Für die Atos-Aktie ging es am Freitag noch einmal nach unten: -2,38 % standen am Ende auf den Kurstafeln. Das ist nicht beeindruckend, insofern die Aktie ohnehin am Boden ist. Es ist nicht einmal belastend, weil alle Welt auf ein besonderes Ereignis wartet:
- Die Aktie wird am 25.3. eine neue Wendung, eine neue Geschichte erfahren.
- Der Titel hat dann eine Zusammenlegung vor sich: Im Verhältnis 1:10.000 werden 10.000 alte Aktien in eine neue getauscht. Das ändert nichts und alles auf einmal.
Atos: Es wird alles anders!
Die Börse scheint darauf nicht zu reagieren. Man könnte sagen: Dann eben am 25.3.
Die konkreten Hintergründe:
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Das bedeutet, dass aus 10.000 bisherigen Aktien eine einzige neue Aktie entsteht, ohne dass sich der Anteil der Anleger am Unternehmen verändert. Wer aktuell 10.000 Aktien besitzt, hält danach rechnerisch eine neue Aktie.
Diese Maßnahme dürfte erhebliche Auswirkungen auf den Kurs haben. Der aktuelle Preis von 0,004 Euro je Aktie könnte rechnerisch auf 40,00 Euro steigen. Diese Veränderung ist jedoch rein mathematisch und spiegelt keine tatsächliche Wertsteigerung wider. Auf der einen Seite ist die Maßnahme damit unbedeutend. Auf der anderen Seite ändert sie für die Märkte alles.
Der Reverse Split hat jedoch einen strategischen Vorteil: Er könnte die Aktie für institutionelle Investoren attraktiver machen. Viele Großinvestoren dürfen aufgrund ihrer eigenen Regeln keine Penny Stocks handeln. Mit dem neuen Kurs könnte sich dies ändern und neues Kapital angezogen werden. Dies würde Atos zusätzliche Möglichkeiten eröffnen, um sich am Markt besser zu positionieren. Die Aktie dürfte dann zumindest größeres Interesse wecken – und dies wird sich auswirken. Wie groß der Schritt ausfällt, ist noch nicht absehbar.
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