Es
ist schon ein sehr merkwürdiges Gefühl, in einem Land Kolumnen
zu schreiben, in dem die Gesetze vom Staat nicht mehr strikt
beachtet werden und auch die Arbeit Justiz gegenüber früher
nicht mehr wiederzuerkennen ist.

Da kann dann nämlich an
jedem Tag alles passieren.

Ich habe neulich gelesen,
dass es untersagt ist, Politiker von heute mit denen aus
der Zeit des Nationalsozialismus zu vergleichen, doch ich
habe dazu kein Gesetz gefunden.

Das Einzige, was ich
gefunden habe, ist § 130 StGB. Und ich wundere mich
mächtig, was eigentlich Volksverhetzung sein soll, wenn es
doch, wie uns an jedem Tag eingetrichtert wird, gar kein
Volk mehr gibt?

Müssen wir uns jetzt
tatsächlich schämen?

Vielleicht schaffe ich es
so ja, die Werbung, die alles verdeckt, zu umgehen.

HIER beginnt die Kolumne:

Müssen wir uns jetzt
schämen?

Es ist schon ein sehr
merkwürdiges Gefühl, in einem Land Kolumnen zu schreiben,
in dem die Gesetze vom Staat nicht mehr strikt beachtet
werden und auch die Arbeit Justiz gegenüber früher nicht
mehr wiederzuerkennen ist.

Da kann dann nämlich an
jedem Tag alles passieren.

Ich habe neulich gelesen,
dass es untersagt ist, Politiker von heute mit denen aus
der Zeit des Nationalsozialismus zu vergleichen, doch ich
habe dazu kein Gesetz gefunden.

Das Einzige, was ich
gefunden habe, ist § 130 StGB. Und ich wundere mich
mächtig, was eigentlich Volksverhetzung sein soll, wenn es
doch, wie uns an jedem Tag eingetrichtert wird, gar kein
Volk mehr gibt?

Dennoch bin ich
erleichtert, denn unter Strafe stehen nur, zum Hass
aufzustacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen
aufzufordern und gegen die Menschenwürde und den
öffentlichen Frieden vorzugehen.

Dann bin ich ja aus dem
Schneider, wenn ich jetzt über meine ureigenen Gedanken
und Gefühle schreibe.

Als ich in dieser Woche
das Bild des Mannes mit seiner vom genetisch bedingten
Down-Syndrom gezeichneten Tochter gesehen habe, an dem
unser Wirtschaftsminister Robert Habeck wie in 800
weiteren Fällen ein Exempel statuiert hat, schoss mir
blitzartig die Politik der Nationalsozialisten in den Kopf
und ich habe im Herzen einen heftigen Stich verspürt.

Natürlich weiß ich, dass
Robert Habeck bestimmt nicht so denken wird und dass er
das vorher sicherlich auch nicht wusste, doch innere
Erlebnisse können durch Reden von außen nicht verändert
werden.

Als ich dann allerdings
auch noch bei Julian Reichelt den Anwalt Joachim
Steinhöfel gehört habe, Habeck nutze jetzt „…
Algorithmen, um industriell technisch mit künstlicher
Intelligenz das Netz zu durchforschen …. “ und sich so “
… gegen Bürger, die sich kritisch gegen ihn geäußert
haben, in Stellung zu bringen und sie zu verfolgen“, hat
mich das fast umgehauen.

Industriell? War da nicht
einmal was?

Ich bin daher diesem
inneren Gefühl in mir nachgefolgt und dabei auf die Frage
gestoßen, ob ich mich eigentlich für die Taten der
Nationalsozialisten schäme? Natürlich verurteilt mein
Verstand die einzigartigen Gräueltaten der damaligen
Machthaber auf das Schärfste, doch geschämt habe ich mich
nie.

Warum eigentlich nicht?
Weil ich das Glück hatte, in eine Familie hineingeboren
worden zu sein, die im Widerstand zu Hitler agiert hat.
Denn mehr als das war damals nicht menschenmöglich.

Hinzu kommt natürlich
auch, dass ich damit ja wirklich nichts zu tun habe, weil
ich damals noch nicht gelebt habe.

Bei dem, was heute
passiert, ist das hingegen anders. Und da schäme ich mich
wirklich. Ich schäme mich sogar mächtig, nicht
entschiedener agiert zu haben, um zu verhindern, dass die
Leute, die heute an der Spitze unseres Staats stehen, in
ihre Ämter kommen konnten.

Aber was hätte ich tun
können? An erster Stelle hätte ich mehr Einsatz zeigen
können, meiner gefühls- und politikdummen Tochter, von der
ich vermute, dass sie entweder die Grünen oder die FDP
gewählt hat, klarzumachen, was da auf uns zukommt.

Denn bei den Grünen war
das ja klar. Bei ihnen war klar, dass sie die
Atomkraftwerke abschalten werden, zudem weiß jeder, dass
sie beim ersten und einzigen völkerrechtswidrigen Krieg
der Bundesrepublik Deutschland entscheidend mitgewirkt
haben. Und dass sie die Wirtschaft per CO2-Order
mattsetzen würden, war auch keine wirkliche Überraschung.

Hätte sie jedoch die FDP
gewählt, würde ich ihr Absolution erteilen. Denn diesen
gigantomanischen Wählerbetrug von Christian Lindner, den
hätte wirklich niemand erahnen können.

Ich hätte auch versuchen
sollen, auf meinen besten Freund von früher, Christian
Fischer, einzuwirken, einen überzeugten Wähler der Grünen.
Doch ich vermute, er wird heute eher stolz auf seine
Partei sein, denn so ist endlich zum ersten Mal in seinem
Leben seine eigene Stimme von jemandem gehört worden.

Und ich hätte auch mich
selbst nicht von dem Chaos im Wahllokal und den ewig
langen Schlangen abhalten lassen dürfen und doch
durchhalten müssen, um meine Stimme abzugeben.

Insgesamt hatte ich also
die Chance, Einfluss auf drei Wählerstimmen zu nehmen. Das
ist natürlich nicht viel und hätte nichts bewirkt.

Doch wenn nur ein oder
zwei Prozent der Bevölkerung der Bundesrepublik, mich
eingeschlossen, nächstes Mal so etwas durchziehen würden,
könnte das, multipliziert mit drei, beim Wahlergebnis
Verschiebungen von drei bis sechs Prozent ergeben.

Dass uns das vor dem
Schlimmsten bewahren wird, glaube ich hingegen jedoch
leider nicht. Wir haben anscheinend kollektiv vergessen,
wie der Weg zur Hölle aussieht. Deswegen werden wir ihn
wohl noch einmal gehen müssen.

Bernd Niquet

berndniquet@t-online.de

Es
ist schon ein sehr merkwürdiges Gefühl, in einem Land Kolumnen
zu schreiben, in dem die Gesetze vom Staat nicht mehr strikt
beachtet werden und auch die Arbeit Justiz gegenüber früher
nicht mehr wiederzuerkennen ist.

Da kann dann nämlich an
jedem Tag alles passieren.

Ich habe neulich gelesen,
dass es untersagt ist, Politiker von heute mit denen aus
der Zeit des Nationalsozialismus zu vergleichen, doch ich
habe dazu kein Gesetz gefunden.

Das Einzige, was ich
gefunden habe, ist § 130 StGB. Und ich wundere mich
mächtig, was eigentlich Volksverhetzung sein soll, wenn es
doch, wie uns an jedem Tag eingetrichtert wird, gar kein
Volk mehr gibt?

Müssen wir uns jetzt
tatsächlich schämen?

Vielleicht schaffe ich es
so ja, die Werbung, die alles verdeckt, zu umgehen.

HIER beginnt die Kolumne:

Müssen wir uns jetzt
schämen?

Es ist schon ein sehr
merkwürdiges Gefühl, in einem Land Kolumnen zu schreiben,
in dem die Gesetze vom Staat nicht mehr strikt beachtet
werden und auch die Arbeit Justiz gegenüber früher nicht
mehr wiederzuerkennen ist.

Da kann dann nämlich an
jedem Tag alles passieren.

Ich habe neulich gelesen,
dass es untersagt ist, Politiker von heute mit denen aus
der Zeit des Nationalsozialismus zu vergleichen, doch ich
habe dazu kein Gesetz gefunden.

Das Einzige, was ich
gefunden habe, ist § 130 StGB. Und ich wundere mich
mächtig, was eigentlich Volksverhetzung sein soll, wenn es
doch, wie uns an jedem Tag eingetrichtert wird, gar kein
Volk mehr gibt?

Dennoch bin ich
erleichtert, denn unter Strafe stehen nur, zum Hass
aufzustacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen
aufzufordern und gegen die Menschenwürde und den
öffentlichen Frieden vorzugehen.

Dann bin ich ja aus dem
Schneider, wenn ich jetzt über meine ureigenen Gedanken
und Gefühle schreibe.

Als ich in dieser Woche
das Bild des Mannes mit seiner vom genetisch bedingten
Down-Syndrom gezeichneten Tochter gesehen habe, an dem
unser Wirtschaftsminister Robert Habeck wie in 800
weiteren Fällen ein Exempel statuiert hat, schoss mir
blitzartig die Politik der Nationalsozialisten in den Kopf
und ich habe im Herzen einen heftigen Stich verspürt.

Natürlich weiß ich, dass
Robert Habeck bestimmt nicht so denken wird und dass er
das vorher sicherlich auch nicht wusste, doch innere
Erlebnisse können durch Reden von außen nicht verändert
werden.

Als ich dann allerdings
auch noch bei Julian Reichelt den Anwalt Joachim
Steinhöfel gehört habe, Habeck nutze jetzt „…
Algorithmen, um industriell technisch mit künstlicher
Intelligenz das Netz zu durchforschen …. “ und sich so “
… gegen Bürger, die sich kritisch gegen ihn geäußert
haben, in Stellung zu bringen und sie zu verfolgen“, hat
mich das fast umgehauen.

Industriell? War da nicht
einmal was?

Ich bin daher diesem
inneren Gefühl in mir nachgefolgt und dabei auf die Frage
gestoßen, ob ich mich eigentlich für die Taten der
Nationalsozialisten schäme? Natürlich verurteilt mein
Verstand die einzigartigen Gräueltaten der damaligen
Machthaber auf das Schärfste, doch geschämt habe ich mich
nie.

Warum eigentlich nicht?
Weil ich das Glück hatte, in eine Familie hineingeboren
worden zu sein, die im Widerstand zu Hitler agiert hat.
Denn mehr als das war damals nicht menschenmöglich.

Hinzu kommt natürlich
auch, dass ich damit ja wirklich nichts zu tun habe, weil
ich damals noch nicht gelebt habe.

Bei dem, was heute
passiert, ist das hingegen anders. Und da schäme ich mich
wirklich. Ich schäme mich sogar mächtig, nicht
entschiedener agiert zu haben, um zu verhindern, dass die
Leute, die heute an der Spitze unseres Staats stehen, in
ihre Ämter kommen konnten.

Aber was hätte ich tun
können? An erster Stelle hätte ich mehr Einsatz zeigen
können, meiner gefühls- und politikdummen Tochter, von der
ich vermute, dass sie entweder die Grünen oder die FDP
gewählt hat, klarzumachen, was da auf uns zukommt.

Denn bei den Grünen war
das ja klar. Bei ihnen war klar, dass sie die
Atomkraftwerke abschalten werden, zudem weiß jeder, dass
sie beim ersten und einzigen völkerrechtswidrigen Krieg
der Bundesrepublik Deutschland entscheidend mitgewirkt
haben. Und dass sie die Wirtschaft per CO2-Order
mattsetzen würden, war auch keine wirkliche Überraschung.

Hätte sie jedoch die FDP
gewählt, würde ich ihr Absolution erteilen. Denn diesen
gigantomanischen Wählerbetrug von Christian Lindner, den
hätte wirklich niemand erahnen können.

Ich hätte auch versuchen
sollen, auf meinen besten Freund von früher, Christian
Fischer, einzuwirken, einen überzeugten Wähler der Grünen.
Doch ich vermute, er wird heute eher stolz auf seine
Partei sein, denn so ist endlich zum ersten Mal in seinem
Leben seine eigene Stimme von jemandem gehört worden.

Und ich hätte auch mich
selbst nicht von dem Chaos im Wahllokal und den ewig
langen Schlangen abhalten lassen dürfen und doch
durchhalten müssen, um meine Stimme abzugeben.

Insgesamt hatte ich also
die Chance, Einfluss auf drei Wählerstimmen zu nehmen. Das
ist natürlich nicht viel und hätte nichts bewirkt.

Doch wenn nur ein oder
zwei Prozent der Bevölkerung der Bundesrepublik, mich
eingeschlossen, nächstes Mal so etwas durchziehen würden,
könnte das, multipliziert mit drei, beim Wahlergebnis
Verschiebungen von drei bis sechs Prozent ergeben.

Dass uns das vor dem
Schlimmsten bewahren wird, glaube ich hingegen jedoch
leider nicht. Wir haben anscheinend kollektiv vergessen,
wie der Weg zur Hölle aussieht. Deswegen werden wir ihn
wohl noch einmal gehen müssen.

Bernd Niquet

berndniquet@t-online.de

Da kann dann nämlich an
jedem Tag alles passieren.

Ich habe neulich gelesen,
dass es untersagt ist, Politiker von heute mit denen aus
der Zeit des Nationalsozialismus zu vergleichen, doch ich
habe dazu kein Gesetz gefunden.

Das Einzige, was ich
gefunden habe, ist § 130 StGB. Und ich wundere mich
mächtig, was eigentlich Volksverhetzung sein soll, wenn es
doch, wie uns an jedem Tag eingetrichtert wird, gar kein
Volk mehr gibt?

Müssen wir uns jetzt
tatsächlich schämen?

Vielleicht schaffe ich es
so ja, die Werbung, die alles verdeckt, zu umgehen.

HIER beginnt die Kolumne:

Müssen wir uns jetzt
schämen?

Es ist schon ein sehr
merkwürdiges Gefühl, in einem Land Kolumnen zu schreiben,
in dem die Gesetze vom Staat nicht mehr strikt beachtet
werden und auch die Arbeit Justiz gegenüber früher nicht
mehr wiederzuerkennen ist.

Da kann dann nämlich an
jedem Tag alles passieren.

Ich habe neulich gelesen,
dass es untersagt ist, Politiker von heute mit denen aus
der Zeit des Nationalsozialismus zu vergleichen, doch ich
habe dazu kein Gesetz gefunden.

Das Einzige, was ich
gefunden habe, ist § 130 StGB. Und ich wundere mich
mächtig, was eigentlich Volksverhetzung sein soll, wenn es
doch, wie uns an jedem Tag eingetrichtert wird, gar kein
Volk mehr gibt?

Dennoch bin ich
erleichtert, denn unter Strafe stehen nur, zum Hass
aufzustacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen
aufzufordern und gegen die Menschenwürde und den
öffentlichen Frieden vorzugehen.

Dann bin ich ja aus dem
Schneider, wenn ich jetzt über meine ureigenen Gedanken
und Gefühle schreibe.

Als ich in dieser Woche
das Bild des Mannes mit seiner vom genetisch bedingten
Down-Syndrom gezeichneten Tochter gesehen habe, an dem
unser Wirtschaftsminister Robert Habeck wie in 800
weiteren Fällen ein Exempel statuiert hat, schoss mir
blitzartig die Politik der Nationalsozialisten in den Kopf
und ich habe im Herzen einen heftigen Stich verspürt.

Natürlich weiß ich, dass
Robert Habeck bestimmt nicht so denken wird und dass er
das vorher sicherlich auch nicht wusste, doch innere
Erlebnisse können durch Reden von außen nicht verändert
werden.

Als ich dann allerdings
auch noch bei Julian Reichelt den Anwalt Joachim
Steinhöfel gehört habe, Habeck nutze jetzt „…
Algorithmen, um industriell technisch mit künstlicher
Intelligenz das Netz zu durchforschen …. “ und sich so “
… gegen Bürger, die sich kritisch gegen ihn geäußert
haben, in Stellung zu bringen und sie zu verfolgen“, hat
mich das fast umgehauen.

Industriell? War da nicht
einmal was?

Ich bin daher diesem
inneren Gefühl in mir nachgefolgt und dabei auf die Frage
gestoßen, ob ich mich eigentlich für die Taten der
Nationalsozialisten schäme? Natürlich verurteilt mein
Verstand die einzigartigen Gräueltaten der damaligen
Machthaber auf das Schärfste, doch geschämt habe ich mich
nie.

Warum eigentlich nicht?
Weil ich das Glück hatte, in eine Familie hineingeboren
worden zu sein, die im Widerstand zu Hitler agiert hat.
Denn mehr als das war damals nicht menschenmöglich.

Hinzu kommt natürlich
auch, dass ich damit ja wirklich nichts zu tun habe, weil
ich damals noch nicht gelebt habe.

Bei dem, was heute
passiert, ist das hingegen anders. Und da schäme ich mich
wirklich. Ich schäme mich sogar mächtig, nicht
entschiedener agiert zu haben, um zu verhindern, dass die
Leute, die heute an der Spitze unseres Staats stehen, in
ihre Ämter kommen konnten.

Aber was hätte ich tun
können? An erster Stelle hätte ich mehr Einsatz zeigen
können, meiner gefühls- und politikdummen Tochter, von der
ich vermute, dass sie entweder die Grünen oder die FDP
gewählt hat, klarzumachen, was da auf uns zukommt.

Denn bei den Grünen war
das ja klar. Bei ihnen war klar, dass sie die
Atomkraftwerke abschalten werden, zudem weiß jeder, dass
sie beim ersten und einzigen völkerrechtswidrigen Krieg
der Bundesrepublik Deutschland entscheidend mitgewirkt
haben. Und dass sie die Wirtschaft per CO2-Order
mattsetzen würden, war auch keine wirkliche Überraschung.

Hätte sie jedoch die FDP
gewählt, würde ich ihr Absolution erteilen. Denn diesen
gigantomanischen Wählerbetrug von Christian Lindner, den
hätte wirklich niemand erahnen können.

Ich hätte auch versuchen
sollen, auf meinen besten Freund von früher, Christian
Fischer, einzuwirken, einen überzeugten Wähler der Grünen.
Doch ich vermute, er wird heute eher stolz auf seine
Partei sein, denn so ist endlich zum ersten Mal in seinem
Leben seine eigene Stimme von jemandem gehört worden.

Und ich hätte auch mich
selbst nicht von dem Chaos im Wahllokal und den ewig
langen Schlangen abhalten lassen dürfen und doch
durchhalten müssen, um meine Stimme abzugeben.

Insgesamt hatte ich also
die Chance, Einfluss auf drei Wählerstimmen zu nehmen. Das
ist natürlich nicht viel und hätte nichts bewirkt.

Doch wenn nur ein oder
zwei Prozent der Bevölkerung der Bundesrepublik, mich
eingeschlossen, nächstes Mal so etwas durchziehen würden,
könnte das, multipliziert mit drei, beim Wahlergebnis
Verschiebungen von drei bis sechs Prozent ergeben.

Dass uns das vor dem
Schlimmsten bewahren wird, glaube ich hingegen jedoch
leider nicht. Wir haben anscheinend kollektiv vergessen,
wie der Weg zur Hölle aussieht. Deswegen werden wir ihn
wohl noch einmal gehen müssen.

Bernd Niquet

berndniquet@t-online.de