Linde konnte im dritten Quartal 2024 trotz eines schwierigen
gesamtwirtschaftlichen Umfelds gute Ergebnisse erzielen. Der
Umsatz stieg um 2,5% auf 8,36 Milliarden US-Dollar, leicht über
den Analystenerwartungen. Das bereinigte Ergebnis pro Aktie (EPS)
verbesserte sich im Jahresvergleich um 8,5% auf 3,94 US-Dollar und
übertraf die Erwartungen um 5 Cent. Auch der bereinigte
Betriebsgewinn stieg um 7,5% auf 2,48 Milliarden US-Dollar und lag
damit über den Erwartungen. Trotz einer schleppenden
Wirtschaftslage konnte Linde die Rentabilität steigern.

Der Aktienkurs von Linde fiel jedoch in Folge der Zahlen um 3%,
da der Ausblick für das vierte Quartal die Erwartungen der Anleger
nicht erfüllte. Linde prognostiziert einen leicht sinkenden
wirtschaftlichen Rahmen und plant ein EPS-Wachstum im Bereich von
8% bis 10%, was zwar solide, aber leicht unter den
Markterwartungen liegt. Diese konservative Einschätzung zeigt sich
auch darin, dass das Unternehmen eine wirtschaftliche Abkühlung im
vierten Quartal erwartet und diese in die Prognose einfließen
lässt. Analysten interpretieren Lindes Ansatz als pragmatisch, da
Unsicherheiten in der Industrieproduktion und geopolitische
Spannungen bestehen bleiben.

Regionale Unterschiede: Starkes Wachstum in Asien,
Herausforderungen in EMEA

Ein wesentlicher Aspekt der Quartalsergebnisse war die
unterschiedliche Entwicklung in den regionalen Geschäftseinheiten.
Während das Amerika-Geschäft mit stabilen Umsätzen und einer
verbesserten Preis-Mix-Strategie robust blieb, verzeichnete die
Region Asien-Pazifik ein Wachstum von 5%, das auf Projektstarts in
der Elektronikindustrie zurückzuführen ist. Die Regionen Europa,
Naher Osten und Afrika (EMEA) waren hingegen mit einem
Volumenrückgang von 1% und Herausforderungen im Chemie- und
Energiesektor konfrontiert, konnten jedoch durch Preisanpassungen
die Marge steigern. In Indien ist Linde Marktführer und erwartet
dort ein kontinuierliches Wachstum.

Sauberer Wasserstoff: Linde investiert in Rekordprojekt mit Dow
Chemical

Linde verzeichnete im dritten Quartal zudem einen positiven
Beitrag durch seinen Auftragsbestand, der auf einen Rekordwert von
10 Milliarden US-Dollar anstieg. Die größte Verkaufsvereinbarung
in der Firmengeschichte war ein langfristiger Vertrag zur
Lieferung von sauberem Wasserstoff an das Projekt „Path 2Zero” von
Dow Chemical. Dieser Vertrag umfasst eine Investition von über 2
Milliarden US-Dollar in Gase, Wasserstoff mit niedrigem
Kohlenstoffgehalt und CO2-Abscheidung. Das Projekt soll bis Ende
2028 in Betrieb gehen.

Bewertung und Chancen: Linde als strategische Position im
Portfolio

Meine Einschätzung: Linde ist bekannt für seine konservativen
Prognosen. Sollte die Konjunktur weiterhin schwach bleiben, wird
das Unternehmen den oben angegebenen Prognosebereich erreichen.
Dabei legt CEO Sanjiv Lamba Wert darauf, dass jedes Projekt und
jeder Auftrag profitabel ist. Sollte die Konjunktur hingegen
anziehen, so dürfte der Umsatz stärker anziehen und der Gewinn
überproportional wachsen. Linde ist in meinen Augen eine
langfristig solide Position in einem Portfolio, das eine Aktie aus
dem industriellen Bereich enthalten soll. Das EV/EBITDA von 23 ist
für 10% Gewinnwachstum zwar ambitioniert, doch die besten
Unternehmen holt man sich langfristig ins Portfolio, weil sie nur
selten „günstig“ zu haben sind.

Linde konnte im dritten Quartal 2024 trotz eines schwierigen
gesamtwirtschaftlichen Umfelds gute Ergebnisse erzielen. Der
Umsatz stieg um 2,5% auf 8,36 Milliarden US-Dollar, leicht über
den Analystenerwartungen. Das bereinigte Ergebnis pro Aktie (EPS)
verbesserte sich im Jahresvergleich um 8,5% auf 3,94 US-Dollar und
übertraf die Erwartungen um 5 Cent. Auch der bereinigte
Betriebsgewinn stieg um 7,5% auf 2,48 Milliarden US-Dollar und lag
damit über den Erwartungen. Trotz einer schleppenden
Wirtschaftslage konnte Linde die Rentabilität steigern.

Der Aktienkurs von Linde fiel jedoch in Folge der Zahlen um 3%,
da der Ausblick für das vierte Quartal die Erwartungen der Anleger
nicht erfüllte. Linde prognostiziert einen leicht sinkenden
wirtschaftlichen Rahmen und plant ein EPS-Wachstum im Bereich von
8% bis 10%, was zwar solide, aber leicht unter den
Markterwartungen liegt. Diese konservative Einschätzung zeigt sich
auch darin, dass das Unternehmen eine wirtschaftliche Abkühlung im
vierten Quartal erwartet und diese in die Prognose einfließen
lässt. Analysten interpretieren Lindes Ansatz als pragmatisch, da
Unsicherheiten in der Industrieproduktion und geopolitische
Spannungen bestehen bleiben.

Regionale Unterschiede: Starkes Wachstum in Asien,
Herausforderungen in EMEA

Ein wesentlicher Aspekt der Quartalsergebnisse war die
unterschiedliche Entwicklung in den regionalen Geschäftseinheiten.
Während das Amerika-Geschäft mit stabilen Umsätzen und einer
verbesserten Preis-Mix-Strategie robust blieb, verzeichnete die
Region Asien-Pazifik ein Wachstum von 5%, das auf Projektstarts in
der Elektronikindustrie zurückzuführen ist. Die Regionen Europa,
Naher Osten und Afrika (EMEA) waren hingegen mit einem
Volumenrückgang von 1% und Herausforderungen im Chemie- und
Energiesektor konfrontiert, konnten jedoch durch Preisanpassungen
die Marge steigern. In Indien ist Linde Marktführer und erwartet
dort ein kontinuierliches Wachstum.

Sauberer Wasserstoff: Linde investiert in Rekordprojekt mit Dow
Chemical

Linde verzeichnete im dritten Quartal zudem einen positiven
Beitrag durch seinen Auftragsbestand, der auf einen Rekordwert von
10 Milliarden US-Dollar anstieg. Die größte Verkaufsvereinbarung
in der Firmengeschichte war ein langfristiger Vertrag zur
Lieferung von sauberem Wasserstoff an das Projekt „Path 2Zero” von
Dow Chemical. Dieser Vertrag umfasst eine Investition von über 2
Milliarden US-Dollar in Gase, Wasserstoff mit niedrigem
Kohlenstoffgehalt und CO2-Abscheidung. Das Projekt soll bis Ende
2028 in Betrieb gehen.

Bewertung und Chancen: Linde als strategische Position im
Portfolio

Meine Einschätzung: Linde ist bekannt für seine konservativen
Prognosen. Sollte die Konjunktur weiterhin schwach bleiben, wird
das Unternehmen den oben angegebenen Prognosebereich erreichen.
Dabei legt CEO Sanjiv Lamba Wert darauf, dass jedes Projekt und
jeder Auftrag profitabel ist. Sollte die Konjunktur hingegen
anziehen, so dürfte der Umsatz stärker anziehen und der Gewinn
überproportional wachsen. Linde ist in meinen Augen eine
langfristig solide Position in einem Portfolio, das eine Aktie aus
dem industriellen Bereich enthalten soll. Das EV/EBITDA von 23 ist
für 10% Gewinnwachstum zwar ambitioniert, doch die besten
Unternehmen holt man sich langfristig ins Portfolio, weil sie nur
selten „günstig“ zu haben sind.

Linde konnte im dritten Quartal 2024 trotz eines schwierigen
gesamtwirtschaftlichen Umfelds gute Ergebnisse erzielen. Der
Umsatz stieg um 2,5% auf 8,36 Milliarden US-Dollar, leicht über
den Analystenerwartungen. Das bereinigte Ergebnis pro Aktie (EPS)
verbesserte sich im Jahresvergleich um 8,5% auf 3,94 US-Dollar und
übertraf die Erwartungen um 5 Cent. Auch der bereinigte
Betriebsgewinn stieg um 7,5% auf 2,48 Milliarden US-Dollar und lag
damit über den Erwartungen. Trotz einer schleppenden
Wirtschaftslage konnte Linde die Rentabilität steigern.

Der Aktienkurs von Linde fiel jedoch in Folge der Zahlen um 3%,
da der Ausblick für das vierte Quartal die Erwartungen der Anleger
nicht erfüllte. Linde prognostiziert einen leicht sinkenden
wirtschaftlichen Rahmen und plant ein EPS-Wachstum im Bereich von
8% bis 10%, was zwar solide, aber leicht unter den
Markterwartungen liegt. Diese konservative Einschätzung zeigt sich
auch darin, dass das Unternehmen eine wirtschaftliche Abkühlung im
vierten Quartal erwartet und diese in die Prognose einfließen
lässt. Analysten interpretieren Lindes Ansatz als pragmatisch, da
Unsicherheiten in der Industrieproduktion und geopolitische
Spannungen bestehen bleiben.

Ein wesentlicher Aspekt der Quartalsergebnisse war die
unterschiedliche Entwicklung in den regionalen Geschäftseinheiten.
Während das Amerika-Geschäft mit stabilen Umsätzen und einer
verbesserten Preis-Mix-Strategie robust blieb, verzeichnete die
Region Asien-Pazifik ein Wachstum von 5%, das auf Projektstarts in
der Elektronikindustrie zurückzuführen ist. Die Regionen Europa,
Naher Osten und Afrika (EMEA) waren hingegen mit einem
Volumenrückgang von 1% und Herausforderungen im Chemie- und
Energiesektor konfrontiert, konnten jedoch durch Preisanpassungen
die Marge steigern. In Indien ist Linde Marktführer und erwartet
dort ein kontinuierliches Wachstum.

Linde verzeichnete im dritten Quartal zudem einen positiven
Beitrag durch seinen Auftragsbestand, der auf einen Rekordwert von
10 Milliarden US-Dollar anstieg. Die größte Verkaufsvereinbarung
in der Firmengeschichte war ein langfristiger Vertrag zur
Lieferung von sauberem Wasserstoff an das Projekt „Path 2Zero” von
Dow Chemical. Dieser Vertrag umfasst eine Investition von über 2
Milliarden US-Dollar in Gase, Wasserstoff mit niedrigem
Kohlenstoffgehalt und CO2-Abscheidung. Das Projekt soll bis Ende
2028 in Betrieb gehen.

Meine Einschätzung: Linde ist bekannt für seine konservativen
Prognosen. Sollte die Konjunktur weiterhin schwach bleiben, wird
das Unternehmen den oben angegebenen Prognosebereich erreichen.
Dabei legt CEO Sanjiv Lamba Wert darauf, dass jedes Projekt und
jeder Auftrag profitabel ist. Sollte die Konjunktur hingegen
anziehen, so dürfte der Umsatz stärker anziehen und der Gewinn
überproportional wachsen. Linde ist in meinen Augen eine
langfristig solide Position in einem Portfolio, das eine Aktie aus
dem industriellen Bereich enthalten soll. Das EV/EBITDA von 23 ist
für 10% Gewinnwachstum zwar ambitioniert, doch die besten
Unternehmen holt man sich langfristig ins Portfolio, weil sie nur
selten „günstig“ zu haben sind.