Kurz zusammengefasst:
  • Kursgewinne zwischen 4,5% und 11%
  • Aktueller Kurs bei 0,0023 Euro
  • Geplanter Reverse Split gescheitert
  • Vorstandswechsel als möglicher Kurstreiber

Am Montag schafft die Aktie von Atos eine kleine Wende. Sie gewinnt je nach Börsenplatz zwischen 4,5 % und sogar 11% – und doch ist dieser „Gewinn“ eine Enttäuschung. Die Aktie wird in Paris nun mit dem Kurs von 0,0023 Euro geführt. Viel zu wenig, um irgendetwas bewegen zu können.

Es war erwartet worden, dass das Papier am Freitag ggf. einen Reverse Split, eine Zusammenlegung, erleben würde. Falsch. Das gelang nicht. Die Notierungen profitieren wahrscheinlich eher davon, dass es im Vorstand einen Wechsel geben wird. Nur wird kaum jemand wirklich beurteilen können, wie sinnvoll oder nicht-sinnvoll dieser Wechsel nun ist. Die Kernprobleme bleiben bis dato erhalten.

Atos: Wird sich viel ändern?

Eines der Probleme ist u.a. der Umstand, dass das Unternehmen bis über die Halskrause verschuldet ist. Die Nettoverschulung liegt bei rund 4,77 Mrd. Euro. Die Nettoverschuldung muss weiter zurückgefahren werden, weshalb auch die laufende Restrukturierung schnell durchgesetzt wurde. Bei der haben Gläubiger die Aktie zum Teil gegen ihre Forderungen verkauft. Dies hat noch nicht den entscheidenden Umschwung an den Aktienmärkten erwirkt.

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Die Notierungen bleiben derzeit – und dies ist ein zweites Problem – einfach am Boden förmlich kleben. Die Aktie ist mit den diskutierten 0,0023 Euro derzeit viel wenig wert, um große Investoren ansprechen zu können. Die würde stets Angst vor Manipulationen haben. Denn bei Niedrigstwerten kann jederzeit jeder Anleger mit kleinem Einsatz hohe Kursschwankungen produzieren. Das ist für institutionelle Investoren in der Regel kein Ansatz, um Geld anzulegen.

Der extrem schwache „Trend“ mit mehr als -98 % Verlust innerhalb eines Jahres hat sich demnach nicht verändert – und genau dieser Trend bleibt aktuell maßgeblich für die sehr schwache Verfassung, aus der sich tos nicht mehr ohne Weiteres befreien kann.

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