Apple Aktie: Blick auf weltweite Entwicklungen
Der Technologieriese verzeichnet gemischte Quartalsergebnisse mit Rekordwerten im Dienstleistungssektor, während KI-Initiativen und Aktienkursschwankungen die Zukunftsperspektive prägen.

- Quartalsergebnisse übertreffen Analystenerwartungen leicht
- Dienstleistungsgeschäft erreicht Rekordwert
- KI-Implementierung mit technischen Hürden
- Analysten behalten positive Langzeitprognose
Apple zeigte im ersten Geschäftsquartal, das am 28. Dezember 2024 endete, gemischte Ergebnisse. Das Unternehmen erwirtschaftete einen Gewinn pro Aktie (EPS) von 2,40 US-Dollar und übertraf damit die Analystenerwartungen von 2,35 US-Dollar leicht. Der Gesamtumsatz stieg im Jahresvergleich um 4% auf 124,3 Milliarden US-Dollar. Die Aktie hat jedoch zuletzt deutliche Einbußen erlitten und schloss am Freitag bei 200,55 Euro, was einem Tagesverlust von 3,12% entspricht. Besonders gravierend ist der Monatsverlust von 12,46%.
Die iPhone-Verkäufe verzeichneten einen leichten Rückgang von knapp 1% auf 69,14 Milliarden US-Dollar, was 55,6% des Gesamtumsatzes ausmacht. Das Dienstleistungsgeschäft erreichte hingegen mit 26,34 Milliarden US-Dollar einen Rekordwert, was einem Anstieg von 13,9% entspricht und 21,2% zum Gesamtumsatz beiträgt. Die Verkäufe von Mac und iPad entwickelten sich positiv, während die Sparte Wearables, Home und Zubehör einen leichten Umsatzrückgang verzeichnete.
KI-Initiativen mit Herausforderungen
Apples Vorstoß in den Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) ist von Fortschritten und Rückschlägen gekennzeichnet. Das Unternehmen führte Apple Intelligence ein, eine KI-Funktion zur Verbesserung der Nutzererfahrung. CEO Tim Cook zeigte sich optimistisch und erklärte, die Technologie würde „neue Möglichkeiten für unsere Nutzer erschließen“. Die Funktion stand jedoch wegen Ungenauigkeiten in der Kritik, was zu ihrer Aussetzung und einer Neubewertung der Implementierung führte.
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UBS-Analysten wiesen auf Verzögerungen bei Apples KI-Upgrades für Siri hin, was die Erwartungen an einen KI-getriebenen Anstieg der iPhone-Verkäufe dämpft. Sie stellten fest, dass das Durchschnittsalter der iPhones bei Verbrauchern auf 37 Monate gestiegen ist, was auf die Notwendigkeit signifikanter Innovationen hindeutet, um Upgrades anzuregen. Diese Herausforderungen dürften zur aktuellen Kursschwäche beigetragen haben, die die Aktie inzwischen mehr als 18% unter ihr 52-Wochen-Hoch von 245,35 Euro gedrückt hat.
Institutionelles Vertrauen und Analysteneinschätzungen
Trotz der aktuellen Herausforderungen signalisieren institutionelle Aktivitäten weiterhin Vertrauen in Apples Marktposition. Tokio Marine Asset Management Co. Ltd. erhöhte seine Beteiligung an Apple im vierten Quartal um 14,9% auf insgesamt 621.494 Aktien im Wert von etwa 155,6 Millionen US-Dollar. DAVENPORT & Co LLC reduzierte seine Position dagegen geringfügig um 0,4% und hält nun 1.341.508 Aktien im Wert von etwa 336,2 Millionen US-Dollar.
Analysten betrachten Apple als einen „risikoärmeren Weg“, um im KI-Sektor zu investieren. Evercore ISI erhöhte sein Kursziel für Apple von 260 auf 275 US-Dollar und behielt die Einstufung „Outperform“ bei. Sie erwarten ein nachhaltiges Wachstum bei Umsatz und Gewinn pro Aktie und heben Apples robuste Chip-Design-Fähigkeiten sowie potenzielle Vorteile aus der KI-Monetarisierung hervor. Langfristig zeigt die Aktie trotz der jüngsten Schwächephase mit einem Anstieg von 26,34% im 12-Monats-Vergleich eine positive Entwicklung und liegt noch immer fast 30% über ihrem 52-Wochen-Tief vom April 2024.
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