Die Lage bei Atos spitzt sich weiter zu. Heute verlor die Aktie erneut 4,55% ihres Werts. Im Fokus stehen nun die morgigen Quartalszahlen und ein drastischer Reverse Split.
10.000 zu 1: Rettet dieser Split den Kurs?
Der geplante Reverse Split ist ein radikaler Schritt: 10.000 alte Aktien sollen zu einer neuen zusammengefasst werden. Rein rechnerisch würde der Aktienkurs damit auf 38 Euro klettern, basierend auf dem heutigen Schlusskurs von 0,0038 Euro. Das Ziel: die Handelbarkeit verbessern und Türen für institutionelle Investoren öffnen. Ob dieser kosmetische Eingriff allerdings genügt, um Vertrauen zurückzugewinnen?
Quartalszahlen als nächster Schock?
Morgen, am Donnerstag, legt Atos die Zahlen für das erste Quartal vor. Der Markt erhofft sich davon auch Klarheit über die genaue Umsetzung des Reverse Splits. Die Spannung ist groß.
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Analysten: Ziel weit entfernt
Zwar liegt das durchschnittliche Kursziel der Analysten bei 0,0516 Euro – was einem theoretischen Potenzial von über 1.200 % entspräche. Doch die enorme Spanne der Schätzungen von 0,0019 Euro bis 0,15 Euro zeigt die massive Unsicherheit. Konkret: Niemand scheint wirklich zu wissen, wohin die Reise geht.
Tiefrote Zahlen: Die bittere Realität
Die fundamentalen Probleme sind erdrückend:
- Schuldenberg: Über 11 Milliarden Euro lasten auf dem Unternehmen.
- Kapitalbedarf: Für 2024 und 2025 fehlen rund 1,1 Milliarden Euro an Liquidität.
- Kursdesaster: Der heutige Verlust von 4,55% setzt den Trend fort. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von alarmierenden 99,73%. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.
Schafft Atos die Wende?
Die schwache Rentabilität gilt als Achillesferse. Jüngste Korrekturen der Umsatzprognosen nach unten bestätigen die Sorgen. Ob der Reverse Split und die anstehenden Zahlen den freien Fall stoppen können, bleibt mehr als fraglich.
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