Asml Aktie: Bedenkliches Zeichen?
Der niederländische Halbleiterausrüster verzeichnet einen markanten Wertverlust und kämpft mit Branchenherausforderungen trotz vorsichtig optimistischer Zukunftsaussichten für 2026.

- Kursrückgang von 31% im Jahresvergleich
- Geopolitische Spannungen beeinflussen Geschäftstätigkeit
- Investitionszurückhaltung bei Großkunden erwartet
- JPMorgan bleibt trotz Volatilität positiv
Die ASML Holding N.V. verzeichnet einen deutlichen Kurseinbruch und schloss am Montag bei 613,80 Euro – einem neuen 52-Wochen-Tief. Mit einem Rückgang von knapp 9 Prozent in der vergangenen Woche setzt sich der negative Trend fort, der die Aktie seit Jahresbeginn bereits mehr als 10 Prozent gekostet hat. Im Jahresvergleich beläuft sich der Wertverlust sogar auf über 31 Prozent.
Nach einem turbulenten Jahresstart hatte sich die ASML-Aktie im Februar zunächst stabilisiert und in der ersten Märzhälfte die 750-Euro-Marke erreicht. In den letzten Handelswochen kehrte sich dieser Trend jedoch um, was zu einem deutlichen Kursrückgang führte. Die Aktie liegt mittlerweile mehr als 17 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen anhaltenden Abwärtstrend hindeutet.
Herausforderungen im Halbleitersektor
Die Halbleiterbranche steht vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Investitionsbereitschaft von Großkunden wie Intel und Samsung. ASML rechnet damit, dass diese Unternehmen ihre Ausgaben in den kommenden Jahren anpassen könnten, was direkte Auswirkungen auf die Auftragslage des Lithografie-Spezialisten haben dürfte.
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Geopolitische Spannungen, besonders zwischen den USA und China, beeinflussen zusätzlich die Geschäftstätigkeit von ASML. Die niederländische Regierung erweiterte im Januar 2025 die Exportkontrollen für fortschrittliche Halbleitertechnik, die exakt heute, am 1. April 2025, in Kraft treten. ASML gab allerdings an, keine negativen Auswirkungen auf die eigene Geschäftstätigkeit zu erwarten.
Vorsichtig optimistischer Ausblick trotz Marktschwäche
Trotz der aktuellen Kursschwäche zeigt sich ASMLs CEO Christophe Fouquet zuversichtlich hinsichtlich der Wachstumsaussichten für 2026. Für das laufende Jahr 2025 rechnet das Unternehmen jedoch mit einem langsameren Wachstum aufgrund schwacher Märkte außerhalb des KI-Chip-Segments. Die stark gestiegene Volatilität der Aktie – annualisiert über 36 Prozent in den letzten 30 Tagen – spiegelt die Unsicherheit der Investoren wider.
Analysten von JPMorgan bekräftigten dennoch ihre positive Einschätzung für die ASML-Aktie und betonten das Wachstumspotenzial des Unternehmens. Allerdings wird der Lithografie-Spezialist den aktuellen Kursrückgang zunächst überwinden müssen, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Mit einem Abstand von fast 40 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 1.012,60 Euro vom Juli 2024 ist der Weg zurück zu alten Höchstständen derzeit weit.
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