Der DAX lässt den Kursrutsch aus der Vorwoche hinter sich und legt diese Woche weiter zu. Am Donnerstag gelang dem Leitindex dank starker Daten vom US-Arbeitsmarkt und aus dem Einzelhandel der USA der Sprung über die wichtige Marke von 18.000 Punkten. Am Freitag stehen 18.250 Punkte und damit ein Wochenplus von rund 4 % auf der Kurstafel. Dieser Anstieg spiegelte die Beruhigung der Märkte nach der Veröffentlichung positiver Preis- und Inflationsdaten aus den USA wider, die die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen durch die Federal Reserve nährten. Trotz der positiven Kursentwicklung trüben sich die Konjunkturerwartungen in Deutschland erheblich ein. Der ZEW-Index fiel um 22,6 Punkte auf 19,2 Punkte, ein Indikator für die anhaltende Unsicherheit auf den Märkten. „Die Erholung des DAX schreitet erwartungsgemäß voran. Einziger Wermutstropfen sind die derzeit dünnen Umsätze“, kommentierten Experten der Bank HSBC, was sie als typisches Merkmal des Sommerlochs bezeichneten. Kommende Woche richten sich die Blicke der Anleger auf die Einzelhandelsdaten, die weitere Impulse für die Kursentwicklung geben könnten.
Interessante Entwicklungen bei Einzelwerten:
Rheinmetall
Die Rheinmetall-Aktie wurde diese Woche 1.334-mal an der Euwax gehandelt und ist damit der meistgehandelte Inlandswert. Die Düsseldorfer gaben diese Woche bekannt, den US-Fahrzeugspezialisten Loc Performance zu übernehmen. Wie der Konzern mitteilte, liegt dem vereinbarten Kaufpreis ein Unternehmenswert von 950 Millionen US-Dollar zugrunde. Durch die Übernahme von Loc Performance weitet Rheinmetall sein Geschäft mit dem US-Militär aus und schafft weitere Zugänge für seine Technologien in Nordamerika. Weiterer Rückenwind kommt von Analystenseite. So hob das Analysehaus Warburg Research Rheinmetall nach endgültigen Zahlen zum zweiten Quartal von „Hold“ auf „Buy“ an. Zudem wurde das Kursziel von 468 auf 600 Euro erhöht. Der starke Auftragseingang des Automobilzulieferers und Rüstungskonzerns bietet laut den Analysten beträchtliches Aufwärtspotenzial. Die geschäftliche Dynamik zieht sich durch alle Konzernsegmente, insbesondere bei der Waffen- und Munitionsproduktion. Die Rheinmetall-Aktie klettert diese Woche um 16,5 % auf 566,80 Euro.
zur Rheinmetall-Aktie
Varta
Mit 621 Orderausführungen stehen die Varta-Papiere auf dem zweiten Platz im Inlandshandel. Der österreichische Unternehmer und Varta-Mehrheitseigner Michael Tojner setzt auf eine Finanzspritze in Millionenhöhe, um den angeschlagenen Batteriehersteller zu stabilisieren. Tojner betont, dass Varta als Einheit erhalten bleiben soll, ohne Teilverkäufe. „Ich stehe nicht für einen Abverkauf von Teilbereichen, sondern für die Stabilisierung der gesamten Gruppe“, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Varta benötigt rund 100 Millionen Euro, um die Produktion für die nächsten Jahre zu sichern. Tojner plant, einen Teil des Kapitals bereitzustellen, während der Rest von Banken und Porsche kommen soll. Er sieht signifikantes neues Eigenkapital als essenziell, um eine erneute Schieflage zu verhindern. Die aktuelle Krise von Varta resultiert aus dem rasant gewachsenen Unternehmen ohne ausreichende Risikoanalyse. Zusätzlich belasten die schwankende Nachfrage nach Lithium-Ionen-Knopfzellen, Konkurrenz aus China und Lieferkettenprobleme das Ellwanger Unternehmen. Varta-Chef Michael Ostermann unterstützt Tojners Rettungsplan und betont die Bedeutung eines equity-basierten Ansatzes für die Stabilisierung des Unternehmens. Die Varta-Aktie weist aktuell eine hohe Volatilität auf, so stand diese Woche zeitweise ein Plus von 150 % auf dem Kurszettel. Aktuell kostet ein Anteilsschein 4,02 Euro und damit rund das Doppelte als vor einer Woche.
zur Varta-Aktie
Disclaimer:
Der vorliegende Newsletter dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Newsletter enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.
Der DAX lässt den Kursrutsch aus der Vorwoche hinter sich und legt diese Woche weiter zu. Am Donnerstag gelang dem Leitindex dank starker Daten vom US-Arbeitsmarkt und aus dem Einzelhandel der USA der Sprung über die wichtige Marke von 18.000 Punkten. Am Freitag stehen 18.250 Punkte und damit ein Wochenplus von rund 4 % auf der Kurstafel. Dieser Anstieg spiegelte die Beruhigung der Märkte nach der Veröffentlichung positiver Preis- und Inflationsdaten aus den USA wider, die die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen durch die Federal Reserve nährten. Trotz der positiven Kursentwicklung trüben sich die Konjunkturerwartungen in Deutschland erheblich ein. Der ZEW-Index fiel um 22,6 Punkte auf 19,2 Punkte, ein Indikator für die anhaltende Unsicherheit auf den Märkten. „Die Erholung des DAX schreitet erwartungsgemäß voran. Einziger Wermutstropfen sind die derzeit dünnen Umsätze“, kommentierten Experten der Bank HSBC, was sie als typisches Merkmal des Sommerlochs bezeichneten. Kommende Woche richten sich die Blicke der Anleger auf die Einzelhandelsdaten, die weitere Impulse für die Kursentwicklung geben könnten.
Interessante Entwicklungen bei Einzelwerten:
Rheinmetall
Die Rheinmetall-Aktie wurde diese Woche 1.334-mal an der Euwax gehandelt und ist damit der meistgehandelte Inlandswert. Die Düsseldorfer gaben diese Woche bekannt, den US-Fahrzeugspezialisten Loc Performance zu übernehmen. Wie der Konzern mitteilte, liegt dem vereinbarten Kaufpreis ein Unternehmenswert von 950 Millionen US-Dollar zugrunde. Durch die Übernahme von Loc Performance weitet Rheinmetall sein Geschäft mit dem US-Militär aus und schafft weitere Zugänge für seine Technologien in Nordamerika. Weiterer Rückenwind kommt von Analystenseite. So hob das Analysehaus Warburg Research Rheinmetall nach endgültigen Zahlen zum zweiten Quartal von „Hold“ auf „Buy“ an. Zudem wurde das Kursziel von 468 auf 600 Euro erhöht. Der starke Auftragseingang des Automobilzulieferers und Rüstungskonzerns bietet laut den Analysten beträchtliches Aufwärtspotenzial. Die geschäftliche Dynamik zieht sich durch alle Konzernsegmente, insbesondere bei der Waffen- und Munitionsproduktion. Die Rheinmetall-Aktie klettert diese Woche um 16,5 % auf 566,80 Euro.
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Varta
Mit 621 Orderausführungen stehen die Varta-Papiere auf dem zweiten Platz im Inlandshandel. Der österreichische Unternehmer und Varta-Mehrheitseigner Michael Tojner setzt auf eine Finanzspritze in Millionenhöhe, um den angeschlagenen Batteriehersteller zu stabilisieren. Tojner betont, dass Varta als Einheit erhalten bleiben soll, ohne Teilverkäufe. „Ich stehe nicht für einen Abverkauf von Teilbereichen, sondern für die Stabilisierung der gesamten Gruppe“, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Varta benötigt rund 100 Millionen Euro, um die Produktion für die nächsten Jahre zu sichern. Tojner plant, einen Teil des Kapitals bereitzustellen, während der Rest von Banken und Porsche kommen soll. Er sieht signifikantes neues Eigenkapital als essenziell, um eine erneute Schieflage zu verhindern. Die aktuelle Krise von Varta resultiert aus dem rasant gewachsenen Unternehmen ohne ausreichende Risikoanalyse. Zusätzlich belasten die schwankende Nachfrage nach Lithium-Ionen-Knopfzellen, Konkurrenz aus China und Lieferkettenprobleme das Ellwanger Unternehmen. Varta-Chef Michael Ostermann unterstützt Tojners Rettungsplan und betont die Bedeutung eines equity-basierten Ansatzes für die Stabilisierung des Unternehmens. Die Varta-Aktie weist aktuell eine hohe Volatilität auf, so stand diese Woche zeitweise ein Plus von 150 % auf dem Kurszettel. Aktuell kostet ein Anteilsschein 4,02 Euro und damit rund das Doppelte als vor einer Woche.
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Der DAX lässt den Kursrutsch aus der Vorwoche hinter sich und legt diese Woche weiter zu. Am Donnerstag gelang dem Leitindex dank starker Daten vom US-Arbeitsmarkt und aus dem Einzelhandel der USA der Sprung über die wichtige Marke von 18.000 Punkten. Am Freitag stehen 18.250 Punkte und damit ein Wochenplus von rund 4 % auf der Kurstafel. Dieser Anstieg spiegelte die Beruhigung der Märkte nach der Veröffentlichung positiver Preis- und Inflationsdaten aus den USA wider, die die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen durch die Federal Reserve nährten. Trotz der positiven Kursentwicklung trüben sich die Konjunkturerwartungen in Deutschland erheblich ein. Der ZEW-Index fiel um 22,6 Punkte auf 19,2 Punkte, ein Indikator für die anhaltende Unsicherheit auf den Märkten. „Die Erholung des DAX schreitet erwartungsgemäß voran. Einziger Wermutstropfen sind die derzeit dünnen Umsätze“, kommentierten Experten der Bank HSBC, was sie als typisches Merkmal des Sommerlochs bezeichneten. Kommende Woche richten sich die Blicke der Anleger auf die Einzelhandelsdaten, die weitere Impulse für die Kursentwicklung geben könnten.
Rheinmetall
Die Rheinmetall-Aktie wurde diese Woche 1.334-mal an der Euwax gehandelt und ist damit der meistgehandelte Inlandswert. Die Düsseldorfer gaben diese Woche bekannt, den US-Fahrzeugspezialisten Loc Performance zu übernehmen. Wie der Konzern mitteilte, liegt dem vereinbarten Kaufpreis ein Unternehmenswert von 950 Millionen US-Dollar zugrunde. Durch die Übernahme von Loc Performance weitet Rheinmetall sein Geschäft mit dem US-Militär aus und schafft weitere Zugänge für seine Technologien in Nordamerika. Weiterer Rückenwind kommt von Analystenseite. So hob das Analysehaus Warburg Research Rheinmetall nach endgültigen Zahlen zum zweiten Quartal von „Hold“ auf „Buy“ an. Zudem wurde das Kursziel von 468 auf 600 Euro erhöht. Der starke Auftragseingang des Automobilzulieferers und Rüstungskonzerns bietet laut den Analysten beträchtliches Aufwärtspotenzial. Die geschäftliche Dynamik zieht sich durch alle Konzernsegmente, insbesondere bei der Waffen- und Munitionsproduktion. Die Rheinmetall-Aktie klettert diese Woche um 16,5 % auf 566,80 Euro.
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Varta
Mit 621 Orderausführungen stehen die Varta-Papiere auf dem zweiten Platz im Inlandshandel. Der österreichische Unternehmer und Varta-Mehrheitseigner Michael Tojner setzt auf eine Finanzspritze in Millionenhöhe, um den angeschlagenen Batteriehersteller zu stabilisieren. Tojner betont, dass Varta als Einheit erhalten bleiben soll, ohne Teilverkäufe. „Ich stehe nicht für einen Abverkauf von Teilbereichen, sondern für die Stabilisierung der gesamten Gruppe“, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Varta benötigt rund 100 Millionen Euro, um die Produktion für die nächsten Jahre zu sichern. Tojner plant, einen Teil des Kapitals bereitzustellen, während der Rest von Banken und Porsche kommen soll. Er sieht signifikantes neues Eigenkapital als essenziell, um eine erneute Schieflage zu verhindern. Die aktuelle Krise von Varta resultiert aus dem rasant gewachsenen Unternehmen ohne ausreichende Risikoanalyse. Zusätzlich belasten die schwankende Nachfrage nach Lithium-Ionen-Knopfzellen, Konkurrenz aus China und Lieferkettenprobleme das Ellwanger Unternehmen. Varta-Chef Michael Ostermann unterstützt Tojners Rettungsplan und betont die Bedeutung eines equity-basierten Ansatzes für die Stabilisierung des Unternehmens. Die Varta-Aktie weist aktuell eine hohe Volatilität auf, so stand diese Woche zeitweise ein Plus von 150 % auf dem Kurszettel. Aktuell kostet ein Anteilsschein 4,02 Euro und damit rund das Doppelte als vor einer Woche.
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