In der Vergangenheit führten Zinssenkungszyklen der Fed zu
massiven Einbrüchen an den Aktienmärkten. Schauen wir uns die
letzten Zyklen an:

  • 2000 bis Oktober 2002 wurde der Leitzins von 6,5% auf 1%
    gesenkt, der S&P 500 fiel in diesem Zeitraum um 51%. 
  • Von Oktober 2007 bis März 2009 wurde der Leitzins von 5,25%
    auf 0% gesenkt, der S&P 500 fiel in diesem Zeitraum um 57%.
  • Der jüngste Zinssenkungszyklus Ende 2019 bis zum März 2020
    mündete im Coronacrash, ich denke, da brauchen Sie keine
    Graphik.

Optimisten sagen „This time is different“ – diesmal könnte alles
anders verlaufen. Die Arbeitslosenquote bleibt trotz hoher Zinsen
extrem niedrig, und die Konjunktur zeigt immer noch positive
Signale. Doch wir wissen aus der Geschichte: Auch im Jahr 2000 war
die Arbeitslosenquote niedrig, und erst 2001 begann sie zu
steigen. Ebenso im Jahr 2007 – die Arbeitslosenquote war gering,
stieg aber 2008 mit der Lehman-Pleite an.

KI als Rettungsanker?
Diesmal jedoch, so die These, könnte uns die KI-Revolution vor einem
vergleichbaren Crash bewahren. Anders als in früheren Zyklen werden
die großen Investitionen in die KI nicht durch Kredite finanziert,
sondern durch die enormen Barreserven von Unternehmen wie Nvidia,
AMD, Micron und ARM Holding. Das Kapital dieser Firmen ermöglicht
ihnen, ohne Schuldenlast zu agieren, was die Gefahr eines
drastischen Einbruchs wie in den letzten Zyklen reduzieren könnte.

Neben den robusten Bilanzen im Tech-Sektor hat sich auch die
finanzielle Stabilität des gesamten Bankensystems verbessert. 2007
wurde der „Leverage“ exzessiv ausgeweitet – Banken verliehen ein
Vielfaches ihres Eigenkapitals, was sie bei Konjunkturschwankungen
schnell ins Wanken brachte. Heute jedoch ist die Risikovorsorge
der Banken deutlich höher, und es wird sogar darüber diskutiert,
diese Vorschriften zu lockern, um die Kreditvergabe anzukurbeln.

Der KI-Boom – ein echter Gamechanger?

Was diesmal anders sein könnte, ist die Rolle der KI. Die
Effizienzsteigerungen, die durch den Einsatz von Künstlicher
Intelligenz zu erwarten sind, könnten die Wirtschaft
revolutionieren. Unternehmen, die KI effizient einsetzen, werden
in der Lage sein, andere zu überflügeln, was das Potenzial für
Marktverschiebungen massiv erhöht. Der Aktienmarkt könnte von
diesen Entwicklungen profitieren, und Anleger sollten sich darauf
vorbereiten, indem sie frühzeitig in Unternehmen wie Nvidia, AMD,
Micron und ARM investieren.

Doch die zentrale Frage bleibt: Wie schnell wird sich diese
Effizienz in realen Ergebnissen messen lassen? Der KI-Boom mag
ähnlich wie die Internetblase der 2000er wirken, aber anders als
damals ist das Kapital für diese Revolution bereits vorhanden und
nicht auf Krediten aufgebaut. Die Frage ist weniger ob, sondern
wann diese Effizienzsteigerungen eintreten werden.

Nvidia steht seit Monaten im Rampenlicht, doch auch der einzige
Wettbewerber AMD, der größte Festplattenanbieter Micron und der
führende Entwickler von Chip-Designs ARM Holding profitieren von
der KI-Revolution, die Nvidia losgetreten hat. In unserer
aktuellen Heibel-Ticker Ausgabe schauen wir im PLUS Kapitel 4 das
Geschäft und die Bewertung dieser drei KI-Akteure näher an.

Zum Thema Zinszyklen und dazugehörige Aktieneinbrüche finden Sie
im freien Kapitel 2 mehr Details.

Hier gelangen Sie zur vollständigen Ausgabe mit allen Kapiteln: https://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/2230

In der Vergangenheit führten Zinssenkungszyklen der Fed zu
massiven Einbrüchen an den Aktienmärkten. Schauen wir uns die
letzten Zyklen an:

  • 2000 bis Oktober 2002 wurde der Leitzins von 6,5% auf 1%
    gesenkt, der S&P 500 fiel in diesem Zeitraum um 51%. 
  • Von Oktober 2007 bis März 2009 wurde der Leitzins von 5,25%
    auf 0% gesenkt, der S&P 500 fiel in diesem Zeitraum um 57%.
  • Der jüngste Zinssenkungszyklus Ende 2019 bis zum März 2020
    mündete im Coronacrash, ich denke, da brauchen Sie keine
    Graphik.

Optimisten sagen „This time is different“ – diesmal könnte alles
anders verlaufen. Die Arbeitslosenquote bleibt trotz hoher Zinsen
extrem niedrig, und die Konjunktur zeigt immer noch positive
Signale. Doch wir wissen aus der Geschichte: Auch im Jahr 2000 war
die Arbeitslosenquote niedrig, und erst 2001 begann sie zu
steigen. Ebenso im Jahr 2007 – die Arbeitslosenquote war gering,
stieg aber 2008 mit der Lehman-Pleite an.

KI als Rettungsanker?
Diesmal jedoch, so die These, könnte uns die KI-Revolution vor einem
vergleichbaren Crash bewahren. Anders als in früheren Zyklen werden
die großen Investitionen in die KI nicht durch Kredite finanziert,
sondern durch die enormen Barreserven von Unternehmen wie Nvidia,
AMD, Micron und ARM Holding. Das Kapital dieser Firmen ermöglicht
ihnen, ohne Schuldenlast zu agieren, was die Gefahr eines
drastischen Einbruchs wie in den letzten Zyklen reduzieren könnte.

Neben den robusten Bilanzen im Tech-Sektor hat sich auch die
finanzielle Stabilität des gesamten Bankensystems verbessert. 2007
wurde der „Leverage“ exzessiv ausgeweitet – Banken verliehen ein
Vielfaches ihres Eigenkapitals, was sie bei Konjunkturschwankungen
schnell ins Wanken brachte. Heute jedoch ist die Risikovorsorge
der Banken deutlich höher, und es wird sogar darüber diskutiert,
diese Vorschriften zu lockern, um die Kreditvergabe anzukurbeln.

Der KI-Boom – ein echter Gamechanger?

Was diesmal anders sein könnte, ist die Rolle der KI. Die
Effizienzsteigerungen, die durch den Einsatz von Künstlicher
Intelligenz zu erwarten sind, könnten die Wirtschaft
revolutionieren. Unternehmen, die KI effizient einsetzen, werden
in der Lage sein, andere zu überflügeln, was das Potenzial für
Marktverschiebungen massiv erhöht. Der Aktienmarkt könnte von
diesen Entwicklungen profitieren, und Anleger sollten sich darauf
vorbereiten, indem sie frühzeitig in Unternehmen wie Nvidia, AMD,
Micron und ARM investieren.

Doch die zentrale Frage bleibt: Wie schnell wird sich diese
Effizienz in realen Ergebnissen messen lassen? Der KI-Boom mag
ähnlich wie die Internetblase der 2000er wirken, aber anders als
damals ist das Kapital für diese Revolution bereits vorhanden und
nicht auf Krediten aufgebaut. Die Frage ist weniger ob, sondern
wann diese Effizienzsteigerungen eintreten werden.

Nvidia steht seit Monaten im Rampenlicht, doch auch der einzige
Wettbewerber AMD, der größte Festplattenanbieter Micron und der
führende Entwickler von Chip-Designs ARM Holding profitieren von
der KI-Revolution, die Nvidia losgetreten hat. In unserer
aktuellen Heibel-Ticker Ausgabe schauen wir im PLUS Kapitel 4 das
Geschäft und die Bewertung dieser drei KI-Akteure näher an.

Zum Thema Zinszyklen und dazugehörige Aktieneinbrüche finden Sie
im freien Kapitel 2 mehr Details.

Hier gelangen Sie zur vollständigen Ausgabe mit allen Kapiteln: https://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/2230

In der Vergangenheit führten Zinssenkungszyklen der Fed zu
massiven Einbrüchen an den Aktienmärkten. Schauen wir uns die
letzten Zyklen an:

Optimisten sagen „This time is different“ – diesmal könnte alles
anders verlaufen. Die Arbeitslosenquote bleibt trotz hoher Zinsen
extrem niedrig, und die Konjunktur zeigt immer noch positive
Signale. Doch wir wissen aus der Geschichte: Auch im Jahr 2000 war
die Arbeitslosenquote niedrig, und erst 2001 begann sie zu
steigen. Ebenso im Jahr 2007 – die Arbeitslosenquote war gering,
stieg aber 2008 mit der Lehman-Pleite an.

Neben den robusten Bilanzen im Tech-Sektor hat sich auch die
finanzielle Stabilität des gesamten Bankensystems verbessert. 2007
wurde der „Leverage“ exzessiv ausgeweitet – Banken verliehen ein
Vielfaches ihres Eigenkapitals, was sie bei Konjunkturschwankungen
schnell ins Wanken brachte. Heute jedoch ist die Risikovorsorge
der Banken deutlich höher, und es wird sogar darüber diskutiert,
diese Vorschriften zu lockern, um die Kreditvergabe anzukurbeln.

Was diesmal anders sein könnte, ist die Rolle der KI. Die
Effizienzsteigerungen, die durch den Einsatz von Künstlicher
Intelligenz zu erwarten sind, könnten die Wirtschaft
revolutionieren. Unternehmen, die KI effizient einsetzen, werden
in der Lage sein, andere zu überflügeln, was das Potenzial für
Marktverschiebungen massiv erhöht. Der Aktienmarkt könnte von
diesen Entwicklungen profitieren, und Anleger sollten sich darauf
vorbereiten, indem sie frühzeitig in Unternehmen wie Nvidia, AMD,
Micron und ARM investieren.

Doch die zentrale Frage bleibt: Wie schnell wird sich diese
Effizienz in realen Ergebnissen messen lassen? Der KI-Boom mag
ähnlich wie die Internetblase der 2000er wirken, aber anders als
damals ist das Kapital für diese Revolution bereits vorhanden und
nicht auf Krediten aufgebaut. Die Frage ist weniger ob, sondern
wann diese Effizienzsteigerungen eintreten werden.

Nvidia steht seit Monaten im Rampenlicht, doch auch der einzige
Wettbewerber AMD, der größte Festplattenanbieter Micron und der
führende Entwickler von Chip-Designs ARM Holding profitieren von
der KI-Revolution, die Nvidia losgetreten hat. In unserer
aktuellen Heibel-Ticker Ausgabe schauen wir im PLUS Kapitel 4 das
Geschäft und die Bewertung dieser drei KI-Akteure näher an.

Zum Thema Zinszyklen und dazugehörige Aktieneinbrüche finden Sie
im freien Kapitel 2 mehr Details.

Hier gelangen Sie zur vollständigen Ausgabe mit allen Kapiteln: https://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/2230