Kurz zusammengefasst:
  • Aktueller Kurs bei 0,0022 Euro
  • Plus von 4,7% an Pariser Börse
  • Mangelnde Aufwärtsdynamik trotz Neugeschäfte

Atos ist so niedrig wie irgend möglich bewertet. Am Donnerstag hat die Börse einen Kurs von 0,0022 Euro vorgegeben, dies entspricht einem Plus von bislang rund 4,7 % (jedenfalls an der Börse Paris). Das reicht allerdings noch lange nicht, um einen echten Aufwärtsmarsch auch nur wahrscheinlich werden zu lassen.

Im Gegenteil: Die Notierungen lassen jeden Antrieb vermissen, sich aus einer absoluten Tiefstbewertung nach oben zu verabschieden. Es gibt immer wieder verschiedene Nachrichten, wonach das Unternehmen durchaus neue Geschäfte erreichen könne, etwa durch Aufträge vom französischen Staat.

Dies übersetzt sich an den Börsen indes nicht. Die Notierungen sind und bleiben in einer ungewöhnlichen Schockstarre. Bedingt durch die jüngste Restrukturierung sitzen immerhin einige Gläubiger mit an Bord, die ihre Forderungen zum Teil in Aktien-Eigentum umgetauscht haben. Dafür waren eigens neue Aktien ausgegeben worden. Die Situation der Aktie selbst hat sich dabei nicht verändert.

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Es kann nur einen ersten Ausweg für Atos geben

Am Ende wäre so etwas wie eine neue Bewegung an den Aktienmärkten nur dann möglich, wenn sich der Aktienkurs massiv änderte. Dies wiederum wird nun zumindest für möglich gehalten, wenn am 31.1. die Jahreshauptversammlung stattfindet. Eine solche umgekehrte Aktienmaßnahme, die Zusammenlegung der absolut niedrig bewerteten Stücke, kann optisch eine Änderung bewirken.

Damit könnten sich eventuell auch institutionelle Investoren wieder auf den Weg machen, in den Titel zu investieren. Allerdings ist dies vorläufig wahrscheinlich die letzte Patrone.

Analysten haben derzeit keine Argumente, um hier noch eine wirtschaftlich stabile und schnelle Umkehr zu begründen. Insofern hat sich an der Ausgangslage nichts geändert. Im besseren Fall warten die Märkte nun auf die JHV am 31.1. Der freie Fall ist andernfalls direkt auf dem Boden beendet worden.

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