AKTIE IM FOKUS: Analyse, Ausblick, aktuelle News – Continental
- WKN: 543900 / ISIN: DE0005439004 / Kürzel: CON
- Aktuelle Analyse und Einschätzung sowohl für kurzfristig aktive Trader/Daytrader als auch Einschätzungen und Prognosen für längerfristige Investoren
Short Cut:
Die Aktie ist in den letzten Handelstagen deutlich unter die Räder gekommen. Nachdem das Wertpapier in den letzten Handelswochen sukzessive abwärts lief, ging es Ende der letzten Handelswoche mit Momentum nach Süden. Charttechnisch ist das Wertpapier auf Tagesbasis aktuell bärisch zu interpretieren. Der Konzern ist einem sehr anspruchsvollen Marktumfeld ausgesetzt, das aktuell einen negativen Einfluss auf den Umsatz und das operative Ergebnis hat.
Fundamentaldaten:
- aktueller Preis: 55,69 EUR
- Marktkapitalisierung: Marktkapitalisierung 11,18 Mrd. EUR
- Umsatz 2023: 41,42 Mrd. EUR
- Eigenkapitalquote: 37,20 %
- KGV 2024*: 7,56 %
- 4 Wochen Performance: – 1,25 %
- Bewertung: Bewertung leicht unterbewertet
- Div. Rendite 2024* 3,77 %
- Branche Automobilzulieferer
* Prognose
Parkettgeflüster:
Der Konzern befindet sich aktuell in einem schwierigen Marktumfeld. Das kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass Continental im ersten Quartal einen Verlust eingefahren hat. Der Fehlbetrag in den ersten drei Monaten liegt bei 53 Mio. EUR. Im Vergleich dazu hatte der Konzern im Vergleichsquartal des Vorjahres noch 382 Mio. EUR verdient. Auch der Umsatz sank um gut 500 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahresquartal auf jetzt 9,8 Mrd. EUR. Gründe für den schleppenden Umsatzverlauf sind nach Auskunft des Managements verzögerte Produktionsanläufe, steigende Kosten und vor allem eine schwächere Nachfrageentwicklung auf dem europäischen Markt. Das operative Ergebnis sank auf 2,0 Prozent nach 5,6 Prozent im Vorjahr ab.
Das Management geht aber davon aus, dass sich das Geschäft im Jahresverlauf stabilisieren wird. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 wurde bekräftigt. Erwartet wird ein Umsatz von 41,0 bis 44,0 Mrd. EUR (Vorjahr 41,4 Mrd. EUR). Die bereinigte EBIT Marge erwartet der Konzern zwischen 6,0 bis 7,0 Prozent (Vorjahr 6,1 Prozent)
Chartanalyse – Betrachtung im Tageschart:
Die Aktie hat direkt zu Jahresbeginn das bisherige Jahreshoch (78,26 EUR) formatiert. Das Wertpapier hat dann im Januar etwas zurückgesetzt, konnte sich Ende Januar aber wieder über die 77 EUR schieben, hat es aber nicht geschafft, sich auch dem Jahreshoch zu nähern. Ende Februar wurde der Versuch das Jahreshoch zu erreichen, dann abgebrochen. Es ging im Handelsverlauf kontinuierlich abwärts. Nach einer Stabilisierung im März, ging es Mitte April noch ein Stockwerk tiefer. Im Tageschart ist erkennbar, dass das Wertpapier stufenförmig abwärts gelaufen ist, was bärisch zu interpretieren ist. In der letzten Handelswoche ging es dann in zwei Handelstagen noch einmal gut 10 Prozent abwärts.
Im Tageschart ist erkennbar, dass die Aktie unter die 20-Tage-Linie (aktuell bei 60,99 EUR) gefallen ist und sich seit dem Fall unter die 200-Tage-Linie (aktuell bei 67,59 EUR) zwar noch einige Male über diese Durchschnittslinie schieben, aber nicht festsetzen konnte. Im Mai ist das Papier im Dunstkreis dieser Linie seitwärts gelaufen. Im Zuge des dynamischen Rücksetzers der letzten Handelstage wurde die 20-Tage-Linie verbindlich als Support aufgegeben.
Mit dem Move hat sich das Tageschart bärisch eingetrübt. Solange die Aktie per Tagesschluss unter der 20-Tage-Linie notiert, solange könnten sich weitere Abgaben einstellen, die die Perspektive haben, zunächst an die 50,20 EUR zu laufen. Hält diese Marke per Tagesschluss nicht, so könnte es weiter abwärts an die 44,21 EUR gehen.
Erholungen könnten sich zunächst bis an die 20-Tage-Linie einstellen. Knapp darüber verläuft aktuell die 50-Tage-Linie (aktuell bei 61,89 EUR). Das Wertpapier muss sich wieder über beide Durchschnittslinie schieben, wenn es Perspektive auf die 65/67 EUR haben möchte. Bullisch aufhellen würde sich das Chartbild aber erst dann, wenn sich das Papier per Tagesschluss über der 200-Tage-Linie festgesetzt hat. Sollte es nach dem Überschreiten dieser Linie zügig aufwärtsgehen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder in den Bereich der 77/79 EUR gehen könnte.
- Einschätzung Tageschart, Prognose: bärisch
Übergeordneter Ausblick Tageschart – Langfristig orientiert Anleger (nächste 12-18 Monate):
Die Aktie muss sich per Tagesschluss über der 50-Tage-Linie etablieren, um wieder etwas Perspektive auf der Oberseite zu haben. Solange das Papier aber per Tagesschluss unter der 20-Tage-Linie notiert, solange muss der Fokus auf die Unterseite gerichtet sein.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / abwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 45%
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 55 %
Betrachtung im 4h Chart:
Im 4h Chart ist die Seitwärtsbewegung der letzten Handelswochen noch besser zu erkennen. Die Aktie ist übergeordnet im Dunstkreis der SMA20 (aktuell bei 58,76 EUR) / SMA50 (aktuell bei 60,60 EUR) seitwärts gelaufen. Beide Linien haben zunächst gut als Support gehalten. Beide Linien wurden dann Anfang Juni aufgegeben. Zunächst haben sich die Abgaben noch in Grenzen gehalten, der Abgabedruck hat sich aber in der letzten Handelswoche deutlich verstärkt. Das Wertpapier befindet sich im 4h Chart in einem stabilen Abwärtskanal.
Das 4h Chart hat sich damit auch verbindlich bärisch eingetrübt. Solange die Aktie unter der SMA20 notiert, solange könnten sich weitere Abgaben einstellen, die die Perspektive haben, die Anlaufziele zu erreichen, die in der Tagesbetrachtung Erwähnung gefunden haben.
Sollten sich Erholungen einstellen, so könnten diese zunächst bis in den Bereich der SMA20 laufen. Denkbar ist, dass eine denkbare Erholungsbewegung bereits im Dunstkreis dieser Linie beendet sein könnte. Kann das Wertpapier diese Durchschnittslinie mit Dynamik und mit Momentum anlaufen, so könnte es direkt weiter an die SMA50 gehen. Stellt sich dieses Szenario ein, so wird sich hier zeigen, wie substanzhaltig die Bewegung ist. Gelingt es dem Papier sich über der SMA50 festzusetzen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Erholung weiter fortsetzen und bis in den Bereich der SMA200 (aktuell bei 63,22 EUR) laufen könnte.
- Einschätzung 4h Chart, Prognose: bärisch
Übergeordneter Ausblick 4h Chart – Kurzfristig orientiert Anleger (nächste drei Monate):
Die Aktie hat erst dann wieder etwas Perspektive, wenn es auf der Oberseite über die SMA50 geht und sich das Wertpapier über dieser Linie festsetzen kann. Gelingt dies, so könnten sich die Erholungsbewegungen weiter fortsetzen. Unter der SMA20 könnten sich die Schwäche weiter fortsetzen.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / abwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 45 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 55 %
Widerstände
- 56,58
- 58,76
- 58,81
- 60,60
- 60,96
- 61,89
- 63,22
- 64,60 (GAP)
- 67,59
- 69,85 (GAP)
- 78,26
Unterstützungen
- 54,17
- 48,21
- 45,86
- 44,21
Quelle: xStation5 von XTB
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Risikohinweis
CFDs sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.
AKTIE IM FOKUS: Analyse, Ausblick, aktuelle News – Continental
- WKN: 543900 / ISIN: DE0005439004 / Kürzel: CON
- Aktuelle Analyse und Einschätzung sowohl für kurzfristig aktive Trader/Daytrader als auch Einschätzungen und Prognosen für längerfristige Investoren
Short Cut:
Die Aktie ist in den letzten Handelstagen deutlich unter die Räder gekommen. Nachdem das Wertpapier in den letzten Handelswochen sukzessive abwärts lief, ging es Ende der letzten Handelswoche mit Momentum nach Süden. Charttechnisch ist das Wertpapier auf Tagesbasis aktuell bärisch zu interpretieren. Der Konzern ist einem sehr anspruchsvollen Marktumfeld ausgesetzt, das aktuell einen negativen Einfluss auf den Umsatz und das operative Ergebnis hat.
Fundamentaldaten:
- aktueller Preis: 55,69 EUR
- Marktkapitalisierung: Marktkapitalisierung 11,18 Mrd. EUR
- Umsatz 2023: 41,42 Mrd. EUR
- Eigenkapitalquote: 37,20 %
- KGV 2024*: 7,56 %
- 4 Wochen Performance: – 1,25 %
- Bewertung: Bewertung leicht unterbewertet
- Div. Rendite 2024* 3,77 %
- Branche Automobilzulieferer
* Prognose
Parkettgeflüster:
Der Konzern befindet sich aktuell in einem schwierigen Marktumfeld. Das kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass Continental im ersten Quartal einen Verlust eingefahren hat. Der Fehlbetrag in den ersten drei Monaten liegt bei 53 Mio. EUR. Im Vergleich dazu hatte der Konzern im Vergleichsquartal des Vorjahres noch 382 Mio. EUR verdient. Auch der Umsatz sank um gut 500 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahresquartal auf jetzt 9,8 Mrd. EUR. Gründe für den schleppenden Umsatzverlauf sind nach Auskunft des Managements verzögerte Produktionsanläufe, steigende Kosten und vor allem eine schwächere Nachfrageentwicklung auf dem europäischen Markt. Das operative Ergebnis sank auf 2,0 Prozent nach 5,6 Prozent im Vorjahr ab.
Das Management geht aber davon aus, dass sich das Geschäft im Jahresverlauf stabilisieren wird. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 wurde bekräftigt. Erwartet wird ein Umsatz von 41,0 bis 44,0 Mrd. EUR (Vorjahr 41,4 Mrd. EUR). Die bereinigte EBIT Marge erwartet der Konzern zwischen 6,0 bis 7,0 Prozent (Vorjahr 6,1 Prozent)
Chartanalyse – Betrachtung im Tageschart:
Die Aktie hat direkt zu Jahresbeginn das bisherige Jahreshoch (78,26 EUR) formatiert. Das Wertpapier hat dann im Januar etwas zurückgesetzt, konnte sich Ende Januar aber wieder über die 77 EUR schieben, hat es aber nicht geschafft, sich auch dem Jahreshoch zu nähern. Ende Februar wurde der Versuch das Jahreshoch zu erreichen, dann abgebrochen. Es ging im Handelsverlauf kontinuierlich abwärts. Nach einer Stabilisierung im März, ging es Mitte April noch ein Stockwerk tiefer. Im Tageschart ist erkennbar, dass das Wertpapier stufenförmig abwärts gelaufen ist, was bärisch zu interpretieren ist. In der letzten Handelswoche ging es dann in zwei Handelstagen noch einmal gut 10 Prozent abwärts.
Im Tageschart ist erkennbar, dass die Aktie unter die 20-Tage-Linie (aktuell bei 60,99 EUR) gefallen ist und sich seit dem Fall unter die 200-Tage-Linie (aktuell bei 67,59 EUR) zwar noch einige Male über diese Durchschnittslinie schieben, aber nicht festsetzen konnte. Im Mai ist das Papier im Dunstkreis dieser Linie seitwärts gelaufen. Im Zuge des dynamischen Rücksetzers der letzten Handelstage wurde die 20-Tage-Linie verbindlich als Support aufgegeben.
Mit dem Move hat sich das Tageschart bärisch eingetrübt. Solange die Aktie per Tagesschluss unter der 20-Tage-Linie notiert, solange könnten sich weitere Abgaben einstellen, die die Perspektive haben, zunächst an die 50,20 EUR zu laufen. Hält diese Marke per Tagesschluss nicht, so könnte es weiter abwärts an die 44,21 EUR gehen.
Erholungen könnten sich zunächst bis an die 20-Tage-Linie einstellen. Knapp darüber verläuft aktuell die 50-Tage-Linie (aktuell bei 61,89 EUR). Das Wertpapier muss sich wieder über beide Durchschnittslinie schieben, wenn es Perspektive auf die 65/67 EUR haben möchte. Bullisch aufhellen würde sich das Chartbild aber erst dann, wenn sich das Papier per Tagesschluss über der 200-Tage-Linie festgesetzt hat. Sollte es nach dem Überschreiten dieser Linie zügig aufwärtsgehen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder in den Bereich der 77/79 EUR gehen könnte.
- Einschätzung Tageschart, Prognose: bärisch
Übergeordneter Ausblick Tageschart – Langfristig orientiert Anleger (nächste 12-18 Monate):
Die Aktie muss sich per Tagesschluss über der 50-Tage-Linie etablieren, um wieder etwas Perspektive auf der Oberseite zu haben. Solange das Papier aber per Tagesschluss unter der 20-Tage-Linie notiert, solange muss der Fokus auf die Unterseite gerichtet sein.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / abwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 45%
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 55 %
Betrachtung im 4h Chart:
Im 4h Chart ist die Seitwärtsbewegung der letzten Handelswochen noch besser zu erkennen. Die Aktie ist übergeordnet im Dunstkreis der SMA20 (aktuell bei 58,76 EUR) / SMA50 (aktuell bei 60,60 EUR) seitwärts gelaufen. Beide Linien haben zunächst gut als Support gehalten. Beide Linien wurden dann Anfang Juni aufgegeben. Zunächst haben sich die Abgaben noch in Grenzen gehalten, der Abgabedruck hat sich aber in der letzten Handelswoche deutlich verstärkt. Das Wertpapier befindet sich im 4h Chart in einem stabilen Abwärtskanal.
Das 4h Chart hat sich damit auch verbindlich bärisch eingetrübt. Solange die Aktie unter der SMA20 notiert, solange könnten sich weitere Abgaben einstellen, die die Perspektive haben, die Anlaufziele zu erreichen, die in der Tagesbetrachtung Erwähnung gefunden haben.
Sollten sich Erholungen einstellen, so könnten diese zunächst bis in den Bereich der SMA20 laufen. Denkbar ist, dass eine denkbare Erholungsbewegung bereits im Dunstkreis dieser Linie beendet sein könnte. Kann das Wertpapier diese Durchschnittslinie mit Dynamik und mit Momentum anlaufen, so könnte es direkt weiter an die SMA50 gehen. Stellt sich dieses Szenario ein, so wird sich hier zeigen, wie substanzhaltig die Bewegung ist. Gelingt es dem Papier sich über der SMA50 festzusetzen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Erholung weiter fortsetzen und bis in den Bereich der SMA200 (aktuell bei 63,22 EUR) laufen könnte.
- Einschätzung 4h Chart, Prognose: bärisch
Übergeordneter Ausblick 4h Chart – Kurzfristig orientiert Anleger (nächste drei Monate):
Die Aktie hat erst dann wieder etwas Perspektive, wenn es auf der Oberseite über die SMA50 geht und sich das Wertpapier über dieser Linie festsetzen kann. Gelingt dies, so könnten sich die Erholungsbewegungen weiter fortsetzen. Unter der SMA20 könnten sich die Schwäche weiter fortsetzen.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / abwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 45 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 55 %
Widerstände
- 56,58
- 58,76
- 58,81
- 60,60
- 60,96
- 61,89
- 63,22
- 64,60 (GAP)
- 67,59
- 69,85 (GAP)
- 78,26
Unterstützungen
- 54,17
- 48,21
- 45,86
- 44,21
Quelle: xStation5 von XTB
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Risikohinweis
CFDs sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.
AKTIE IM FOKUS: Analyse, Ausblick, aktuelle News – Continental
Short Cut:
Die Aktie ist in den letzten Handelstagen deutlich unter die Räder gekommen. Nachdem das Wertpapier in den letzten Handelswochen sukzessive abwärts lief, ging es Ende der letzten Handelswoche mit Momentum nach Süden. Charttechnisch ist das Wertpapier auf Tagesbasis aktuell bärisch zu interpretieren. Der Konzern ist einem sehr anspruchsvollen Marktumfeld ausgesetzt, das aktuell einen negativen Einfluss auf den Umsatz und das operative Ergebnis hat.
Fundamentaldaten:
* Prognose
Parkettgeflüster:
Der Konzern befindet sich aktuell in einem schwierigen Marktumfeld. Das kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass Continental im ersten Quartal einen Verlust eingefahren hat. Der Fehlbetrag in den ersten drei Monaten liegt bei 53 Mio. EUR. Im Vergleich dazu hatte der Konzern im Vergleichsquartal des Vorjahres noch 382 Mio. EUR verdient. Auch der Umsatz sank um gut 500 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahresquartal auf jetzt 9,8 Mrd. EUR. Gründe für den schleppenden Umsatzverlauf sind nach Auskunft des Managements verzögerte Produktionsanläufe, steigende Kosten und vor allem eine schwächere Nachfrageentwicklung auf dem europäischen Markt. Das operative Ergebnis sank auf 2,0 Prozent nach 5,6 Prozent im Vorjahr ab.
Das Management geht aber davon aus, dass sich das Geschäft im Jahresverlauf stabilisieren wird. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 wurde bekräftigt. Erwartet wird ein Umsatz von 41,0 bis 44,0 Mrd. EUR (Vorjahr 41,4 Mrd. EUR). Die bereinigte EBIT Marge erwartet der Konzern zwischen 6,0 bis 7,0 Prozent (Vorjahr 6,1 Prozent)
Die Aktie hat direkt zu Jahresbeginn das bisherige Jahreshoch (78,26 EUR) formatiert. Das Wertpapier hat dann im Januar etwas zurückgesetzt, konnte sich Ende Januar aber wieder über die 77 EUR schieben, hat es aber nicht geschafft, sich auch dem Jahreshoch zu nähern. Ende Februar wurde der Versuch das Jahreshoch zu erreichen, dann abgebrochen. Es ging im Handelsverlauf kontinuierlich abwärts. Nach einer Stabilisierung im März, ging es Mitte April noch ein Stockwerk tiefer. Im Tageschart ist erkennbar, dass das Wertpapier stufenförmig abwärts gelaufen ist, was bärisch zu interpretieren ist. In der letzten Handelswoche ging es dann in zwei Handelstagen noch einmal gut 10 Prozent abwärts.
Im Tageschart ist erkennbar, dass die Aktie unter die 20-Tage-Linie (aktuell bei 60,99 EUR) gefallen ist und sich seit dem Fall unter die 200-Tage-Linie (aktuell bei 67,59 EUR) zwar noch einige Male über diese Durchschnittslinie schieben, aber nicht festsetzen konnte. Im Mai ist das Papier im Dunstkreis dieser Linie seitwärts gelaufen. Im Zuge des dynamischen Rücksetzers der letzten Handelstage wurde die 20-Tage-Linie verbindlich als Support aufgegeben.
Mit dem Move hat sich das Tageschart bärisch eingetrübt. Solange die Aktie per Tagesschluss unter der 20-Tage-Linie notiert, solange könnten sich weitere Abgaben einstellen, die die Perspektive haben, zunächst an die 50,20 EUR zu laufen. Hält diese Marke per Tagesschluss nicht, so könnte es weiter abwärts an die 44,21 EUR gehen.
Erholungen könnten sich zunächst bis an die 20-Tage-Linie einstellen. Knapp darüber verläuft aktuell die 50-Tage-Linie (aktuell bei 61,89 EUR). Das Wertpapier muss sich wieder über beide Durchschnittslinie schieben, wenn es Perspektive auf die 65/67 EUR haben möchte. Bullisch aufhellen würde sich das Chartbild aber erst dann, wenn sich das Papier per Tagesschluss über der 200-Tage-Linie festgesetzt hat. Sollte es nach dem Überschreiten dieser Linie zügig aufwärtsgehen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder in den Bereich der 77/79 EUR gehen könnte.
Übergeordneter Ausblick Tageschart – Langfristig orientiert Anleger (nächste 12-18 Monate):
Die Aktie muss sich per Tagesschluss über der 50-Tage-Linie etablieren, um wieder etwas Perspektive auf der Oberseite zu haben. Solange das Papier aber per Tagesschluss unter der 20-Tage-Linie notiert, solange muss der Fokus auf die Unterseite gerichtet sein.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / abwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
Betrachtung im 4h Chart:
Im 4h Chart ist die Seitwärtsbewegung der letzten Handelswochen noch besser zu erkennen. Die Aktie ist übergeordnet im Dunstkreis der SMA20 (aktuell bei 58,76 EUR) / SMA50 (aktuell bei 60,60 EUR) seitwärts gelaufen. Beide Linien haben zunächst gut als Support gehalten. Beide Linien wurden dann Anfang Juni aufgegeben. Zunächst haben sich die Abgaben noch in Grenzen gehalten, der Abgabedruck hat sich aber in der letzten Handelswoche deutlich verstärkt. Das Wertpapier befindet sich im 4h Chart in einem stabilen Abwärtskanal.
Das 4h Chart hat sich damit auch verbindlich bärisch eingetrübt. Solange die Aktie unter der SMA20 notiert, solange könnten sich weitere Abgaben einstellen, die die Perspektive haben, die Anlaufziele zu erreichen, die in der Tagesbetrachtung Erwähnung gefunden haben.
Sollten sich Erholungen einstellen, so könnten diese zunächst bis in den Bereich der SMA20 laufen. Denkbar ist, dass eine denkbare Erholungsbewegung bereits im Dunstkreis dieser Linie beendet sein könnte. Kann das Wertpapier diese Durchschnittslinie mit Dynamik und mit Momentum anlaufen, so könnte es direkt weiter an die SMA50 gehen. Stellt sich dieses Szenario ein, so wird sich hier zeigen, wie substanzhaltig die Bewegung ist. Gelingt es dem Papier sich über der SMA50 festzusetzen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Erholung weiter fortsetzen und bis in den Bereich der SMA200 (aktuell bei 63,22 EUR) laufen könnte.
Die Aktie hat erst dann wieder etwas Perspektive, wenn es auf der Oberseite über die SMA50 geht und sich das Wertpapier über dieser Linie festsetzen kann. Gelingt dies, so könnten sich die Erholungsbewegungen weiter fortsetzen. Unter der SMA20 könnten sich die Schwäche weiter fortsetzen.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / abwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
Widerstände
Unterstützungen
Quelle: xStation5 von XTB
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Risikohinweis
CFDs sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.