Applovin Aktie: Ein belastendes Ereignis!
Der Mobile-Marketing-Konzern sieht sich mit mehreren Sammelklagen konfrontiert und kämpft mit Kurseinbrüchen, während CEO Foroughi Betrugsvorwürfe entschieden zurückweist.

- Drei Sammelklagen binnen eines Monats
- 20% Kursrückgang seit Februar
- Vorwürfe zu fragwürdigen Werbepraktiken
- Hohe Volatilität bei Applovin-Wertpapieren
AppLovin steht derzeit vor erheblichen rechtlichen und marktbezogenen Herausforderungen. Mehrere Berichte von Leerverkäufern beschuldigen das Unternehmen betrügerischer Werbepraktiken, was zu einer Reihe von Sammelklagen geführt hat. Der Aktienkurs ist in diesem Zusammenhang stark unter Druck geraten und notiert mit 250,40 Euro inzwischen rund 20 Prozent unter dem Niveau vom Vormonat.
Am 28. März 2025 wurde gegen AppLovin die dritte Sammelklage innerhalb eines Monats eingereicht. Die Anwaltskanzlei Law Offices of Frank R. Cruz hat im Namen von Investoren, die zwischen dem 10. Mai 2023 und dem 25. Februar 2025 AppLovin-Wertpapiere erworben haben, eine Klage wegen Wertpapierbetrugs beim US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk Kaliforniens eingereicht. Den Vorwürfen zufolge soll AppLovin Investoren bezüglich seiner Werbepraktiken getäuscht haben, insbesondere durch unbefugte Datenerfassung und irreführende Attributionsmethoden.
Parallel dazu erinnerte die Kanzlei Kahn Swick & Foti, LLC Investoren an die laufende Sammelklage gegen AppLovin mit einer Frist für den Hauptkläger bis zum 5. Mai 2025. Auch diese Klage bezieht sich auf mutmaßliche Verstöße gegen bundesstaatliche Wertpapiergesetze im selben Zeitraum.
Unternehmensreaktion und Marktausblick
Als Reaktion auf die Anschuldigungen hat AppLovin-CEO Adam Foroughi die Behauptungen über betrügerische Praktiken zurückgewiesen und sie Leerverkäufern mit eigenen Interessen zugeschrieben. Er betonte das Engagement des Unternehmens für fortschrittliche KI-Modelle zur Verbesserung von Werbemaßnahmen für Partner.
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Branchenexperten warnen jedoch, dass AppLovin erhebliche operative Schwierigkeiten drohen könnten, falls große Plattformen wie Meta und Google die Datenerfassungsmethoden des Unternehmens genauer unter die Lupe nehmen. Im schlimmsten Fall könnte dies sogar zum Ausschluss von diesen Plattformen führen.
Die jüngsten Entwicklungen haben zu einer beträchtlichen Volatilität bei der AppLovin-Aktie geführt, die mit fast 120 Prozent annualisierter 30-Tage-Volatilität deutlich über dem Marktdurchschnitt liegt. Obwohl die Aktie mit einem Kurs von 250,40 Euro noch immer mehr als 300 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief vom August 2024 notiert, zeigt der aktuelle Abstand von mehr als 50 Prozent zum 52-Wochen-Hoch das Ausmaß der Korrektur. Besonders besorgniserregend erscheint der Kursrückgang von etwa 25 Prozent unter den 50-Tage-Durchschnitt, was auf einen anhaltenden Abwärtstrend hindeutet.
Die anhaltenden rechtlichen Auseinandersetzungen und die damit verbundene Marktvolatilität unterstreichen die Komplexität und die Risiken, die der mobilen Werbeindustrie innewohnen. Die weitere Entwicklung der rechtlichen Verfahren und deren potenzielle Auswirkungen auf die Marktposition von AppLovin dürften in den kommenden Wochen besonders im Fokus stehen.
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