Bis zuletzt war die Aktie von Atos nun Gegenstand zahlreicher Spekulationen. Die Notierungen sind indes am Dienstag praktisch bewegunglos in den neuen Tag gestartet. Mit 0,0025 Euro hat sich der Kurs gegenüber dem Montagshandel nicht mehr verändert. In Deutschland waren die Kurse am Montag um 8,7 % nach oben geschossen, nachdem es allerdings auch in den Tgen zuvor deutliche Gewinnmitnahmen gegeben hatte. Am Freitag der vergangenen Woche ging es um gut 8 % abwärts. Am Donnerstag, dem ersten regulären Handelstag des neuen Jahres, verlor die Aktie rund 10 %.
Atos: Spekulation am Ende?
Es sieht aktuell so aus, als würden sich die Spekulationen nun endlich reduzieren. Die Aktie war in den Schwankungsmodus geraten, nachdem Gläubiger neue Papiere zeichnen durften, mit denen die Forderungen teils umgewandelt worden sind. Diese Restrukturierungsmaßnahme verbessert auf der einen Seite die Bilanzstruktur des verschuldeten Unternehmens. Auf der anderen Seite befürchteten die Börsen einen Verwässerungseffekt, der auch tatsächlich zumindest in Teilen sichtbar wurde.
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Altaktionäre hätte diese Maßnahme insofern nicht interessieren müssen, als die Verluste über 12 Monate hinweg betrachtet ohnehin mehr als 98 % ausmachten. Es gibt keine Möglichkeit mehr, diese Verluste zu reduzieren, da die Ausgangsbasis zu niedrig ist.
Alle wirtschaftlichen Hoffnungen auf ein Comeback sind in diesen Tagen ohnehin zudem müßig. Das Unternehmen wird als IT-Dienstleister ggf. weitere Aufträge erhalten, dennoch sind die operativen Zweifel bei einem Umsatz von fast 10 Mrd. Euro zumindest an den Börsen weiterhin zu hoch. Die Aktie wird auch nach Maßstäben der Trendtechnologie kaum eine Chance haben, sich noch ernsthaft zu erholen. Deshalb bleibt zumindest offen, wie die Akteure, die als frühere Gläubiger nun dazu gekommen sind, sich verhalten werden. Davon hängt ab, wie schnell der Aktienkurs ggf. auf niedrigstem Niveau zumindest etwas anziehen könnten.
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