Anglo American Aktie: Im Strudel der Zweifel
Der britische Bergbaukonzern verzeichnet 3,07 Milliarden Dollar Verlust im Jahr 2024, kündigt aber vielversprechende Kooperation mit Codelco für Kupferförderung an

- Deutliche Dividendenkürzung um 33 Prozent
- Umsatzrückgang von 11 Prozent auf 27,29 Milliarden
- Strategische Partnerschaft mit Codelco vereinbart
- Kupferproduktion soll um 120.000 Tonnen steigen
Der britische Bergbaukonzern Anglo American verzeichnet für das Geschäftsjahr 2024 erhebliche Einbußen. Der Konzern rutschte mit einem Verlust von 3,07 Milliarden Dollar tief in die roten Zahlen, nachdem im Vorjahr noch ein positives Ergebnis verbucht wurde. Die Dividende wurde deutlich gekürzt – Aktionäre erhalten für das Gesamtjahr nur noch 0,64 Dollar je Aktie, was einem Rückgang von 33 Prozent entspricht. Der Umsatz sank um 11 Prozent auf 27,29 Milliarden Dollar, während das EBITDA um 15 Prozent auf 8,46 Milliarden Dollar zurückging. Besonders die Produktionsvolumen entwickelten sich schwach, mit einem Rückgang von 7 Prozent auf Kupferäquivalentbasis.
Strategische Partnerschaft verspricht Aufschwung
Eine neue Vereinbarung mit dem chilenischen Staatskonzern Codelco könnte jedoch für positive Impulse sorgen. Die Unternehmen haben eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Bewirtschaftung ihrer benachbarten Kupferminen Los Bronces und Andina unterzeichnet. Diese Zusammenarbeit verspricht eine Steigerung der Kupferproduktion um durchschnittlich 120.000 Tonnen pro Jahr, wobei zusätzliche 2,7 Millionen Tonnen Kupfer über einen Zeitraum von 21 Jahren ab 2030 gefördert werden sollen. Die Kooperation soll einen Mehrwert von etwa 5 Milliarden Dollar vor Steuern generieren, ohne dass wesentliche neue Investitionen erforderlich sind. Der endgültige Vertragsabschluss wird für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet.
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