Während der DAX letzte Woche zeitweise unter 19.000 Punkte rutschte, stabilisiert er sich diese Woche bei 19.300 bis 19.400 Punkten. Donald Trumps Ankündigung von Zöllen hat am Dienstag jedoch für zwischenzeitliche Ernüchterung gesorgt. Das drückte kurzfristig auf die Stimmung am deutschen Markt. Unterdessen hat sich die Konsumstimmung der Verbraucher in Deutschland im November wieder eingetrübt. Die Einkommenserwartung rutschte deutlich ab und auch die Anschaffungsneigung verzeichnete leichte Rückgänge, wie das Marktforschungsunternehmen GfK am Mittwoch mitteilte. In der Prognose für Dezember sinkt das Konsumklima daher um 4,9 Zähler auf Minus 23,3 Punkte. Positiv wirkt in Deutschland der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah, Experten erwarten dadurch ein minimiertes geopolitisches Risiko. Wegen des Feiertags Thanksgiving blieben die Börsen in den USA am Donnerstag geschlossen, am Freitag wird in den USA nur verkürzt gehandelt. Das wirkt sich auf die Umsätze in Deutschland aus, die aufgrund der fehlenden US-Impulse niedriger ausfallen. Frische Konjunktur- und US-Jobdaten warten auf die Anleger in der kommenden Woche. 

Interessante Entwicklungen bei Einzelwerten:

Die Rheinmetall-Aktie ist mit 950 Orderausführungen die meistgehandelte Inlandsaktie an der Euwax. Rheinmetall ist seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs Profiteur anziehender Rüstungsausgaben. Im laufenden Jahr hat sich der Kurs mehr als verdoppelt und dies, obwohl die Papiere schon 2022 und 2023 extrem starke Jahre hinter sich hatten. Diese Woche schiebt die Rüstungs-Aktie ihr Rekordhoch auf 628,20 Euro weiter nach oben. Mehrere Analysten gehen davon aus, dass sich die Rallye weiter fortsetzt. Mit einem Kursziel von 820 Euro folgte die US-Bank Morgan Stanley der DZ Bank, die bereits in der Vorwoche auf das höchste Ziel am Markt vorgeprescht war. Zuvor waren die Privatbanken Hauck & Aufhäuser sowie Metzler mit ihren Erhöhungen auf 750 respektive 800 Euro jeweils vorübergehend die größten Optimisten gewesen. Die Experten arbeiteten die neuen Ziele vom jüngsten Kapitalmarkttag ein. Mit einer durchschnittlichen Ergebnissteigerung von 30 % jährlich bis 2030 und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10 auf Basis der Schätzungen für 2027 gehören Rheinmetall zu den Top-Favoriten für 2025.  

zur Rheinmetall-Aktie

Auf Rheinmetall folgt die Bayer-Aktie, die insgesamt 834 mal gehandelt wurde. Bayer-Aktionäre benötigen derzeit starke Nerven, im November mussten sie einen Kursrückgang von 25 % verkraften, auf Jahressicht summiert sich der Wertverlust auf knapp 40 %. Die Bayer AG steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen. Ein zentrales Problem ist die unter schwacher Nachfrage leidende Agrarsparte. Vor allem die Monsanto-Übernahme im Jahr 2018 belastet den Pharma- und Chemiekonzern aufgrund zahlreicher Rechtsstreitigkeiten in Zusammenhang mit dem Unkrautvernichter Glyphosat. Diese Klagen verursachen hohe Kosten und Unsicherheiten für das Unternehmen. Im dritten Quartal verbuchte Bayer einen Nettoverlust von 4,18 Milliarden Euro, hauptsächlich bedingt durch Abschreibungen in der Agrarsparte. Zudem wurde die Gewinnprognose für das Gesamtjahr nach unten korrigiert, die Folge war ein Kurssturz der Bayer-Aktie auf ein 20-Jahres-Tief. Die Pharmasparte steht ebenfalls vor Herausforderungen. Der Verlust der Exklusivrechte für das Medikament Xarelto beeinträchtigt die Umsätze, während die Entwicklung neuer Medikamente langsamer voranschreitet als erwartet. Diese Faktoren tragen zur Unsicherheit über die zukünftige Ertragskraft des Unternehmens bei. Am Mittwoch erreichen die Papiere der Leverkusener mit 18,43 Euro ein neues Jahrestief.   

zur Bayer-Aktie

Disclaimer:

Der vorliegende Newsletter dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Newsletter enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

Während der DAX letzte Woche zeitweise unter 19.000 Punkte rutschte, stabilisiert er sich diese Woche bei 19.300 bis 19.400 Punkten. Donald Trumps Ankündigung von Zöllen hat am Dienstag jedoch für zwischenzeitliche Ernüchterung gesorgt. Das drückte kurzfristig auf die Stimmung am deutschen Markt. Unterdessen hat sich die Konsumstimmung der Verbraucher in Deutschland im November wieder eingetrübt. Die Einkommenserwartung rutschte deutlich ab und auch die Anschaffungsneigung verzeichnete leichte Rückgänge, wie das Marktforschungsunternehmen GfK am Mittwoch mitteilte. In der Prognose für Dezember sinkt das Konsumklima daher um 4,9 Zähler auf Minus 23,3 Punkte. Positiv wirkt in Deutschland der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah, Experten erwarten dadurch ein minimiertes geopolitisches Risiko. Wegen des Feiertags Thanksgiving blieben die Börsen in den USA am Donnerstag geschlossen, am Freitag wird in den USA nur verkürzt gehandelt. Das wirkt sich auf die Umsätze in Deutschland aus, die aufgrund der fehlenden US-Impulse niedriger ausfallen. Frische Konjunktur- und US-Jobdaten warten auf die Anleger in der kommenden Woche. 

Interessante Entwicklungen bei Einzelwerten:

Die Rheinmetall-Aktie ist mit 950 Orderausführungen die meistgehandelte Inlandsaktie an der Euwax. Rheinmetall ist seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs Profiteur anziehender Rüstungsausgaben. Im laufenden Jahr hat sich der Kurs mehr als verdoppelt und dies, obwohl die Papiere schon 2022 und 2023 extrem starke Jahre hinter sich hatten. Diese Woche schiebt die Rüstungs-Aktie ihr Rekordhoch auf 628,20 Euro weiter nach oben. Mehrere Analysten gehen davon aus, dass sich die Rallye weiter fortsetzt. Mit einem Kursziel von 820 Euro folgte die US-Bank Morgan Stanley der DZ Bank, die bereits in der Vorwoche auf das höchste Ziel am Markt vorgeprescht war. Zuvor waren die Privatbanken Hauck & Aufhäuser sowie Metzler mit ihren Erhöhungen auf 750 respektive 800 Euro jeweils vorübergehend die größten Optimisten gewesen. Die Experten arbeiteten die neuen Ziele vom jüngsten Kapitalmarkttag ein. Mit einer durchschnittlichen Ergebnissteigerung von 30 % jährlich bis 2030 und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10 auf Basis der Schätzungen für 2027 gehören Rheinmetall zu den Top-Favoriten für 2025.  

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Auf Rheinmetall folgt die Bayer-Aktie, die insgesamt 834 mal gehandelt wurde. Bayer-Aktionäre benötigen derzeit starke Nerven, im November mussten sie einen Kursrückgang von 25 % verkraften, auf Jahressicht summiert sich der Wertverlust auf knapp 40 %. Die Bayer AG steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen. Ein zentrales Problem ist die unter schwacher Nachfrage leidende Agrarsparte. Vor allem die Monsanto-Übernahme im Jahr 2018 belastet den Pharma- und Chemiekonzern aufgrund zahlreicher Rechtsstreitigkeiten in Zusammenhang mit dem Unkrautvernichter Glyphosat. Diese Klagen verursachen hohe Kosten und Unsicherheiten für das Unternehmen. Im dritten Quartal verbuchte Bayer einen Nettoverlust von 4,18 Milliarden Euro, hauptsächlich bedingt durch Abschreibungen in der Agrarsparte. Zudem wurde die Gewinnprognose für das Gesamtjahr nach unten korrigiert, die Folge war ein Kurssturz der Bayer-Aktie auf ein 20-Jahres-Tief. Die Pharmasparte steht ebenfalls vor Herausforderungen. Der Verlust der Exklusivrechte für das Medikament Xarelto beeinträchtigt die Umsätze, während die Entwicklung neuer Medikamente langsamer voranschreitet als erwartet. Diese Faktoren tragen zur Unsicherheit über die zukünftige Ertragskraft des Unternehmens bei. Am Mittwoch erreichen die Papiere der Leverkusener mit 18,43 Euro ein neues Jahrestief.   

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Während der DAX letzte Woche zeitweise unter 19.000 Punkte rutschte, stabilisiert er sich diese Woche bei 19.300 bis 19.400 Punkten. Donald Trumps Ankündigung von Zöllen hat am Dienstag jedoch für zwischenzeitliche Ernüchterung gesorgt. Das drückte kurzfristig auf die Stimmung am deutschen Markt. Unterdessen hat sich die Konsumstimmung der Verbraucher in Deutschland im November wieder eingetrübt. Die Einkommenserwartung rutschte deutlich ab und auch die Anschaffungsneigung verzeichnete leichte Rückgänge, wie das Marktforschungsunternehmen GfK am Mittwoch mitteilte. In der Prognose für Dezember sinkt das Konsumklima daher um 4,9 Zähler auf Minus 23,3 Punkte. Positiv wirkt in Deutschland der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah, Experten erwarten dadurch ein minimiertes geopolitisches Risiko. Wegen des Feiertags Thanksgiving blieben die Börsen in den USA am Donnerstag geschlossen, am Freitag wird in den USA nur verkürzt gehandelt. Das wirkt sich auf die Umsätze in Deutschland aus, die aufgrund der fehlenden US-Impulse niedriger ausfallen. Frische Konjunktur- und US-Jobdaten warten auf die Anleger in der kommenden Woche. 

Die Rheinmetall-Aktie ist mit 950 Orderausführungen die meistgehandelte Inlandsaktie an der Euwax. Rheinmetall ist seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs Profiteur anziehender Rüstungsausgaben. Im laufenden Jahr hat sich der Kurs mehr als verdoppelt und dies, obwohl die Papiere schon 2022 und 2023 extrem starke Jahre hinter sich hatten. Diese Woche schiebt die Rüstungs-Aktie ihr Rekordhoch auf 628,20 Euro weiter nach oben. Mehrere Analysten gehen davon aus, dass sich die Rallye weiter fortsetzt. Mit einem Kursziel von 820 Euro folgte die US-Bank Morgan Stanley der DZ Bank, die bereits in der Vorwoche auf das höchste Ziel am Markt vorgeprescht war. Zuvor waren die Privatbanken Hauck & Aufhäuser sowie Metzler mit ihren Erhöhungen auf 750 respektive 800 Euro jeweils vorübergehend die größten Optimisten gewesen. Die Experten arbeiteten die neuen Ziele vom jüngsten Kapitalmarkttag ein. Mit einer durchschnittlichen Ergebnissteigerung von 30 % jährlich bis 2030 und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10 auf Basis der Schätzungen für 2027 gehören Rheinmetall zu den Top-Favoriten für 2025.  

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