Kurz zusammengefasst:
  • Juristische Auseinandersetzung wegen AXON 2.0 Plattform
  • Strategischer Verkauf der Spieleentwicklungssparte geplant
  • Beeindruckende Jahresperformance trotz Kontroversen
  • Mögliche Expansionen durch Firmenübernahmen erwartet

Applovin Corporation steht derzeit vor erheblichen rechtlichen Herausforderungen. Am 24. März 2025 wurde eine Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht, die behauptet, dass Applovin Investoren bezüglich seiner AXON 2.0 Werbeplattform in die Irre geführt habe. Die Aktie schloss gestern bei 313,90 Euro, was einem bemerkenswerten Anstieg von 23,51% innerhalb der letzten sieben Tage entspricht, während der Kurs im 30-Tage-Vergleich um fast 20% gefallen ist.

Die Klage wirft dem Unternehmen vor, irreführende Aussagen über die Fähigkeiten der AXON 2.0-Plattform gemacht zu haben, insbesondere bezüglich der angeblich eingesetzten „hochmodernen KI-Technologien“. Diese rechtlichen Schritte folgen auf Berichte der Leerverkäufer Fuzzy Panda Research und Culper Research, die Bedenken hinsichtlich Applovins Werbepraktiken äußerten. Die Vorwürfe umfassen die mutmaßliche Ausnutzung von Verbraucherdaten und Verstöße gegen App-Store-Richtlinien.

Finanzielle Entwicklung und strategische Neuausrichtung

Im Februar 2025 veröffentlichte Applovin seine Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024 und verzeichnete einen Umsatzanstieg von 43% im Jahresvergleich auf 4,71 Milliarden Dollar. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen Pläne an, sein Mobile-Games-Entwicklungsgeschäft für 900 Millionen Dollar zu veräußern und sich künftig stärker auf das Werbesegment zu konzentrieren.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Applovin?

Nach der Veröffentlichung der Berichte der Leerverkäufer am 26. Februar 2025 erlebte die Applovin-Aktie einen deutlichen Rückgang von 12,2% und schloss bei 331 Dollar. Diese negative Entwicklung steht im Kontrast zur beeindruckenden Gesamtentwicklung der vergangenen zwölf Monate, in denen die Aktie um 368,51% zulegte und damit zum Top-Performer im Nasdaq 100 für 2024 wurde. Bemerkenswert ist auch, dass der aktuelle Kurs 412,49% über dem 52-Wochen-Tief von 61,25 Euro liegt, das im August 2024 erreicht wurde.

Rechtsverfahren und Branchenausblick

Investoren, die von den mutmaßlichen Falschdarstellungen betroffen sind, haben bis zum 5. Mai 2025 Zeit, Anträge als Hauptkläger in der Sammelklage einzureichen. Anwaltskanzleien wie Hagens Berman und Bernstein Liebhard LLP ermutigen aktiv Investoren zur Teilnahme und betonen die möglichen Auswirkungen des Falls auf die Zukunft von Applovin.

Die Fusions- und Übernahmelandschaft in der Werbebranche durchläuft derzeit signifikante Veränderungen, wobei Unternehmen wie AppLovin als potenzielle Käufer identifiziert werden. Marktbeobachter spekulieren, dass AppLovin seine hohe Aktienbewertung nutzen könnte, um strategische Akquisitionen zu tätigen und möglicherweise in die Bereiche Social Media oder Connected TV zu expandieren. Die aktuelle Volatilität von 132,59% (30 Tage, annualisiert) spiegelt die Unsicherheit wider, die derzeit mit dem Unternehmen verbunden ist, während der RSI-Wert von 33,9 auf eine potenzielle Überverkaufssituation hindeutet.

Applovin-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Applovin-Analyse vom 31. März liefert die Antwort:

Die neusten Applovin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Applovin-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Applovin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




Weitere Artikel zu Applovin