Vor einer sehr schwierigen Woche steht Atos. Das Unternehmen hat am Ende der vergangenen Woche je nach Börsenplatz noch einmal sehr stark nachgegeben. Die Notierungen sind um fast -5 % abgestürzt. Absolut betrachtet hat sich das Bild sicher nicht geändert. Denn die Aktie liegt mit 0,002 Euro ohnehin auf dem quasi oder annähernd tiefsten Punkt aller Zeiten. Diesen Penny Stock würden unter normalen Umständen die institutionellen, die großen Investoren nicht mehr bespielen.
Atos: Das ist eigentlich das Aus für die Aktie
Es hilft vor der neuen Woche auch nicht, dass der Konzern sich kürzlich frisches Kapital von neuen Aktionären besorgt hat. Die Aktien gingen an die bisherigen Gläubiger. Das bedeutet auch, dass die auf einen Teil ihrer Forderungen verzichtet haben. Bilanztechnisch kann dies gut für und von Atos sein.
Denn die Verbindlichkeiten reduzieren sich wie von Zauberhand, ohne dass Atos etwas hätte leisten müssen – bis auf die formalen Regeln der Restrukturierung.
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Der Konzern allerdings gehört nun über die Neuausgabe der Aktien auch mehr Aktionären. Damit hat sich der Mehrwert von Atos bezogen auf die einzelne Aktie sofort wieder nivelliert. Oder etwas skeptischer formuliert: Vor der neuen Woche hat sich für das Papier nichts geändert.
Daher lohnt noch einmal ein Blick auf das, was der Markt zu der Aktie von Atos sagt. Die Notierungen sind jenseits von Gut und Böse. Statistisch betrachtet ging es innerhalb eines Jahres für das Papier um immerhin mehr als 98 % nach unten. Die Aktionäre, die also jetzt sehen, wie eine Kapitalerhöhung durchgeführt wurde, wissen: Sie werden menschlichem Ermessen nach die Verluste für das Papier nicht mehr einhzolen können.
Dies wird nicht einmal annähernd geschehen. Am Ende ist die Aktie formal, logisch und auch stimmungstechnisch tatsächlich am Ende.
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