Die Risiken bei der Aktie von Atos sind weiterhin geradezu erfühlbar. Die Aktie verlor am Freitag wiederum -4 % und kann sich einfach nicht von den Tiefstständen lösen. Derzeit ist der Kurs bei 0,0024 Euro angekommen. Das ist ein Viertel Cent! Die Papiere sind vor allem aus der Perspektive von Altaktionären nicht nur ärgerlich, sondern fatal weniger wert. Denn die Aktie war im vergangenen Jahr ausgehend vom Anfangskurs am 1.1.2024 um insgesamt mehr als 98 % nach unten gerauscht. Rettung ist für den Titel jedenfalls nicht mehr so schnell in Sicht.
Die Notierungen waren in den vergangenen Tagen immerhin etwas nach oben gezogen, nachdem eine Restrukturierungsmaßnahme abgeschlossen worden ist. Sogar erfolgreich abgeschlossen, wie es im Umfeld des Konzerns hieß. Atos hatte beantragt, dass Gläubiger ihre Forderungen gegen Aktien umtauschen können, wofür neue Papiere emittiert worden sind. Die Genehmigungen hatte das Unternehmen dann schnell zusammen.
Das wird nun alles neu bewertet
Damit werden sich die Verbindlichkeiten des Unternehmens reduzieren und gleichzeitig sind die Gläubiger noch enger als bislang an den Konzern gebunden. Sie werden sich dem Unternehmen verpflichtet fühlen.
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Die Gläubiger allerdings haben nun über die Aktienemission ungewöhnlich günstige Einzelstücke erhalten. Diese Kurse waren in etwa auf dem Niveau des zuletzt erreichten Kurses, sodass die Notierungen bei 0,0024 Euro für diese Interessengruppe nicht zur Besorgnis reicht.
Die großen Verlierer der Entwicklung sind lediglich die sogenannten Altaktionäre. Die haben auf Basis der neu emittierten Papiere und die dadurch folgende Verwässerung noch weniger Aussichten auf eine echte Trendwende für die Aktie.
Die Beschwerden bleiben unsichtbar
Es ist erstaunlich, wie ruhig die Entwicklung hingenommen worden ist. Die Börsen aber haben trotz aller Ruhe noch kein Angriffssignal abgegeben. Für sich genommen bleibt der Kurs der Aktie erschütternd niedrig – und also auch im klaren Abwärtstrend.
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