Der Trubel um die US-Zölle hat ein weiteres erschreckendes Level erreicht. So verkündete das Weiße Haus noch am Samstag, dass die Zölle auf Smartphones, Computer und Halbleiter rückwirkend entfallen. Nun wird das wieder relativiert. Man plane heute, am 14. April, entsprechende Zölle auf diese Produkte zu definieren. Es ist unfassbar, wie viel Chaos die Trump-Administration verbreitet. Das Unternehmen Apple ist aktuell keineswegs zu beneiden. Allerdings dürften die „neuen Zölle“, die die „alten Zölle“ ersetzen, wahrscheinlich niedriger als die 145% sein, die generell für Importe aus China in die USA gelten.
Es bleibt dabei: Mit den Zöllen wird das nichts
Man kann es drehen und wenden, wie man möchte. Dieser ganze „Zollwahnsinn“ stellt auch für Apple eine unzumutbare Belastung dar. Und was fast noch schlimmer ist: Durch die ständigen Änderungen kommt eine massive Unruhe in das Geschäftsleben. Die einzig sinnvolle Lösung wäre ein komplette Fallenlassen der gegenseitigen Zölle.
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Wir waren schon mal fast soweit
Manche von Ihnen werden sich noch an die Verhandlungen zwischen den USA und der EU im Jahr 2017 erinnern. Es ging um das Freihandelsabkommen mit den USA. Man war schon relativ weit, bevor Trump die erste Amtsperiode antrat und alle Verhandlungen stoppte.
Apple wird weiter leiden
Da sich Trump seit seiner ersten Amtszeit seine Begeisterung für Zölle nicht nur bewahrt, sondern diese in eine Manie umgewandelt hat, stehen die Chancen auf eine nachhaltige Beseitigung der Zölle schlecht. Zusätzlich hat der US-Präsident China zum neuen Lieblingsfeind erklärt. Wenn es nicht zu wenigstens zu einer nachhaltigen Sonderregelung für Apple kommt, sind die Aussichten für die Gewinnentwicklung und damit die Aktie düster.
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