Apple-Aktie: Die Befreiung!

US-Zölle auf Tech-Importe aus China sinken drastisch, doch Apple bleibt durch Produktionsverlagerungen unter Druck. Wie reagiert der Konzern?

Kurz zusammengefasst:
  • Massive Zollsenkung auf Elektronikimporte aus China
  • Apple weiterhin stark von asiatischer Produktion abhängig
  • Verlagerung der Fertigung nur langsam möglich
  • Gewinnmargen könnten deutlich schrumpfen

Samstag verkündet, dass die Zölle auf Smartphones, Computer und Halbleiter aus China von 145% wieder auf 10% „Basiszoll“ gesenkt würden. Dann wurde publiziert, dass nun stattdessen in wenigen Wochen eigene Zölle auf diese Produkte etabliert werden. Diese Unsicherheit ist schlichtweg noch schlimmer als die Zölle selbst. Apple ist direkt von diesem „Zollsturm“ betroffen.

(Fast) alles aus China

Apple ist stark von den US-Zöllen betroffen, weil ein Großteil seiner Produkte – insbesondere iPhones, iPads, AirPods und Macs – in Asien, vor allem in China, produziert wird. Die von der US-Regierung unter Präsident Trump eingeführten Zölle zielen auf Importe aus Ländern wie China (mit Zollsätzen bis zu 145 %), Indien (26 %) und Vietnam (46 %). Da Apple stark auf diese Regionen für seine Lieferkette angewiesen ist, steigen die Produktions- und Importkosten erheblich.

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Ausweichen auf andere Länder ist nicht so einfach

Zudem hat Apple zwar begonnen, die Produktion nach Indien und Vietnam zu verlagern, aber China bleibt das Herzstück der Fertigung, insbesondere für hochwertige Modelle wie die iPhone-Pro-Serie, die spezielles Know-how erfordern. Eine vollständige Verlagerung in die USA ist aufgrund hoher Kosten (z. B. geschätzte 3.500 USD pro iPhone bei US-Produktion) und fehlender Infrastruktur unrealistisch. Analysten schätzen, dass die Zölle Apples Gewinnmarge um 8,5–9 % senken könnten, was das Unternehmen vor die Wahl stellt, entweder die Preise zu erhöhen (z. B. um bis zu 43 % in den USA) oder Verluste hinzunehmen.

Apple:  Eines der Haupt-Zoll-Opfer

Die Abhängigkeit von Asien, kombiniert mit der Unfähigkeit, kurzfristig alternative Produktionsstandorte aufzubauen, macht Apple besonders anfällig. Hinzu kommt, dass die Zölle nicht nur Apple direkt, sondern auch Zulieferer wie Foxconn treffen, was die Kosten weiter erhöht. Damit Apple weiterhin wie gewohnt profitabel arbeiten kann, müssen die Zölle am besten „verschwinden“. Allerdings stellt sich angesichts von Trumps fast schon kindlicher Begeisterung für Zölle, ob und wann das der Fall sein wird.

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