Applovin Aktie: Wichtige Details zum Geschäftsverlauf
Das Werbeunternehmen durchlebt trotz 381%-Wertsteigerung rechtliche Turbulenzen mit einer Sammelklage und restrukturiert sein Geschäftsmodell durch Veräußerungen.

- Beeindruckende Jahresperformance trotz kurzfristiger Schwäche
- Rechtsstreit wegen angeblichem Datenextrahierungsverfahren
- Strategischer Verkauf der Spieleentwicklungssparte
- Personalreduktion für verbesserte Werbegeschäftsfokussierung
Die Aktie von Applovin schloss gestern bei 305,95 Euro und verzeichnet damit eine beachtliche Wertsteigerung von 381,05 Prozent über die letzten zwölf Monate. Trotz dieser beeindruckenden Jahresentwicklung kämpft das Unternehmen derzeit mit einer negativen 30-Tage-Entwicklung von -14,67 Prozent, während es sich vom 52-Wochen-Tief (61,25 Euro) um fast 400 Prozent entfernt hat.
Am 26. März 2025 wurde eine Sammelklage gegen Applovin eingereicht, die dem Unternehmen vorwirft, Werbedaten von Meta Platforms durch Reverse-Engineering extrahiert und ausgenutzt zu haben. Diese rechtliche Auseinandersetzung reiht sich in eine Serie von Herausforderungen ein, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist. Bereits im Februar veröffentlichte ein Short-Seller einen Bericht, der Applovin beschuldigte, seine KI-Werbeplattform falsch dargestellt zu haben, was zu einem Kursrückgang führte.
Strategische Neuausrichtung und Personalabbau
Im Februar kündigte Applovin Pläne an, sein Geschäft für Mobile-Games-Entwicklung für 900 Millionen Dollar zu veräußern. Diese Entscheidung markiert eine strategische Verschiebung des Fokus auf das Werbegeschäft des Unternehmens.
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Parallel dazu entließ Applovin 97 Mitarbeiter in seinem Hauptsitz in Palo Alto. Das Unternehmen beschrieb diesen Personalabbau als Teil einer strategischen Umstrukturierung, die darauf abzielt, Ressourcen mit dem Kerngeschäft im Werbebereich in Einklang zu bringen. Diese Maßnahme unterstreicht die Entschlossenheit des Unternehmens, seine operative Effizienz zu steigern und sich auf die profitabelsten Geschäftsbereiche zu konzentrieren.
Trotz der aktuellen Volatilität – die 30-Tage-Volatilität liegt bei über 113 Prozent annualisiert – und des RSI-Werts von 27,3, der auf überverkaufte Marktbedingungen hindeuten könnte, zeigt der langfristige Trend weiterhin nach oben. Der aktuelle Kurs liegt fast 50 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt, was die grundsätzlich positive Entwicklung des Unternehmens über das letzte Jahr widerspiegelt.
Die aktive Rolle von Applovin bei Fusionen und Übernahmen, insbesondere in Sektoren wie Connected TV und Influencer-Marketing, positioniert das Unternehmen günstig, um von aufkommenden Branchentrends zu profitieren und langfristiges Wachstum zu erzielen – vorausgesetzt, die aktuellen rechtlichen Herausforderungen können erfolgreich bewältigt werden.
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