Kurz zusammengefasst:
  • Kursentwicklung unter langfristigem Durchschnitt
  • JPMorgan hebt Widerstandsfähigkeit hervor
  • Prognostiziertes Umsatzwachstum von 11,39%
  • Technische Indikatoren signalisieren gemischte Aussichten

Die ASML Holding N.V. verzeichnete gestern einen Schlusskurs von 673,50 Euro, wobei die Aktie im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Rückgang von 24,86% aufweist. Nach dem Überschreiten der 20-Tage-Linie am 24. März deutet sich kurzfristig eine positive Entwicklung an, obwohl der Wert weiterhin fast 10% unter dem 200-Tage-Durchschnitt notiert und damit den seit August 2024 anhaltenden Abwärtstrend bestätigt.

Die US-Bank JPMorgan hat am 25. März ihre Einstufung für ASML auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 1.057 Euro bekräftigt. Analyst Sandeep Deshpande betonte dabei die verbesserte Widerstandsfähigkeit des Unternehmens im aktuellen Marktumfeld, besonders im Vergleich zu Wettbewerbern wie Infineon und STMicroelectronics. Diese positive Einschätzung steht im Kontrast zum aktuellen Kurs, der mit 673,50 Euro rund 33,5% unter dem 52-Wochen-Hoch von 1.012,60 Euro liegt, das im Juli 2024 erreicht wurde.

Wachstumsperspektiven trotz volatilem Marktumfeld

Für das laufende Jahr 2025 prognostizieren Marktexperten ein Umsatzwachstum von 11,39% für ASML, was die relative Stärke des Unternehmens in einem herausfordernden Marktumfeld unterstreicht. Dieser Wachstumspfad spiegelt sich auch in den durchschnittlichen Kurszielen der Analysten wider, die für 2026 bei 916,84 USD liegen und damit ein Potenzial von über 26% signalisieren.

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Die aktuelle Performance der Aktie zeigt sich jedoch durchwachsen. Der Wert liegt zwar 9,33% über dem 52-Wochen-Tief von 616,00 Euro vom November 2024, hat aber im letzten Monat 4,33% eingebüßt. Auch der moderate Rückgang seit Jahresbeginn von 1,41% verdeutlicht die anhaltende Unsicherheit im Halbleitersektor.

Technische Indikatoren deuten auf gemischte Signale

Die technischen Indikatoren für ASML präsentieren ein ambivalentes Bild. Der RSI-Wert von 66,6 deutet auf eine leicht überkaufte Situation hin, was kurzfristige Kursrückschläge nicht ausschließt. Die relativ hohe Volatilität von 36,24% auf annualisierter 30-Tage-Basis unterstreicht die weiterhin bestehenden Marktunsicherheiten im Halbleitersektor.

Die Positionierung des aktuellen Kurses in Relation zu verschiedenen gleitenden Durchschnitten verdeutlicht die Marktsituation: Während der Abstand zum kurzfristigen 50-Tage-Durchschnitt mit knapp 3% moderat ausfällt, zeigt die Differenz zum längerfristigen 200-Tage-Durchschnitt von 748,10 Euro mit fast 10% eine deutlichere Schwäche an. Diese Konstellation reflektiert den Konflikt zwischen kurzfristigen Erholungstendenzen und dem weiterhin intakten langfristigen Abwärtstrend.

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