Apple Aktie: Ein Ende der Durststrecke?
Der Tech-Gigant verliert deutlich an Börsenwert nach Rückschlägen bei KI-Entwicklungen und drohenden Handelszöllen, was Analysten zu Prognosensenkungen veranlasst.

- Stärkster Kurseinbruch seit 2022
- Siri-Verbesserungen auf unbestimmte Zeit verschoben
- Gewinnprognosen um etwa ein Prozent reduziert
- Zollbelastung gefährdet Bruttomargen
Die Apple-Aktie verzeichnete am Montag mit einem Minus von 4,85 Prozent ihren schwächsten Handelstag seit 2022. Der Abwärtstrend setzte sich am Dienstag fort, als das Papier im NASDAQ-Handel weitere 2,92 Prozent einbüßte und bei 220,84 US-Dollar schloss. Die Talfahrt wurde durch mehrere unternehmensspezifische Faktoren ausgelöst, die bei Investoren für Verunsicherung sorgen. Ein wesentlicher Grund für den Kursverfall ist die Verzögerung bei der Einführung geplanter KI-Funktionen. Ein ursprünglich für April oder Mai vorgesehenes Update des Siri-Assistenten mit verbesserter Bildschirmerkennung, personalisiertem Kontext und tieferer App-Integration wurde auf unbestimmte Zeit im kommenden Jahr verschoben. Diese Entwicklung veranlasste Analysten, ihre Wachstumsprognosen für das iPhone-Geschäft im Jahr 2025 von zuvor erwarteten 5 Prozent auf nun moderate 2 Prozent zu senken. Experten gehen davon aus, dass diese Verzögerung bei den KI-Funktionen die Kaufentscheidung vieler Nutzer beeinflussen könnte.
Zollbelastung verschärft Druck
Ein weiterer Belastungsfaktor für die Apple-Aktie sind drohende Zollerhöhungen durch die neue US-Regierung. Da Apple bislang keine Zollausnahmen erhalten hat, rechnen Marktbeobachter mit einem möglichen Rückgang der Bruttomargen um 1,7 Prozentpunkte. Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass etwa 90 Prozent der Apple-Produkte in China gefertigt werden, während rund 40 Prozent des Umsatzes in den USA erzielt werden. Die verschärfte Zollpolitik der USA führt zu einem regelrechten „Zoll-Hick-Hack“ mit wichtigen Handelspartnern und verstärkt die Sorgen um eine mögliche Rezession. In diesem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld haben Analysten ihre Gewinnprognosen für Apple in den Geschäftsjahren 2025, 2026 und 2027 um jeweils etwa ein Prozent verringert. Die allgemeine Marktvolatilität verstärkt den Druck auf den Technologiesektor zusätzlich, wobei sich Anleger fragen, ob die massiven Kursabschläge nur einen kurzen Rücksetzer darstellen oder den Beginn einer längeren Talfahrt markieren könnten.
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