Der Technologieriese Apple steht vor einer bedeutenden rechtlichen Herausforderung in Deutschland, die weitreichende Auswirkungen auf seine Geschäftspraktiken haben könnte. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe prüft derzeit, ob der iPhone-Hersteller künftig einer verstärkten Wettbewerbskontrolle durch das Bundeskartellamt unterliegen soll. Die Behörde hatte dem Konzern bereits 2023 eine „überragende, marktübergreifende Bedeutung für den Wettbewerb“ zugeschrieben – eine Einstufung, gegen die sich Apple nun wehrt. Nach erster Einschätzung des Karlsruher Senats könnte es für den Tech-Giganten jedoch schwierig werden, dieser verschärften Aufsicht zu entgehen, da mehrere gesetzlich vorgesehene Kriterien „in sehr hohem Maße erfüllt“ seien.
Mögliche Auswirkungen auf Geschäftspraktiken
Die strengere Kontrolle würde es dem Bundeskartellamt ermöglichen, schneller gegen bestimmte Geschäftspraktiken von Apple vorzugehen. Besonders im Fokus steht dabei das Tracking-System des Unternehmens, bei dem Nutzer bei Drittanbieter-Apps einer gesonderten Überwachung zustimmen müssen, während dies bei Apple-eigenen Anwendungen nicht erforderlich ist. Apple argumentiert gegen die Einstufung und betont, dass das Kartellamt ihr Geschäftsmodell künstlich in separate Märkte unterteile, während es sich tatsächlich um ein integriertes System aus Hard- und Software handle. Diese rechtliche Auseinandersetzung spiegelt sich auch im Börsengeschehen wider, wo die Apple-Aktie unter Druck geraten ist.
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