Atos-Aktie: Der Mega-Coup

Nach massiven Kursverlusten plant der Konzern am 25. März einen bedeutenden 1:10.000 Reverse-Split, der den Handelswert auf etwa 40 Euro pro Aktie anheben könnte.

Gestern, 05:45 Uhr Bernd Wünsche

Kurz zusammengefasst:

Deutlicher Kursanstieg trotz niedriger Bewertung
Dramatische Verluste in Vorwochen
Zusammenlegung im Verhältnis 1:10.000 geplant
Vereinfachter Handel als Hauptziel

Je nachdem, an welcher Börse sie gucken, ist die Aktie von Atos am gestrigen Donnerstag zwischen gut 11,1 % und mehr als 13 % gestiegen. Mächtig gestiegen. Die Notierungen haben dennoch die Dimension von 0,004 Euro noch immer nicht verlassen. Das wird sich erst am oder ab dem 25.3. ändern. Dann ist der große Tag für den Konzern, wenn es um das Reverse-Split-Programm geht.

Dieses Programm kann nach den sehr heftigen Kursverlusten der vergangenen Tage sicherlich eines dazu beisteuern, die Wende zu realisieren. In den vergangenen drei Tagen aber ist der aktuelle Penny Stock richtig massiv nach unten durchgereicht worden.

Am Freitag war es bereits um über -24 % abwärts gegangen. Am Montag verlor die Aktie dann rund -10,6 %. Am Dienstag ging es schließlich um 16,6 % nach unten.

Damit hat Atos eine echte Niederlagenserie hinter sich gebracht. Die absoluten Verluste sind jedoch wegen des sehr niedrigen Kurses fast zu vernachlässigen. Das alles aber wird sich mit dem 25.3. ändern.

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Alles neu bei Atos

Es wird alles neu sein: 1:10.000 wird die Umstellung, der Reverse Split, lauten. D.h., dass 10.000 Papiere, die jetzt noch gehandelt werden, dann in eine neue Aktie umgewandelt werden. Eigentümer bzw. Aktionäre stellen sich also formal nicht schlechter. Die Aktie wird nur das 10.000fache wert sein, weil 10.000 Stücke zusammengefasst sind. Das sind auf Basis der aktuellen Bewertungen rechnerisch Kurse in Höhe von rund 40 Euro.

Der einzige Zweck: Die Aktie soll einfacher zu handeln sein. Dies ist angesichts der Kurshöhe aktuell auch sehr notwendig. Ab dem 25.3. aber kann sich nun alles ändern. Sehr schnell sogar, wenn die großen institutionellen Investoren dann anrücken.

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