Die Apple-Aktie geriet in den vergangenen Tagen massiv unter Druck, nachdem US-Präsident Donald Trump neue Strafzölle auf Importe angekündigt hatte. Diese Maßnahmen treffen den Technologieriesen besonders hart, da ein Großteil seiner Geräte in Asien gefertigt wird. Die Folge war ein dramatischer Kurseinbruch, der am Freitag in einem Tagesverlust von 7,3 Prozent gipfelte. Die Auswirkungen sind weitreichend: Der technologielastige Nasdaq-Index rutschte ebenfalls ab und bestätigte mit einem Rückgang von über 20 Prozent gegenüber seinem Dezember-Höchststand offiziell den Eintritt in einen Bärenmarkt. Neben Apple trugen auch andere Schwergewichte wie Nvidia, das ebenfalls mehr als 7 Prozent einbüßte, zum Absturz bei. Der Gesamtindex schloss am Freitag bei 15.587,79 Punkten, was einem Minus von 5,8 Prozent entspricht. Diese Entwicklung wurde maßgeblich verschärft, nachdem China Vergeltungsmaßnahmen in Form zusätzlicher Zölle von 34 Prozent auf US-Waren ankündigte. Die Märkte verzeichneten damit den stärksten zweitägigen Ausverkauf seit März 2020 – dem Höhepunkt der COVID-19-Pandemie.
Handlungsoptionen für Apple
Angesichts dieser bedrohlichen Marktlage muss der Technologiekonzern nun verschiedene Strategien abwägen. Interessanterweise hatte die Unternehmensführung bereits vor der aktuellen Krise Annäherungsversuche an die Trump-Administration unternommen. So pflegte die Konzernspitze schon während Trumps erster Amtszeit regelmäßige Kontakte zum Weißen Haus und spendete sogar für Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Amtseinführung. Diese früheren Bemühungen könnten sich nun als unzureichend erweisen, da der Handelskrieg eine neue Dimension erreicht hat. Der Technologiegigant steht vor einem Dilemma: Einerseits könnte eine Verlagerung der Produktion zurück in die USA die Zollproblematik entschärfen, andererseits würden die Herstellungskosten dadurch erheblich steigen. Für Anleger stellt sich nun die grundsätzliche Frage, ob sie die aktuelle Schwächephase als Kaufgelegenheit betrachten oder weitere Kursverluste befürchten sollten. Der Markt wartet gespannt darauf, wie das Managementteam auf diese existenzielle Herausforderung reagieren wird, zumal das Unternehmen bisher keinen konkreten Plan zur Bewältigung der Zollproblematik vorgelegt hat.
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