Im Herbst des vergangenen Jahres gingen die Anleger davon aus, dass die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank mit einer baldigen Zinssenkung die Zinswende einleiten werden. Entsprechend sollte sich ein Zyklus fallender Leitzinsen ergeben, der sich über viele Monate erstreckt. Tatsächlich kam die erste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank dann erst im Juni, die US-Notenbank ließ sich sogar bis September mit einem ersten Zinsschritt Zeit. Für die kommenden Monate sind die Anleger nach wie vor optimistisch hinsichtlich weiter fallender Zinsen. Entsprechend zeigt auch der Aktienmarkt weiter nach oben. Allmählich stellt sich aber die Frage, ob die Annahmen nicht etwas zu optimistisch sind!
Weiter fallende Zinsen in Europa?
Während das Wirtschaftswachstum in den USA weiterhin stabil verläuft, zeigt sich in Europa ein anderes Bild. Der ehemalige Exportweltmeister Deutschland hat schwer zu kämpfen und in Frankreich lähmt die gescheiterte Regierung unter Michael Barnier das Land. Die Inflation zeigt sich hingegen weiter rückläufig und könnte sich im kommenden Jahr bei rund zwei Prozent einpendeln. Dies lässt der Europäischen Zentralbank den Spielraum, den eingeschlagenen Zyklus fallender Zinsen weiter fortzusetzen und damit die Konjunkturentwicklung zu unterstützen.
Hoher Optimismus bei US-Werten!
In den USA brummt die Konjunktur hingegen. Es ist davon auszugehen, dass der kommende US-Präsident Trump hierbei weiteres Öl ins Feuer gießen wird, womit eine mittelfristig deutliche Überhitzung droht. Bereits in den vergangenen Monaten haben einzelne Titel extrem angezogen und sind mittlerweile ambitioniert bewertet. Die Anleger sind ungeachtet der Kurssteigerungen der letzten Wochen und der damit verbundenen Überhitzung sogar noch optimistischer geworden. Dies mahnt zur Vorsicht und macht eine korrigierende Bewegung immer wahrscheinlicher. Zwar stirbt die Hausse bekanntlich in der Euphorie, das Problem ist allerdings, dass gerade diese Endphasen meist sehr trendstark sind. Die Bewegung seit Ende November könnte daher durchaus noch über den Jahreswechsel anhalten. Die Gefahr einer Korrektur wird deswegen aber nicht weniger werden. Es bietet sich daher an, sich allmählich auf ein solches Szenario vorzubereiten, möchte man davon nicht überrascht werden!
Viel Erfolg in der kommenden Börsenwoche
Stephan Feuerstein
Hebelzertifikate-Trader
http://www.hebelzertifikate-trader.de
Im Herbst des vergangenen Jahres gingen die Anleger davon aus, dass die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank mit einer baldigen Zinssenkung die Zinswende einleiten werden. Entsprechend sollte sich ein Zyklus fallender Leitzinsen ergeben, der sich über viele Monate erstreckt. Tatsächlich kam die erste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank dann erst im Juni, die US-Notenbank ließ sich sogar bis September mit einem ersten Zinsschritt Zeit. Für die kommenden Monate sind die Anleger nach wie vor optimistisch hinsichtlich weiter fallender Zinsen. Entsprechend zeigt auch der Aktienmarkt weiter nach oben. Allmählich stellt sich aber die Frage, ob die Annahmen nicht etwas zu optimistisch sind!
Weiter fallende Zinsen in Europa?
Während das Wirtschaftswachstum in den USA weiterhin stabil verläuft, zeigt sich in Europa ein anderes Bild. Der ehemalige Exportweltmeister Deutschland hat schwer zu kämpfen und in Frankreich lähmt die gescheiterte Regierung unter Michael Barnier das Land. Die Inflation zeigt sich hingegen weiter rückläufig und könnte sich im kommenden Jahr bei rund zwei Prozent einpendeln. Dies lässt der Europäischen Zentralbank den Spielraum, den eingeschlagenen Zyklus fallender Zinsen weiter fortzusetzen und damit die Konjunkturentwicklung zu unterstützen.
Hoher Optimismus bei US-Werten!
In den USA brummt die Konjunktur hingegen. Es ist davon auszugehen, dass der kommende US-Präsident Trump hierbei weiteres Öl ins Feuer gießen wird, womit eine mittelfristig deutliche Überhitzung droht. Bereits in den vergangenen Monaten haben einzelne Titel extrem angezogen und sind mittlerweile ambitioniert bewertet. Die Anleger sind ungeachtet der Kurssteigerungen der letzten Wochen und der damit verbundenen Überhitzung sogar noch optimistischer geworden. Dies mahnt zur Vorsicht und macht eine korrigierende Bewegung immer wahrscheinlicher. Zwar stirbt die Hausse bekanntlich in der Euphorie, das Problem ist allerdings, dass gerade diese Endphasen meist sehr trendstark sind. Die Bewegung seit Ende November könnte daher durchaus noch über den Jahreswechsel anhalten. Die Gefahr einer Korrektur wird deswegen aber nicht weniger werden. Es bietet sich daher an, sich allmählich auf ein solches Szenario vorzubereiten, möchte man davon nicht überrascht werden!
Viel Erfolg in der kommenden Börsenwoche
Stephan Feuerstein
Hebelzertifikate-Trader
http://www.hebelzertifikate-trader.de
Im Herbst des vergangenen Jahres gingen die Anleger davon aus, dass die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank mit einer baldigen Zinssenkung die Zinswende einleiten werden. Entsprechend sollte sich ein Zyklus fallender Leitzinsen ergeben, der sich über viele Monate erstreckt. Tatsächlich kam die erste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank dann erst im Juni, die US-Notenbank ließ sich sogar bis September mit einem ersten Zinsschritt Zeit. Für die kommenden Monate sind die Anleger nach wie vor optimistisch hinsichtlich weiter fallender Zinsen. Entsprechend zeigt auch der Aktienmarkt weiter nach oben. Allmählich stellt sich aber die Frage, ob die Annahmen nicht etwas zu optimistisch sind!
Weiter fallende Zinsen in Europa?
Während das Wirtschaftswachstum in den USA weiterhin stabil verläuft, zeigt sich in Europa ein anderes Bild. Der ehemalige Exportweltmeister Deutschland hat schwer zu kämpfen und in Frankreich lähmt die gescheiterte Regierung unter Michael Barnier das Land. Die Inflation zeigt sich hingegen weiter rückläufig und könnte sich im kommenden Jahr bei rund zwei Prozent einpendeln. Dies lässt der Europäischen Zentralbank den Spielraum, den eingeschlagenen Zyklus fallender Zinsen weiter fortzusetzen und damit die Konjunkturentwicklung zu unterstützen.
Hoher Optimismus bei US-Werten!
In den USA brummt die Konjunktur hingegen. Es ist davon auszugehen, dass der kommende US-Präsident Trump hierbei weiteres Öl ins Feuer gießen wird, womit eine mittelfristig deutliche Überhitzung droht. Bereits in den vergangenen Monaten haben einzelne Titel extrem angezogen und sind mittlerweile ambitioniert bewertet. Die Anleger sind ungeachtet der Kurssteigerungen der letzten Wochen und der damit verbundenen Überhitzung sogar noch optimistischer geworden. Dies mahnt zur Vorsicht und macht eine korrigierende Bewegung immer wahrscheinlicher. Zwar stirbt die Hausse bekanntlich in der Euphorie, das Problem ist allerdings, dass gerade diese Endphasen meist sehr trendstark sind. Die Bewegung seit Ende November könnte daher durchaus noch über den Jahreswechsel anhalten. Die Gefahr einer Korrektur wird deswegen aber nicht weniger werden. Es bietet sich daher an, sich allmählich auf ein solches Szenario vorzubereiten, möchte man davon nicht überrascht werden!
Viel Erfolg in der kommenden Börsenwoche
Stephan Feuerstein
Hebelzertifikate-Trader
http://www.hebelzertifikate-trader.de