Es geht rund: Letzte Woche sorgten VW und Intel für schlechte
Börsenlaune, am Freitag kamen schwache US-Arbeitsmarktdaten hinzu
und drücken den DAX kräftig ins Minus.

Spekulatives Kapital im Visier: Warum der Kursrutsch überfällig
war

Der DAX ging letzte Woche auf Talfahrt. Endlich, möchte ich fast
sagen. Denn in den vergangenen Monaten strömte viel spekulatives
Kapital an die Börse. Geld, das auf kurzfristige Trends
aufspringen wollte, ohne die zugrunde liegenden Entwicklungen zu
verstehen. Von Zeit zu Zeit muss dieses spekulative Geld aus dem
Markt geschüttelt werden.

Der Yen Carry-Trade Crash Anfang August ging zu schnell
vonstatten, um für ausreichend Angst und Panik zu sorgen. Die
Kurse erholten sich schneller, als Anleger die Ursachen des Crashs
verstanden. Diesmal werden eine ganze Reihe von Crash-Gründen
durch die Finanzpresse gejagt:

Angst vor Notenbanken

Die Notenbanken haben in der Vergangenheit so ziemlich jeden
Richtungswechsel zu spät und dann zu intensiv vollzogen, so dass
es an den Märkten zu Verwerfungen kam. Das müsse auch diesmal so
sein, schreiben Journalisten.

Ich sehe das anders: Jay Powell hat bislang keine, oder nur
minimale Fehler begangen. In Europa wirft man der EZB bereits vor,
zu früh eine erste Zinssenkung vorgenommen zu haben. Nun sei das
Pulver für weitere Zinssenkungen nicht ausreichend, um die
deutlich schlechter als in den USA laufende Konjunktur zu
unterstützen.

Angst vor KI-Blase

Der Kurs von Nvidia verlor letzte Woche 11%. Die Aktie befinde
sich in einer Spekulationsblase, sagen die einen, KI werde
überbewertet, sagen die anderen.

KI ist kein Selbstzweck, sondern ein Instrument, um andere
Produkte (Nahrung, medizinische Versorgung, Reisen, …)
effizienter zu gestalten. Daher deute ein zu hoher Anteil der
Investitionen in nur eine Technologie darauf hin, dass andere
Bereiche vernachlässigt würden. Und bei KI, so seine Warnung,
erreichen die Investitionen 2026 einen Anteil, der vergleichbar
ist mit Investitionen zu den Börsen-Hochs der Computer-Hausse bzw.
Internet-Hausse (Grafik siehe Ausgabe).

Optimistisch betrachtet können wir daraus ableiten, dass die KI
mit der Erfindung des Internets und des Computers gleichgesetzt
wird. Wir können auch mit der rosa Brille hoffen, dass die Hausse
in Nvidia & Co noch bis 2026 fortgesetzt wird.

Die erste Reaktion am Markt war jedoch ein heftiger Ausverkauf der
Aktie von Nvidia und allen anderen KI-Aktien. Dabei zeigt die
Grafik lediglich, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen – oh
Wunder.

Angst vor nachlassendem Konsum

Einzelhändler, die an ihren inflationierten Preisen festhalten,
verlieren Kunden. Einzelhändler, die aktuelle Einsparungen zügig
an ihre Kunden weitergeben, also ihre Preise derzeit senken,
verzeichnen eine robuste Nachfrage.

Die Arbeitslosigkeit sowohl in den USA als auch in Deutschland
ist weiterhin niedrig. Die Lohnentwicklung war in den vergangenen
Monaten inflationsbedingt sehr ordentlich. Solange die Menschen
ausreichend Geld im Portemonnaie haben, bleibt die Nachfrage
robust. Aus Fehlern einzelner Einzelhändler darf man keinen
Konjunkturtrend ableiten.

Angst vor der Septemberflaute

Der September ist an der Börse als schlechtester Monat des Jahres
bekannt. Anleger kommen aus ihrem Sommerurlaub zurück, beurteilen
ihr Portfolio neu und schmeißen unliebsame Kandidaten aus dem
Depot, um Platz für neue Positionen zu schaffen. Dieser Effekt
könnte, so die Befürchtung, dieses Jahr besonders stark ausgeprägt
sein, da die Zinswende zu einem Wechsel der Favoriten führt.

Ängste schüren Unsicherheit, aber Panik ist unbegründet

Nüchtern betrachtet können wir alle vier Ängste als unbegründet
abtun. Doch darum geht es an der Börse nicht. Es geht nicht darum,
ob Ängste berechtigt sind, oder nicht. Fakt ist, dass diese Ängste
bestehen und auf den Kursen lasten. Wir müssen uns eine Meinung
bilden, wie lange die Aktienmärkte benötigen, um diese Ängste zu
verarbeiten, also einzureisen. Ich bin in unserer aktuellen
Heibel-Ticker Ausgabe näher auf diese Fragestellung eingegangen.

Von Marktängsten bis Korrekturprognosen: Die vollständige
Analyse

Ich denke, wer sein Portfolio überarbeiten möchte, wird in den
kommenden Wochen ausreichend Gelegenheit dazu erhalten.

Details zu den vier wichtigsten Ängste zeige ich in Kapitel 2.
Ich gehe dort anschließend auch auf die kartellrechtlichen
Vorwürfe & Verfahren gegen Apple, Alphabet (Google) und jetzt
auch Nvidia ein.

Die Stimmung an der Börse brach letzte Woche kräftig ein. Was das
für die kommenden Wochen bedeutet, interpretiere ich in der
Sentimentanalyse in Kapitel 3.

Legen die Aktienmärkte eine Verschnaufpause ein oder befinden wir
uns am Anfang einer deutlicheren Korrektur? Aus den Sentimentdaten
können wir dies aktuell leider nicht ableiten. Ich habe dennoch
eine Meinung, die ich in Kapitel 4 darlege.

Zur kompletten Ausgabe: https://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/2227

Es geht rund: Letzte Woche sorgten VW und Intel für schlechte
Börsenlaune, am Freitag kamen schwache US-Arbeitsmarktdaten hinzu
und drücken den DAX kräftig ins Minus.

Spekulatives Kapital im Visier: Warum der Kursrutsch überfällig
war

Der DAX ging letzte Woche auf Talfahrt. Endlich, möchte ich fast
sagen. Denn in den vergangenen Monaten strömte viel spekulatives
Kapital an die Börse. Geld, das auf kurzfristige Trends
aufspringen wollte, ohne die zugrunde liegenden Entwicklungen zu
verstehen. Von Zeit zu Zeit muss dieses spekulative Geld aus dem
Markt geschüttelt werden.

Der Yen Carry-Trade Crash Anfang August ging zu schnell
vonstatten, um für ausreichend Angst und Panik zu sorgen. Die
Kurse erholten sich schneller, als Anleger die Ursachen des Crashs
verstanden. Diesmal werden eine ganze Reihe von Crash-Gründen
durch die Finanzpresse gejagt:

Angst vor Notenbanken

Die Notenbanken haben in der Vergangenheit so ziemlich jeden
Richtungswechsel zu spät und dann zu intensiv vollzogen, so dass
es an den Märkten zu Verwerfungen kam. Das müsse auch diesmal so
sein, schreiben Journalisten.

Ich sehe das anders: Jay Powell hat bislang keine, oder nur
minimale Fehler begangen. In Europa wirft man der EZB bereits vor,
zu früh eine erste Zinssenkung vorgenommen zu haben. Nun sei das
Pulver für weitere Zinssenkungen nicht ausreichend, um die
deutlich schlechter als in den USA laufende Konjunktur zu
unterstützen.

Angst vor KI-Blase

Der Kurs von Nvidia verlor letzte Woche 11%. Die Aktie befinde
sich in einer Spekulationsblase, sagen die einen, KI werde
überbewertet, sagen die anderen.

KI ist kein Selbstzweck, sondern ein Instrument, um andere
Produkte (Nahrung, medizinische Versorgung, Reisen, …)
effizienter zu gestalten. Daher deute ein zu hoher Anteil der
Investitionen in nur eine Technologie darauf hin, dass andere
Bereiche vernachlässigt würden. Und bei KI, so seine Warnung,
erreichen die Investitionen 2026 einen Anteil, der vergleichbar
ist mit Investitionen zu den Börsen-Hochs der Computer-Hausse bzw.
Internet-Hausse (Grafik siehe Ausgabe).

Optimistisch betrachtet können wir daraus ableiten, dass die KI
mit der Erfindung des Internets und des Computers gleichgesetzt
wird. Wir können auch mit der rosa Brille hoffen, dass die Hausse
in Nvidia & Co noch bis 2026 fortgesetzt wird.

Die erste Reaktion am Markt war jedoch ein heftiger Ausverkauf der
Aktie von Nvidia und allen anderen KI-Aktien. Dabei zeigt die
Grafik lediglich, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen – oh
Wunder.

Angst vor nachlassendem Konsum

Einzelhändler, die an ihren inflationierten Preisen festhalten,
verlieren Kunden. Einzelhändler, die aktuelle Einsparungen zügig
an ihre Kunden weitergeben, also ihre Preise derzeit senken,
verzeichnen eine robuste Nachfrage.

Die Arbeitslosigkeit sowohl in den USA als auch in Deutschland
ist weiterhin niedrig. Die Lohnentwicklung war in den vergangenen
Monaten inflationsbedingt sehr ordentlich. Solange die Menschen
ausreichend Geld im Portemonnaie haben, bleibt die Nachfrage
robust. Aus Fehlern einzelner Einzelhändler darf man keinen
Konjunkturtrend ableiten.

Angst vor der Septemberflaute

Der September ist an der Börse als schlechtester Monat des Jahres
bekannt. Anleger kommen aus ihrem Sommerurlaub zurück, beurteilen
ihr Portfolio neu und schmeißen unliebsame Kandidaten aus dem
Depot, um Platz für neue Positionen zu schaffen. Dieser Effekt
könnte, so die Befürchtung, dieses Jahr besonders stark ausgeprägt
sein, da die Zinswende zu einem Wechsel der Favoriten führt.

Ängste schüren Unsicherheit, aber Panik ist unbegründet

Nüchtern betrachtet können wir alle vier Ängste als unbegründet
abtun. Doch darum geht es an der Börse nicht. Es geht nicht darum,
ob Ängste berechtigt sind, oder nicht. Fakt ist, dass diese Ängste
bestehen und auf den Kursen lasten. Wir müssen uns eine Meinung
bilden, wie lange die Aktienmärkte benötigen, um diese Ängste zu
verarbeiten, also einzureisen. Ich bin in unserer aktuellen
Heibel-Ticker Ausgabe näher auf diese Fragestellung eingegangen.

Von Marktängsten bis Korrekturprognosen: Die vollständige
Analyse

Ich denke, wer sein Portfolio überarbeiten möchte, wird in den
kommenden Wochen ausreichend Gelegenheit dazu erhalten.

Details zu den vier wichtigsten Ängste zeige ich in Kapitel 2.
Ich gehe dort anschließend auch auf die kartellrechtlichen
Vorwürfe & Verfahren gegen Apple, Alphabet (Google) und jetzt
auch Nvidia ein.

Die Stimmung an der Börse brach letzte Woche kräftig ein. Was das
für die kommenden Wochen bedeutet, interpretiere ich in der
Sentimentanalyse in Kapitel 3.

Legen die Aktienmärkte eine Verschnaufpause ein oder befinden wir
uns am Anfang einer deutlicheren Korrektur? Aus den Sentimentdaten
können wir dies aktuell leider nicht ableiten. Ich habe dennoch
eine Meinung, die ich in Kapitel 4 darlege.

Zur kompletten Ausgabe: https://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/2227

Es geht rund: Letzte Woche sorgten VW und Intel für schlechte
Börsenlaune, am Freitag kamen schwache US-Arbeitsmarktdaten hinzu
und drücken den DAX kräftig ins Minus.

Der DAX ging letzte Woche auf Talfahrt. Endlich, möchte ich fast
sagen. Denn in den vergangenen Monaten strömte viel spekulatives
Kapital an die Börse. Geld, das auf kurzfristige Trends
aufspringen wollte, ohne die zugrunde liegenden Entwicklungen zu
verstehen. Von Zeit zu Zeit muss dieses spekulative Geld aus dem
Markt geschüttelt werden.

Der Yen Carry-Trade Crash Anfang August ging zu schnell
vonstatten, um für ausreichend Angst und Panik zu sorgen. Die
Kurse erholten sich schneller, als Anleger die Ursachen des Crashs
verstanden. Diesmal werden eine ganze Reihe von Crash-Gründen
durch die Finanzpresse gejagt:

Die Notenbanken haben in der Vergangenheit so ziemlich jeden
Richtungswechsel zu spät und dann zu intensiv vollzogen, so dass
es an den Märkten zu Verwerfungen kam. Das müsse auch diesmal so
sein, schreiben Journalisten.

Ich sehe das anders: Jay Powell hat bislang keine, oder nur
minimale Fehler begangen. In Europa wirft man der EZB bereits vor,
zu früh eine erste Zinssenkung vorgenommen zu haben. Nun sei das
Pulver für weitere Zinssenkungen nicht ausreichend, um die
deutlich schlechter als in den USA laufende Konjunktur zu
unterstützen.

Der Kurs von Nvidia verlor letzte Woche 11%. Die Aktie befinde
sich in einer Spekulationsblase, sagen die einen, KI werde
überbewertet, sagen die anderen.

KI ist kein Selbstzweck, sondern ein Instrument, um andere
Produkte (Nahrung, medizinische Versorgung, Reisen, …)
effizienter zu gestalten. Daher deute ein zu hoher Anteil der
Investitionen in nur eine Technologie darauf hin, dass andere
Bereiche vernachlässigt würden. Und bei KI, so seine Warnung,
erreichen die Investitionen 2026 einen Anteil, der vergleichbar
ist mit Investitionen zu den Börsen-Hochs der Computer-Hausse bzw.
Internet-Hausse (Grafik siehe Ausgabe).

Optimistisch betrachtet können wir daraus ableiten, dass die KI
mit der Erfindung des Internets und des Computers gleichgesetzt
wird. Wir können auch mit der rosa Brille hoffen, dass die Hausse
in Nvidia & Co noch bis 2026 fortgesetzt wird.

Die erste Reaktion am Markt war jedoch ein heftiger Ausverkauf der
Aktie von Nvidia und allen anderen KI-Aktien. Dabei zeigt die
Grafik lediglich, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen – oh
Wunder.

Einzelhändler, die an ihren inflationierten Preisen festhalten,
verlieren Kunden. Einzelhändler, die aktuelle Einsparungen zügig
an ihre Kunden weitergeben, also ihre Preise derzeit senken,
verzeichnen eine robuste Nachfrage.

Die Arbeitslosigkeit sowohl in den USA als auch in Deutschland
ist weiterhin niedrig. Die Lohnentwicklung war in den vergangenen
Monaten inflationsbedingt sehr ordentlich. Solange die Menschen
ausreichend Geld im Portemonnaie haben, bleibt die Nachfrage
robust. Aus Fehlern einzelner Einzelhändler darf man keinen
Konjunkturtrend ableiten.

Der September ist an der Börse als schlechtester Monat des Jahres
bekannt. Anleger kommen aus ihrem Sommerurlaub zurück, beurteilen
ihr Portfolio neu und schmeißen unliebsame Kandidaten aus dem
Depot, um Platz für neue Positionen zu schaffen. Dieser Effekt
könnte, so die Befürchtung, dieses Jahr besonders stark ausgeprägt
sein, da die Zinswende zu einem Wechsel der Favoriten führt.

Nüchtern betrachtet können wir alle vier Ängste als unbegründet
abtun. Doch darum geht es an der Börse nicht. Es geht nicht darum,
ob Ängste berechtigt sind, oder nicht. Fakt ist, dass diese Ängste
bestehen und auf den Kursen lasten. Wir müssen uns eine Meinung
bilden, wie lange die Aktienmärkte benötigen, um diese Ängste zu
verarbeiten, also einzureisen. Ich bin in unserer aktuellen
Heibel-Ticker Ausgabe näher auf diese Fragestellung eingegangen.

Ich denke, wer sein Portfolio überarbeiten möchte, wird in den
kommenden Wochen ausreichend Gelegenheit dazu erhalten.

Details zu den vier wichtigsten Ängste zeige ich in Kapitel 2.
Ich gehe dort anschließend auch auf die kartellrechtlichen
Vorwürfe & Verfahren gegen Apple, Alphabet (Google) und jetzt
auch Nvidia ein.

Die Stimmung an der Börse brach letzte Woche kräftig ein. Was das
für die kommenden Wochen bedeutet, interpretiere ich in der
Sentimentanalyse in Kapitel 3.

Legen die Aktienmärkte eine Verschnaufpause ein oder befinden wir
uns am Anfang einer deutlicheren Korrektur? Aus den Sentimentdaten
können wir dies aktuell leider nicht ableiten. Ich habe dennoch
eine Meinung, die ich in Kapitel 4 darlege.

Zur kompletten Ausgabe: https://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/2227