Atos ist nach Darstellung an einem Börsenplatz am Montag zum Auftakt der neuen Woche gleich um 20 % gestiegen. Beeindruckend, wenn nicht die Vielzahl der Probleme für die Atos-Aktie relevant wären. 20 % Gewinn, noch dazu nur an einer Börse, bedeuten hier nichts. Die Nachrichtenlage zeigt eher, dass es für das Unternehmen nur eine wesentliche neue Information gibt.

Damit entfällt auch eine zusätzliche Begründung, die absolut stichhaltig ist. Es geht nur um die Liquiditätsdarstellung des Unternehmens.

Atos: Liquidität ist da – oder?

Es geht dabei auch nur um eine „geschätzte Liquiditätsposition“, wie es heißt. Dies wäre „deutlich über dem Niveau“, das im Geschäftsplan festgelegt worden war, der dem „beschleunigten Restrukturierungsplan zugrunde lag“, der nun die jüngsten Maßnahmen begleitet hat.

Dabei wurde die Liquidität immerhin auf 2,191 Mrd. Euro geschätzt. Dies wäre über eine Mrd. Euro mehr als in dem benannten Plan. Inklusive in dieser Zahl sind 319 Millionen Euro Kundengeld, die vorzeitig bezahlt worden seien.

Auch 240 Millionen Euro Nettoerlös aus dem Verkauf der Geschäftseinheit Worldgrid seien hier inkludiert. Der Verkauf war im Dezember 2024 abgeschlossen worden.

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Am Ende waren auch 440 Millionen Euro nicht in Anspruch genommener revolvierender Kreditfazilität („RCF“) zu verzeichnen.

Kann das bereits helfen? Es stützt zumindest die Bemühung, das Unternehmen als überlebensfähig darzustellen. Die Notierungen sind und bleiben allerdings klar im Abwärtstrend.

Am 31.1. findet eine Jahreshauptversammlung statt. Die soll der Ort sein, an dem ggf. auch noch die Aktien zusammengelegt werden. Zumindest soll dann auf diese Weise – wenn es nicht per solcher Meldungen geht – die Zustimmung zu diesem Wert verbessert werden. Bis dahin gelten recht schwache Daten für da Unternehmen – die Aktienmärkte sagen schlicht und ergreifend nein. Auch wenn die Kurse gelegentlich steigen, absolut betrachtet sind die Steigerungen nichts wert – wie am Montag

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