Kurz zusammengefasst:
  • Atos-Aktie fällt um 4,55 Prozent
  • Gläubiger tauschten Forderungen gegen neue Aktien
  • Extrem niedriger Kurs bei 0,0021 Euro
  • Hauptversammlung könnte Wendepunkt bringen

Für Atos steht bald die letzte Patrone bereit. Die Notierungen haben sich am Donnerstag unter dem Strich kaum bewegt, jedenfalls an der Börse Paris. In München gelang ein Aufschlag von über 4,5 %. Das ist allerdings nicht bedeutend, denn die Notierungen sind immer noch zwischen 0,0021 und 0,0023 Euro verortet. Schwächer geht es fast gar nicht mehr. Stärker jedenfalls wird die Aktie aber ohne Hilfe wohl auch nicht. Wirtschaftliche Neuigkeiten sind noch immer nicht in Sicht. Es gibt keine Änderungen gegenüber den vorhergehenden Eindrücken. Der Titel ist nun darauf verwiesen, dass die genannte letzte Patrone sitzt.

Es geht um die Hauptversammlung des Konzerns. Die findet am 31.1. statt. Da kann es zu einem Reverse Split kommen. Das wäre eine umgekehrte Split-Lösung, bei der eine Aktie nicht mehr aufgeteilt wird, sondern mehrere Aktien zusammengeführt werden. Dies wäre aus der Wahrnehmung von Analysten möglicherweise ein guter Schritt, um die Aktie überhaupt handelbarer werden zu lassen.

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Atos: Es kommt auf die Handelbarkeit an!

Wenn die Aktie so „günstig“ bleibt wie aktuell, ändert sich nichts: Der Wert wird wahrscheinlich von den großen, den institutionellen Investoren nicht mehr beachtet oder zumindest nicht gekauft. Wenn für 1.000 oder gar 10.000 alte Aktien ein neues Papier herausgegeben würde, wäre ein Kurs von rund 2 Euro fällig. Dann lassen sich die Notierungen und auch die Handelsaktivität immerhin nicht so einfach manipulieren. Noch ist nichts beschlossen und verkündet.

Insofern herrscht hier das bange Warten – zumindest bei jenen, die mit ihren Aktivitäten noch warten und am Seitenrand auf einen Durchbruch warten. Der würde lange auf sich warten lassen, so die Wahrnehmung vor der Jahreshauptversammlung.

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