Die Aktie von Atos enttäuschte auch am Dienstag massiv. Die Notierungen sind am Ende abhängig von der Börse zumindest absolut betrachtet kaum bewegt worden. Der Titel wird mit 0,002 Euro geführt. Das bedeutet, dass die Aktie weniger als 0,3 Euro-Cent kostet. Damit zeigt sich auch, dass die Aktie praktisch nichts mehr wert ist.

Das ist nur logisch und folgerichtig. Die Vorstellung, Atos könnte sich schnell wieder erholen, ist abenteuerlich.

Die falsche Vorstellung von dieser Aktie

Gläubiger hatten gegen den Teilverzicht auf alte Forderungen hier neue Anteile am Unternehmen erhalten, sprich neue Aktien. Dieser Vorgang war in drei Tranchen ausgeführt worden, zu unterschiedlichen Kursen. Alle jedoch waren in etwa auf dem Niveau des aktuellen Desasters.

All das ist erklärlich. Die Gläubiger haben „gezahlt“, in dem sie auf Forderungen verzichten. Sie haben nun einen adäquaten Anteil durch die Kapitalerhöhung erhalten. Auf Unternehmensseite ist der vermeintliche Wertzuwachs (Ausgabe neuer Anteile) durch den Wegfall einiger Verbindlichkeiten zu sehen. Damit sind nur die Alt-Aktionäre betroffen, jedenfalls augenscheinlich.,

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Die aber haben nun zwar einen faktisch geringeren Anteil am Unternehmen (der Kurs der Aktie verwässerte sich durch die Neuausgabe von Aktien), allerdings hat sich der Wert des Unternehmens durch einen geringeren Betrag an Verbindlichkeiten der Richtung nach erhöht. Am Ende hat sich an den Verhältnissen wenig geändert.

Wenig überraschend ist damit auch die Aktie praktisch unverändert. Sie hängt noch immer am Tiefpunkt von 0,2 Euro-Cent und sie wird noch immer mehr als 99 % Verlust für die bisherigen Altaktionäre erbracht haben. Damit hat sich nichts geändert und es wird sich ohne Außenimpuls wahrscheinlich zumindest aus wirtschaftlicher Sicht nichts ändern. Die Börsen sind nur gelegentlich irrational, womit sich die höheren Schwankungen des Kurses, die aktuell zu sehen sind, erklären.

 

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