Erstmals in diesem Jahr hat die Inflation in Deutschland wieder zugelegt und Händler auf dem Frankfurter Parkett verunsichert. Der DAX hat entsprechend seine Konsolidierung der letzten zwei Wochen zur Unterseite aufgelöst und ist auf 18.400 Punkte zurückgesetzt. Damit liegt nun ein kleineres Verkaufssignal vor, von einer größeren Trendwende kann anhand der aktuellen Kursmuster allerdings noch nicht gesprochen werden.
In Deutschland sind die Preise im Mai auf der für die EZB relevanten HVPI-Basis um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Dabei haben die Preise gegenüber dem Vorjahr um plus 2,8 Prozent zugelegt und lagen leicht über der vorherigen Prognose von 2,7 Prozent. Weiterhin gilt eine Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank EZB im Juni allerdings so gut wie sicher, obwohl die Kerninflation ohne Energie und Lebensmittelpreise weiter bei 3,0 Prozent und damit über dem selbst gesteckten EZB-Ziel von 2,0 Prozent verharrt.
Unterdessen ist der DAX auf Tauchstation übergegangen und hat sich im Donnerstagshandel auf 18.400 Punkte abgesetzt. Zwar versucht das Barometer in diesem Bereich nun eine technische Gegenbewegung zu vollziehen, allerdings sprechen die Kursmuster der letzten zwei Wochen für weitere Abgabebereitschaft zumindest in den Bereich von 18.200 Zählern. Gut möglich, dass ab dieser Stelle wieder steigende Notierungen einsetzen und den Sell-Off ein Stück weit zur Oberseite korrigieren. Auf der Oberseite müsste mindestens ein Tagesschlusskurs oberhalb des Dienstagshochs von 18.855 Punkten zustande kommen, damit die Chance auf einen Anstieg auf 19.000 Punkte gewahrt bleibt. Diese Möglichkeit bleibt aber weiterhin bestehen, da die vorliegenden Kursmuster keine größere Trendwende anzeigen.
Aktuelle Lage
DAX im Aufwärtstrend und aktivem Kaufsignal
DAX bei 18.496 Punkten.
Indikatoren fortwährend auf steigend.
Anlaufmarken nach oben bei 18.892 / 19.000 / 19.074 und 19.200 Punkten, nach unten bei 18.401 / 18.225 / 18.001 und 17.875 Punkten.
Gaps nach unten bei 11.391, 10.547, 10.097, 9.626 und 8.830 Punkten.
Historische Saisonalität
In US-Wahljahren (DAX): Von Mitte März bis Anfang/Mitte Mai ansteigend.
Gebert-Börsenindikator (April)
Langfristiger Börsenindikator nach Gebert: Kaufen (Vormonat April: Kaufen).
(Dieser Börsenindikator berücksichtigt monatlich die Inflations- und Zinsdaten, den Euro/Dollar-Kurs und die Saisonalität. Anhand der Daten signalisiert der Indikator langfristige Kauf- und Verkaufssignale für den DAX.)
Big Picture
DAX Rallyefortsetzung kurzfristig auf 19.000 Punkte erwartet, mittelfristig auf 19.800 Punkte
Sentiment
DAX (Woche 21)
Sentiment in laufender Woche mit Mehrheit für die Bullen, bärisch zu werten.
VDAX-New
VDAX-New der Deutschen Börse (29. Mai 2024): Bei 13,81 (Vortag: 12,58%). Über 17% kaum stärkere Abwärtsbewegung.
Zonen: Tiefe Werte unter 17%, Norm 17 bis 27%, Angst und Panik über 27%.
(Der VDAX-New zeigt die Volatilität im DAX an. Dreht der VDAX-New von sehr hohen Werten nach unten ab, ist mit steigenden Kursen zu rechnen. Dreht der VDAX-New von sehr tiefen Werten wieder nach oben über 17% ab, ist verstärkt mit fallenden Kursen zu rechnen. Der VDAX-New ist dabei als Indikator für fallende Kurse besser geeignet. Um 12-13% Verlaufshoch wahrscheinlich.)
1. CNN Money’s Fear & Greed Index (30. Mai 2024): Bei 48 (Vorwoche: 64 – Greed) Punkten, Modus „Neutral“
(Skala von 0 – 100, bei „Extreme Greed“ vorsichtig mit Longs werden, bei „Extreme Fear“ vorsichtig mit Shorts werden, Kontraindikator)
(Quelle: http://money.cnn.com/data/fear-and-greed/)
Commitment of Traders (CoT) Report), (21.05.2024)
Die Commercials (US-Profis) sind auf den S&P 500 insgesamt Short aufgestellt, haben ihre Short-Positionen im Wochenvergleich aber abgebaut.
Die Small Speculators (Kleinanleger) sind Long positioniert, diese Positionen aber angefangen aufzubauen.
Trading-Strategie
1. Long-Chance bei Rücksetzer zurück auf 18.567 Punkte, Ziel 19.000 Punkte, Stopp um 18.345 Punkten setzen – abwarten…
2. Short-Chance bei Erreichen von 19.000 Punkten, Ziel 18.567 Punkte, Stopp um 19.150 Punkten setzen.
Anmerkungen: Stopps und Gewinnziele im Insight sind als Orientierungspunkte zu verstehen und hängen maßgeblich vom eigenen Risiko- und Geldmanagement sowie der jeweiligen Entwicklung im Tageshandel ab. Gewinne eigenständig mitnehmen. Maßgeblich für das Erreichen des Kursziels ist das genannte Kursziel im Underlying.
DAX (Tageschart in Punkten):
Tendenz:
Wichtige Chartmarken
Widerstände:
18.892 // 19.000 // 19.074 // 19.201 Punkte
Unterstützungen:
18.401 // 18.225 // 18.001 // 17.875 Punkte
Strategie für steigende Kurse
WKN:
DJ6M53
Typ:
Open End Turbo Long
akt. Kurs:
25,75 – 25,76 Euro
Emittent:
DZ Bank
Basispreis:
15.926,75 Punkte
Basiswert:
DAX
KO-Schwelle:
15.926,75 Punkte
akt. Kurs Basiswert:
18.496,80 Punkte
Laufzeit:
Open End
Kursziel:
19.000 Punkte
Hebel:
7,18
Kurschance:
http://www.boerse-frankfurt.de
Strategie für fallende Kurse
WKN:
DQ02DZ
Typ:
Open End Turbo Short
akt. Kurs:
7,67 – 7,68 Euro
Emittent:
DZ Bank
Basispreis:
19.265,51 Punkte
Basiswert:
DAX
KO-Schwelle:
19.265,51 Punkte
akt. Kurs Basiswert:
18.496,80 Punkte
Laufzeit:
Open End
Kursziel:
Hebel:
24,02
Kurschance:
http://www.boerse-frankfurt.de
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur DZ Bank Aktiengesellschaft eingegangen ist.
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
Haftungsausschluss
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.
Erstmals in diesem Jahr hat die Inflation in Deutschland wieder zugelegt und Händler auf dem Frankfurter Parkett verunsichert. Der DAX hat entsprechend seine Konsolidierung der letzten zwei Wochen zur Unterseite aufgelöst und ist auf 18.400 Punkte zurückgesetzt. Damit liegt nun ein kleineres Verkaufssignal vor, von einer größeren Trendwende kann anhand der aktuellen Kursmuster allerdings noch nicht gesprochen werden.
In Deutschland sind die Preise im Mai auf der für die EZB relevanten HVPI-Basis um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Dabei haben die Preise gegenüber dem Vorjahr um plus 2,8 Prozent zugelegt und lagen leicht über der vorherigen Prognose von 2,7 Prozent. Weiterhin gilt eine Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank EZB im Juni allerdings so gut wie sicher, obwohl die Kerninflation ohne Energie und Lebensmittelpreise weiter bei 3,0 Prozent und damit über dem selbst gesteckten EZB-Ziel von 2,0 Prozent verharrt.
Unterdessen ist der DAX auf Tauchstation übergegangen und hat sich im Donnerstagshandel auf 18.400 Punkte abgesetzt. Zwar versucht das Barometer in diesem Bereich nun eine technische Gegenbewegung zu vollziehen, allerdings sprechen die Kursmuster der letzten zwei Wochen für weitere Abgabebereitschaft zumindest in den Bereich von 18.200 Zählern. Gut möglich, dass ab dieser Stelle wieder steigende Notierungen einsetzen und den Sell-Off ein Stück weit zur Oberseite korrigieren. Auf der Oberseite müsste mindestens ein Tagesschlusskurs oberhalb des Dienstagshochs von 18.855 Punkten zustande kommen, damit die Chance auf einen Anstieg auf 19.000 Punkte gewahrt bleibt. Diese Möglichkeit bleibt aber weiterhin bestehen, da die vorliegenden Kursmuster keine größere Trendwende anzeigen.
Aktuelle Lage
DAX im Aufwärtstrend und aktivem Kaufsignal
DAX bei 18.496 Punkten.
Indikatoren fortwährend auf steigend.
Anlaufmarken nach oben bei 18.892 / 19.000 / 19.074 und 19.200 Punkten, nach unten bei 18.401 / 18.225 / 18.001 und 17.875 Punkten.
Gaps nach unten bei 11.391, 10.547, 10.097, 9.626 und 8.830 Punkten.
Historische Saisonalität
In US-Wahljahren (DAX): Von Mitte März bis Anfang/Mitte Mai ansteigend.
Gebert-Börsenindikator (April)
Langfristiger Börsenindikator nach Gebert: Kaufen (Vormonat April: Kaufen).
(Dieser Börsenindikator berücksichtigt monatlich die Inflations- und Zinsdaten, den Euro/Dollar-Kurs und die Saisonalität. Anhand der Daten signalisiert der Indikator langfristige Kauf- und Verkaufssignale für den DAX.)
Big Picture
DAX Rallyefortsetzung kurzfristig auf 19.000 Punkte erwartet, mittelfristig auf 19.800 Punkte
Sentiment
DAX (Woche 21)
Sentiment in laufender Woche mit Mehrheit für die Bullen, bärisch zu werten.
VDAX-New
VDAX-New der Deutschen Börse (29. Mai 2024): Bei 13,81 (Vortag: 12,58%). Über 17% kaum stärkere Abwärtsbewegung.
Zonen: Tiefe Werte unter 17%, Norm 17 bis 27%, Angst und Panik über 27%.
(Der VDAX-New zeigt die Volatilität im DAX an. Dreht der VDAX-New von sehr hohen Werten nach unten ab, ist mit steigenden Kursen zu rechnen. Dreht der VDAX-New von sehr tiefen Werten wieder nach oben über 17% ab, ist verstärkt mit fallenden Kursen zu rechnen. Der VDAX-New ist dabei als Indikator für fallende Kurse besser geeignet. Um 12-13% Verlaufshoch wahrscheinlich.)
1. CNN Money’s Fear & Greed Index (30. Mai 2024): Bei 48 (Vorwoche: 64 – Greed) Punkten, Modus „Neutral“
(Skala von 0 – 100, bei „Extreme Greed“ vorsichtig mit Longs werden, bei „Extreme Fear“ vorsichtig mit Shorts werden, Kontraindikator)
(Quelle: http://money.cnn.com/data/fear-and-greed/)
Commitment of Traders (CoT) Report), (21.05.2024)
Die Commercials (US-Profis) sind auf den S&P 500 insgesamt Short aufgestellt, haben ihre Short-Positionen im Wochenvergleich aber abgebaut.
Die Small Speculators (Kleinanleger) sind Long positioniert, diese Positionen aber angefangen aufzubauen.
Trading-Strategie
1. Long-Chance bei Rücksetzer zurück auf 18.567 Punkte, Ziel 19.000 Punkte, Stopp um 18.345 Punkten setzen – abwarten…
2. Short-Chance bei Erreichen von 19.000 Punkten, Ziel 18.567 Punkte, Stopp um 19.150 Punkten setzen.
Anmerkungen: Stopps und Gewinnziele im Insight sind als Orientierungspunkte zu verstehen und hängen maßgeblich vom eigenen Risiko- und Geldmanagement sowie der jeweiligen Entwicklung im Tageshandel ab. Gewinne eigenständig mitnehmen. Maßgeblich für das Erreichen des Kursziels ist das genannte Kursziel im Underlying.
DAX (Tageschart in Punkten):
Tendenz:
Wichtige Chartmarken
Widerstände:
18.892 // 19.000 // 19.074 // 19.201 Punkte
Unterstützungen:
18.401 // 18.225 // 18.001 // 17.875 Punkte
Strategie für steigende Kurse
WKN:
DJ6M53
Typ:
Open End Turbo Long
akt. Kurs:
25,75 – 25,76 Euro
Emittent:
DZ Bank
Basispreis:
15.926,75 Punkte
Basiswert:
DAX
KO-Schwelle:
15.926,75 Punkte
akt. Kurs Basiswert:
18.496,80 Punkte
Laufzeit:
Open End
Kursziel:
19.000 Punkte
Hebel:
7,18
Kurschance:
http://www.boerse-frankfurt.de
Strategie für fallende Kurse
WKN:
DQ02DZ
Typ:
Open End Turbo Short
akt. Kurs:
7,67 – 7,68 Euro
Emittent:
DZ Bank
Basispreis:
19.265,51 Punkte
Basiswert:
DAX
KO-Schwelle:
19.265,51 Punkte
akt. Kurs Basiswert:
18.496,80 Punkte
Laufzeit:
Open End
Kursziel:
Hebel:
24,02
Kurschance:
http://www.boerse-frankfurt.de
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur DZ Bank Aktiengesellschaft eingegangen ist.
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
Haftungsausschluss
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.
Erstmals in diesem Jahr hat die Inflation in Deutschland wieder zugelegt und Händler auf dem Frankfurter Parkett verunsichert. Der DAX hat entsprechend seine Konsolidierung der letzten zwei Wochen zur Unterseite aufgelöst und ist auf 18.400 Punkte zurückgesetzt. Damit liegt nun ein kleineres Verkaufssignal vor, von einer größeren Trendwende kann anhand der aktuellen Kursmuster allerdings noch nicht gesprochen werden.
In Deutschland sind die Preise im Mai auf der für die EZB relevanten HVPI-Basis um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Dabei haben die Preise gegenüber dem Vorjahr um plus 2,8 Prozent zugelegt und lagen leicht über der vorherigen Prognose von 2,7 Prozent. Weiterhin gilt eine Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank EZB im Juni allerdings so gut wie sicher, obwohl die Kerninflation ohne Energie und Lebensmittelpreise weiter bei 3,0 Prozent und damit über dem selbst gesteckten EZB-Ziel von 2,0 Prozent verharrt.
Unterdessen ist der DAX auf Tauchstation übergegangen und hat sich im Donnerstagshandel auf 18.400 Punkte abgesetzt. Zwar versucht das Barometer in diesem Bereich nun eine technische Gegenbewegung zu vollziehen, allerdings sprechen die Kursmuster der letzten zwei Wochen für weitere Abgabebereitschaft zumindest in den Bereich von 18.200 Zählern. Gut möglich, dass ab dieser Stelle wieder steigende Notierungen einsetzen und den Sell-Off ein Stück weit zur Oberseite korrigieren. Auf der Oberseite müsste mindestens ein Tagesschlusskurs oberhalb des Dienstagshochs von 18.855 Punkten zustande kommen, damit die Chance auf einen Anstieg auf 19.000 Punkte gewahrt bleibt. Diese Möglichkeit bleibt aber weiterhin bestehen, da die vorliegenden Kursmuster keine größere Trendwende anzeigen.
Aktuelle Lage
DAX im Aufwärtstrend und aktivem Kaufsignal
DAX bei 18.496 Punkten.
Indikatoren fortwährend auf steigend.
Anlaufmarken nach oben bei 18.892 / 19.000 / 19.074 und 19.200 Punkten, nach unten bei 18.401 / 18.225 / 18.001 und 17.875 Punkten.
Gaps nach unten bei 11.391, 10.547, 10.097, 9.626 und 8.830 Punkten.
Historische Saisonalität
In US-Wahljahren (DAX): Von Mitte März bis Anfang/Mitte Mai ansteigend.
Gebert-Börsenindikator (April)
Langfristiger Börsenindikator nach Gebert: Kaufen (Vormonat April: Kaufen).
(Dieser Börsenindikator berücksichtigt monatlich die Inflations- und Zinsdaten, den Euro/Dollar-Kurs und die Saisonalität. Anhand der Daten signalisiert der Indikator langfristige Kauf- und Verkaufssignale für den DAX.)
Big Picture
DAX Rallyefortsetzung kurzfristig auf 19.000 Punkte erwartet, mittelfristig auf 19.800 Punkte
Sentiment
DAX (Woche 21)
Sentiment in laufender Woche mit Mehrheit für die Bullen, bärisch zu werten.
VDAX-New
VDAX-New der Deutschen Börse (29. Mai 2024): Bei 13,81 (Vortag: 12,58%). Über 17% kaum stärkere Abwärtsbewegung.
Zonen: Tiefe Werte unter 17%, Norm 17 bis 27%, Angst und Panik über 27%.
(Der VDAX-New zeigt die Volatilität im DAX an. Dreht der VDAX-New von sehr hohen Werten nach unten ab, ist mit steigenden Kursen zu rechnen. Dreht der VDAX-New von sehr tiefen Werten wieder nach oben über 17% ab, ist verstärkt mit fallenden Kursen zu rechnen. Der VDAX-New ist dabei als Indikator für fallende Kurse besser geeignet. Um 12-13% Verlaufshoch wahrscheinlich.)
1. CNN Money’s Fear & Greed Index (30. Mai 2024): Bei 48 (Vorwoche: 64 – Greed) Punkten, Modus „Neutral“
(Skala von 0 – 100, bei „Extreme Greed“ vorsichtig mit Longs werden, bei „Extreme Fear“ vorsichtig mit Shorts werden, Kontraindikator)
(Quelle: http://money.cnn.com/data/fear-and-greed/)
Commitment of Traders (CoT) Report), (21.05.2024)
Die Commercials (US-Profis) sind auf den S&P 500 insgesamt Short aufgestellt, haben ihre Short-Positionen im Wochenvergleich aber abgebaut.
Die Small Speculators (Kleinanleger) sind Long positioniert, diese Positionen aber angefangen aufzubauen.
1. Long-Chance bei Rücksetzer zurück auf 18.567 Punkte, Ziel 19.000 Punkte, Stopp um 18.345 Punkten setzen – abwarten…
2. Short-Chance bei Erreichen von 19.000 Punkten, Ziel 18.567 Punkte, Stopp um 19.150 Punkten setzen.
Anmerkungen: Stopps und Gewinnziele im Insight sind als Orientierungspunkte zu verstehen und hängen maßgeblich vom eigenen Risiko- und Geldmanagement sowie der jeweiligen Entwicklung im Tageshandel ab. Gewinne eigenständig mitnehmen. Maßgeblich für das Erreichen des Kursziels ist das genannte Kursziel im Underlying.
Tendenz:
Widerstände:
18.892 // 19.000 // 19.074 // 19.201 Punkte
Unterstützungen:
18.401 // 18.225 // 18.001 // 17.875 Punkte
Strategie für steigende Kurse
WKN:
DJ6M53
Typ:
Open End Turbo Long
akt. Kurs:
25,75 – 25,76 Euro
Emittent:
DZ Bank
Basispreis:
15.926,75 Punkte
Basiswert:
DAX
KO-Schwelle:
15.926,75 Punkte
akt. Kurs Basiswert:
18.496,80 Punkte
Laufzeit:
Open End
Kursziel:
19.000 Punkte
Hebel:
7,18
Kurschance:
http://www.boerse-frankfurt.de
Strategie für fallende Kurse
WKN:
DQ02DZ
Typ:
Open End Turbo Short
akt. Kurs:
7,67 – 7,68 Euro
Emittent:
DZ Bank
Basispreis:
19.265,51 Punkte
Basiswert:
DAX
KO-Schwelle:
19.265,51 Punkte
akt. Kurs Basiswert:
18.496,80 Punkte
Laufzeit:
Open End
Kursziel:
Hebel:
24,02
Kurschance:
http://www.boerse-frankfurt.de
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur DZ Bank Aktiengesellschaft eingegangen ist.
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.