen. Es findet eine Jahreshauptversammlung statt, bei der es am Ende um alles gehen wird.
Hier sollen die Kurse neu justiert werden
Die Hoffnung von Beobachtern und wohl auch anderen Aktionären: Hier sollen die Aktien ggf. zusammengelegt werden. Eine andere Maßnahme hat der Konzern schon gar nicht mehr auf dem Schirm. Die Zusammenlegung hätte einen einzigen Vorteil: Der Kurs würde optisch deutlich besser aussehe. Die Aktie ist damit aus der Wahrnehmung von Analysten und Investoren wahrscheinlich dann auch für große Investoren relevanter denn zuvor.
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Die Großen werden dann sicher nicht übersehen, dass das Unternehmen unverändert quasi nichts wert ist. Dennoch wird die Handelbarkeit sichergestellt.
Bleibt die Maßnahmen in 24 Stunden aus oder wird nicht zumindest angekündigt, wird es eng. Denn die Aktie selbst bietet keinerlei Anhaltspunkt dafür, dass es bergauf gehen kann. Die Minimalbewertungen sind nicht zufällig entstanden. Die absolute Überschuldung des Unternehmens verlangt ihren Preis.
Der Trend ist unterirdisch schlecht. In 12 Monaten gab die Notierung mehr als 98 % ab. Demnach sind die früheren alleinigen Aktionäre anders als die neuen Aktionäre, die bis dato Gläubiger waren, sicher im Minus. Die Stimmung dürfte vergleichsweise schlecht sein. Es bleibt nur eine Umwandlung oder Zusammenlegung der Aktie. Dann würden sicher enorme Kräfte freigesetzt.
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