Die Börse lehnt Atos weiterhin vehement ab, auch wenn es auf den ersten Blick ggf. gar nicht danach aussieht. An der Börse Paris gewann die Aktie gestern 10 %. Unter anderen Verhältnissen und Voraussetzungen wäre dies ein schöner Gewinn. Effektiv hat die Aktie allerdings dadurch so gut wie nichts gewonnen – denn der Kurs ist nun mit 0,0022 Euro (oder in München ohne jede Kursbewegung mit 0,0023 Euro) bewertet. Die sehr niedrige Kursbewertung kann relativ betrachtet immer wieder mal zu höheren Kursgewinnen oder auch deutlichen Kursverlusten führen. Hier reichen kuriose Angebote, um bei einem Handelsabschluss eine nominell hohe Kursbewegung zu vollziehen.
Atos: Da passiert doch nichts – oder?
Offenbar woleln die Börsen aktuell die Aktie nicht mehr vorantreiben. Die meisten Investoren, zumal die Gläubiger, die vor kurzem durch einen teilweise Forderungsverzicht an Bord gekommen sind, dürften noch die Füße stillhalten. Alle scheinen auf einen großen Moment zu warten, nachdem Atos aktuell praktisch nichts mehr wert ist.
Sind es die Aufträge vom Militär, über die spekuliert wird – oder stehen andere staatliche Hilfen, ggf. in Form von Anfragen oder Aufträgen, vor der Tür?
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Wahrscheinlich warten die Märkte auch auf die Jahreshauptversammlung, die am 31. Januar stattfinden wird. Es wird allgemein nicht ausgeschlossen, dass das Unternehmen beschließen wird oder beschließen lässt, dass die Aktien zusammengelegt werden und in höheren Einheiten handelbar sind.
Das würde den optischen Kurs des Titels verändern und böte somit erstmals wieder die Chance, dass die Aktie auch größere Investoren anlocken kann. Bis dahin ist auf dem aktuell sehr niedrigen Niveau des Aktienkurses eher wahrscheinlich, dass unerklärliches Desinteresse wie teils in den vergangenen Tagen und auch Kurssprünge wie am Dienstag einander abwechseln können. Atos ist damit eine der – unsichtbar – spektakulären Aktien an den Märkten.
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