Bei Applovin braut sich juristischer Ärger zusammen. Grund sind Vorwürfe wegen angeblich unlauterer Werbepraktiken. Das setzt die Aktie unter Druck.
Juristischer Gegenwind für Applovin
Aktuell machen Mitteilungen über anhängige Sammelklagen gegen Applovin die Runde. Diese gehen auf Berichte zurück, die um den 26. Februar auftauchten. Konkret werfen Analysten und Leerverkäufer dem Unternehmen unlautere Werbepraktiken vor. Es geht um den Missbrauch von Werbedaten anderer Plattformen und künstlich aufgeblähte Kennzahlen wie Klickraten.
Die erste Reaktion der Märkte Ende Februar war klar negativ. Der Aktienkurs brach damals deutlich ein. Die laufenden Verfahren, bei denen Kläger bis zum 5. Mai gesucht werden, halten die Sorgen wach. Das bedeutet auch: Die Unsicherheit bleibt hoch.
Wie reagiert der Markt?
Wie positionieren sich Marktteilnehmer angesichts dieser Gemengelage? Ein Blick auf den Optionsmarkt von Mitte April zeigt: Große Händler scheinen pessimistisch. Es wurden auffällig mehr Verkaufsoptionen (Puts) als Kaufoptionen (Calls) gehandelt. Ein klares Zeichen für fallende Kurserwartungen oder Absicherungsbedarf.
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Dem stehen allerdings die jüngsten Analystenstimmen gegenüber. Zwar senkten UBS und Piper Sandler Anfang bis Mitte April ihre Kursziele – UBS blieb aber bei „Kaufen“. Morgan Stanley stufte die Aktie sogar auf „Overweight“ hoch. Diese unterschiedlichen Einschätzungen zeigen die aktuelle Zerrissenheit am Markt.
Strategie trifft auf harte Realität
Diese Turbulenzen kommen zu einer Zeit strategischer Weichenstellungen. Bereits im Februar kündigte Applovin an, das margenschwächere App-Geschäft abstoßen zu wollen. Der Fokus soll künftig voll auf der Kernplattform für Werbetechnologie liegen. Insbesondere die KI-Engine Axon 2.0 und der Bereich E-Commerce-Werbung stehen im Mittelpunkt.
Zusätzlich machten Anfang April Gerüchte über ein mögliches Interesse an Teilen von TikTok die Runde. Der Markt scheint nun das Potenzial dieser Strategie gegen die Risiken der aktuellen Klagen abzuwägen. Bisher fällt das Urteil negativ aus – die juristischen Probleme überschatten die strategischen Schritte.
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