Kurz zusammengefasst:
  • Deutlicher Kursverfall im Vorhandel erkennbar
  • Partielle Studienerfolge bei spezifischer Patientengruppe
  • Solide Finanzlage trotz Rückschlag
  • FDA gewährte beschleunigtes Zulassungsverfahren

Die Aktie des Biotech-Unternehmens Arvinas (ARVN) verzeichnete am Dienstag im vorbörslichen Handel einen drastischen Einbruch von über 38 Prozent und fiel auf 10,85 US-Dollar. Dieser bemerkenswerte Rückgang folgt auf die Veröffentlichung der Ergebnisse der Phase-3-Studie VERITAC-2, die gemischte Resultate für den Krebswirkstoff Vepdegestrant zeigte. Die klinische Untersuchung, die in Zusammenarbeit mit Pfizer durchgeführt wurde, erreichte zwar ihren primären Endpunkt bei Patientinnen mit ESR1-Mutationen, verfehlte jedoch die statistische Signifikanz in der Gesamtpopulation der Studie.

Die VERITAC-2-Studie untersuchte die Wirksamkeit von Vepdegestrant, einem oralen PROTAC ER-Degrader, im Vergleich zu Fulvestrant bei Erwachsenen mit Östrogenrezeptor-positivem, HER2-negativem fortgeschrittenem oder metastasierendem Brustkrebs. Bei Patientinnen mit ESR1-Mutationen, deren Erkrankung nach Behandlung mit CDK 4/6-Inhibitoren und endokriner Therapie fortgeschritten war, zeigte sich ein statistisch signifikanter Vorteil bezüglich des progressionsfreien Überlebens (PFS). Diese Art von Brustkrebs macht etwa 70 Prozent aller Brustkrebsfälle aus, wobei ESR1-Mutationen bei rund 40 Prozent der Patientinnen in der Zweitlinientherapie auftreten und häufig zu Behandlungsresistenzen führen.

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Finanzielle Aussichten trotz Rückschlag

Trotz des aktuellen Kurseinbruchs verfügt Arvinas über eine solide finanzielle Basis mit mehr Bargeld als Schulden in seiner Bilanz, was dem Unternehmen Stabilität für seine klinischen Entwicklungsprogramme bietet. Die Gesamtüberlebensdaten sind noch nicht ausgereift – weniger als ein Viertel der erforderlichen Ereignisse ist bisher eingetreten. Das Unternehmen plant, detaillierte Ergebnisse auf einer medizinischen Konferenz im Laufe des Jahres 2025 zu präsentieren und die Daten mit globalen Regulierungsbehörden zu teilen. Erwähnenswert ist, dass die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) Vepdegestrant im Februar 2024 den Fast-Track-Status für die Behandlung dieser Patientengruppe erteilt hat. Obwohl Arvinas im letzten Geschäftsjahr ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 235 Prozent verzeichnete, erwarten Analysten für das laufende Jahr einen Umsatzrückgang. Wall-Street-Experten bleiben dennoch überwiegend optimistisch und halten an ihren Kaufempfehlungen fest, wenn auch mit angepassten Kurszielen.

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