Applovin Aktie: Unwägbares Risiko?
Der Adtech-Konzern verkauft seine Spielesparte für 900 Millionen Dollar und konzentriert sich auf das Kerngeschäft, während rechtliche Anfechtungen und Kursschwankungen auftreten.

- Verkauf der Spielesparte für Kerngeschäftsfokus
- Sammelklage wegen angeblicher irreführender Werbepraktiken
- Hohe Kursvolatilität mit 40% Rückgang
- Analysten sehen Potenzial durch KI-Technologien
AppLovin verzeichnete am Freitag eine Kurssteigerung von 2,70% auf 291,25 €, befindet sich jedoch in einer turbulenten Phase. Die Aktie hat im letzten Monat mehr als 38% ihres Wertes eingebüßt, liegt aber im 12-Monats-Vergleich immer noch über 338% im Plus. Die aktuelle Marktposition des Adtech-Unternehmens wird durch strategische Umstrukturierungen, rechtliche Herausforderungen und Marktdynamik geprägt.
Im Februar 2025 kündigte AppLovin Pläne zur Veräußerung seiner Mobile-Games-Entwicklungssparte an einen privaten Konzern für 900 Millionen Dollar an. Der Deal setzt sich aus 500 Millionen Dollar in bar und 400 Millionen Dollar in Eigenkapital zusammen und soll bis zum zweiten Quartal 2025 abgeschlossen sein. Diese Entscheidung zielt darauf ab, das Unternehmen wieder auf sein Kerngeschäft im Werbebereich zu fokussieren.
Rechtliche Herausforderungen und Marktvolatilität
Am 21. März 2025 reichte die Kanzlei Robbins Geller Rudman & Dowd LLP eine Sammelklage gegen AppLovin ein. Die Klage wirft dem Unternehmen irreführende Werbepraktiken vor und behauptet, dass zwischen Mai 2023 und Februar 2025 die Wirksamkeit der Werbeplattform falsch dargestellt wurde, was zu überhöhten Installations- und Gewinnzahlen geführt habe. Anleger, die während dieses Zeitraums erhebliche Verluste erlitten haben, können sich bis zum 5. Mai 2025 um die Position als Hauptklägerin bewerben.
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Die Aktie hat seit ihrem Rekordhoch Mitte Februar mehr als 40% an Wert verloren – dies spiegelt sich im aktuellen Abstand von 42,51% zum 52-Wochen-Hoch von 506,60 € wider. Der RSI-Wert von 70,2 deutet zudem auf eine überkaufte Situation hin, während die annualisierte 30-Tage-Volatilität von 126,02% die erheblichen Marktschwankungen unterstreicht. Bemerkenswert bleibt jedoch, dass die Aktie immer noch 45,22% über ihrem 200-Tage-Durchschnitt notiert.
Analystenperspektiven
Trotz der aktuellen Herausforderungen sehen Analysten weiterhin erhebliches Wachstumspotenzial für AppLovin. BofA Securities-Analyst Omar Dessouky vergleicht die Strategien des Unternehmens mit denen von Branchenriesen wie Google und Meta und verweist dabei auf die substanziellen Investitionen in proprietäre Daten und KI-gestützte Werbetechnologien wie Axon 2.0. Diese technologischen Fortschritte könnten entscheidend sein, um die Position des Unternehmens in der Adtech-Landschaft langfristig zu stärken, während es die aktuellen Marktturbulenzen navigiert.
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