– Die 7 größten Irrtümer und Fehler bei der Übergabe des eigenen Unternehmens
Mission Unternehmensfolge – wirklich eine Mission Impossible? Über eine Unternehmensnachfolge macht man sich meistens erst Gedanken, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Die Gründe dafür, sich endlich mit dem Thema zu beschäftigen, sind vielfältig. Sei es aus Altersgründen, einer Änderung der persönlichen Lebensplanung oder durch eine unerwartete Erkrankung – plötzlich steht die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lösung im Raum. Wer sich noch niemals mit dem Thema Unternehmensnachfolge befasst hat, weiß dabei in aller Regel nicht, was auf Ihn zukommt. Der Experte Thomas Nehls berät Unternehmer professionell, die vor einer Unternehmensnachfolge stehen. Im folgenden Gastbeitrag gibt er einen Einblick in die Thematik.
Der richtige Zeitpunkt
Man soll gehen, wenn es am schönsten ist, wird allgemein gesagt. Ein Firmenverkauf benötigt Zeit und eine entsprechend gründliche Vorbereitung. Erfolgt der Entschluss zum Verkauf unter Zeitdruck, so führt das oft zu unrealistischen Vorstellungen, was den Ablauf und den zu erwartenden Erlös betrifft. Eine rechtzeitig erstellte Strategie beinhaltet neben der Einplanung eines ausreichenden Zeitraums auch eine Definition, welche Käufergruppen infrage kommen könnten und wie lange der Veräußerer dem Unternehmen noch für die Übergangsphase zur Verfügung stehen kann und will. Als Faustregel gilt: Je frühzeitiger die Planung für den Exit vorgenommen wird, desto besser sind die Verkaufschancen und desto höher sind auch mögliche Verkaufserlöse.
Frühzeitige Vorbereitung
Besonders kleine und mittelständische Unternehmen ohne entsprechende Ressourcen innerhalb des Betriebs gehen, was Zahlen und Daten angeht, oftmals schlecht vorbereitet in den Verkaufsprozess. Hinzu kommt häufig die Abhängigkeit in Bezug auf Kunden- und Lieferantenbeziehungen vom Unternehmer selbst. Verlässt dieser das Unternehmen, gehen der Firma unter Umständen wichtige Kontakte und Know How verloren. Dadurch wird der Einstieg eines Nachfolgers erschwert und macht das Unternehmen für einen Erwerber unattraktiver. Machen Sie Ihr Unternehmen daher „Fit for Sale“. Wenn Sie einen PKW verkaufen wollen, fahren Sie diesen sicherlich auch erst einmal durch die Waschanlage oder lassen den TÜV erneuern, bevor Sie das Fahrzeug einem Interessenten präsentieren, oder?
Veränderungen im wirtschaftlichen Umfeld
Der mögliche Kaufpreis wird stark durch das aktuelle Marktumfeld beeinflusst. Wie die letzten Jahre während der Covid-19 Pandemie gezeigt haben, kann Unsicherheit am Markt zu Verzögerungen in der Übernahme führen. Gleichzeitig ergeben sich hierdurch stattfindende Konzentrationsprozesse innerhalb bestimmter Branchen aber auch jede Menge Chancen.
Falsche Preisvorstellungen
Viele Eigentümer schätzen den Wert Ihres Unternehmens zu hoch ein. Preisvorstellungen werden oftmals emotional und ohne sachliche Grundlage entwickelt. Die Gründe hierfür finden sich oft in den Zielen, die ein Eigentümer mit dem Verkauf erreichen will. Soll der Erlös beispielsweise dazu dienen, den Ruhestand zu finanzieren, so ist der dazu benötigte Verkaufserlös nicht unbedingt mit einem marktgerechten Preis gleichzusetzen. „Wert ist nicht gleich Preis“ – zu erzielende Preise richten sich vorrangig nach der aktuellen Marktsituation und nicht nach den Wünschen des Veräußerers.
Keine professionelle Umsetzung der Verkaufsaktivität
Gerade gestandene Unternehmer sind häufig der Meinung, den Verkauf ihres Lebenswerkes selbst durchführen zu können – schließlich sind sie ja erfahrene Geschäftsmänner und ständen ohne diese Erfahrungen nicht dort, wo sie heute sind. Hierbei wird oft nicht bedacht, das eine Unternehmenstransaktion eigene Gesetzmäßigkeiten und Abläufe hat, die dem Unternehmer bisher nicht geläufig sind. Probleme entstehen oft bei der Erstellung eines aussagekräftigen Exposés, der Wahrung der notwendigen Anonymität und dem fehlenden Zugang zu relevanten Käuferkontakten. Hier ist die Hinzunahme eines erfahrenen Beraters wie z.B. der Mercato Gruppe zu empfehlen, der aufgrund seiner Expertise und seinem Zugang zu relevanten Netzwerken und Interessentenkontakten dem Unternehmer den Freiraum verschafft, sich weiter auf das laufende Tagesgeschäft konzentrieren zu können.
Unklare Eigentumsverhältnisse
Gerade in Familienunternehmen kommt es häufiger vor, dass kleinere Anteile an der Kapitalgesellschaft nominell von Verwandten gehalten werden, die operativ nichts mit dem Unternehmen zu tun haben und diese Anteile beispielsweise vom verstorbenen Ehepartner geerbt oder aus sonstigen Gründen in deren Besitz gelangt sind. Eine frühzeitige Einbindung dieser Minderheitsgesellschafter und deren Zustimmung zum Verkaufsprozess verhindert, dass kurz vor der Unterzeichnung Stolpersteine auftauchen, die einen erfolgreichen Verkauf torpedieren.
Das Leben nach der Übergabe – Loslassen können!
Die eigene Firma ist jahrzehntelang der Mittelpunkt des Lebens eines erfolgreichen Unternehmers. Tagesabläufe wurden über Jahre hinweg von den unternehmerischen Anforderungen geprägt und hatten gravierenden Einfluss auf das Selbstverständnis. Machen Sie sich rechtzeitig Gedanken über den vor Ihnen liegenden, neuen Lebensabschnitt und planen Sie die Zeit des Ruhestandes rechtzeitig, um später nicht in das berühmte „Loch“ zu fallen. Es gibt auch ein Leben nach dem Unternehmertum, das erfüllend und vielfältig sein kann!
Herr Nehls ist seit 15 Jahren Experte in der Vermittlung mittelständischer Unternehmen. Mit seinem Team von 25 Mitarbeitern begleitet Herr Nehls als Head of M&A der Mercato Gruppe seine Mandanten bei der vertraulichen Veräußerung ihres Betriebs und hat damit zahlreichen Unternehmern den Weg in den Ruhestand ermöglicht.
Kurzinfos zum Autor Thomas Nehls:
Thomas Nehls führte nach seiner klassischen
Kaufmannsausbildung
mehr als ein Jahrzehnt als verantwortlicher Geschäftsleiter
bundesweit
verschiedene Häuser großer deutscher Handelskonzerne. In dieser Zeit
entwickelte Herr Nehls seine ausgeprägten unternehmerische
Fähigkeiten und trug
neben der Ergebnis-auch die Personalverantwortung für bis zu 250
MitarbeiterInnnen. Anfang 40 stellte er die
Weichen mit seinen eigenen Handelsunternehmen auf Neuanfang.
Gleichzeitig
entstand der erste Kontakt zur M&A Branche.Hier fand Herr
Nehls seine
Berufung und ist seit 15 Jahren Experte in der Vermittlung
mittelständischer
Unternehmen. Mit seinem Team von 25 Mitarbeitern begleitet Herr
Nehls als Head
of M&A der Mercato Gruppe seine Mandanten bei der vertraulichen Veräußerung ihres
Betriebs und hat damit
zahlreichen Unternehmern den Weg in den Ruhestand ermöglicht sowie den Bestand von
Arbeitsplätzen gesichert.
Gleichzeitig ebnete er Existenzgründern den Weg
in die Selbständigkeit durch den Erwerb eines Unternehmens.
____________________________________________________________________________
Der Autor stellt hier lediglich Informationen zur
Verfügung, es erfolgt keine Anlageberatung, Empfehlung oder
Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Vermögensanlagen.
Anlagegeschäfte beinhalten Risiken, so dass die Konsultierung
professioneller Anlagenberater empfohlen wird. Wir möchten in
diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass ein Engagement in
Aktien (auch Hot Stocks oder Penny Stocks), Zertifikate, Fonds
oder Optionsscheine zum Teil mit erheblichen Risiko verbunden. Ein
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen
werden.
– Die 7 größten Irrtümer und Fehler bei der Übergabe des eigenen Unternehmens
Mission Unternehmensfolge – wirklich eine Mission Impossible? Über eine Unternehmensnachfolge macht man sich meistens erst Gedanken, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Die Gründe dafür, sich endlich mit dem Thema zu beschäftigen, sind vielfältig. Sei es aus Altersgründen, einer Änderung der persönlichen Lebensplanung oder durch eine unerwartete Erkrankung – plötzlich steht die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lösung im Raum. Wer sich noch niemals mit dem Thema Unternehmensnachfolge befasst hat, weiß dabei in aller Regel nicht, was auf Ihn zukommt. Der Experte Thomas Nehls berät Unternehmer professionell, die vor einer Unternehmensnachfolge stehen. Im folgenden Gastbeitrag gibt er einen Einblick in die Thematik.
Der richtige Zeitpunkt
Man soll gehen, wenn es am schönsten ist, wird allgemein gesagt. Ein Firmenverkauf benötigt Zeit und eine entsprechend gründliche Vorbereitung. Erfolgt der Entschluss zum Verkauf unter Zeitdruck, so führt das oft zu unrealistischen Vorstellungen, was den Ablauf und den zu erwartenden Erlös betrifft. Eine rechtzeitig erstellte Strategie beinhaltet neben der Einplanung eines ausreichenden Zeitraums auch eine Definition, welche Käufergruppen infrage kommen könnten und wie lange der Veräußerer dem Unternehmen noch für die Übergangsphase zur Verfügung stehen kann und will. Als Faustregel gilt: Je frühzeitiger die Planung für den Exit vorgenommen wird, desto besser sind die Verkaufschancen und desto höher sind auch mögliche Verkaufserlöse.
Frühzeitige Vorbereitung
Besonders kleine und mittelständische Unternehmen ohne entsprechende Ressourcen innerhalb des Betriebs gehen, was Zahlen und Daten angeht, oftmals schlecht vorbereitet in den Verkaufsprozess. Hinzu kommt häufig die Abhängigkeit in Bezug auf Kunden- und Lieferantenbeziehungen vom Unternehmer selbst. Verlässt dieser das Unternehmen, gehen der Firma unter Umständen wichtige Kontakte und Know How verloren. Dadurch wird der Einstieg eines Nachfolgers erschwert und macht das Unternehmen für einen Erwerber unattraktiver. Machen Sie Ihr Unternehmen daher „Fit for Sale“. Wenn Sie einen PKW verkaufen wollen, fahren Sie diesen sicherlich auch erst einmal durch die Waschanlage oder lassen den TÜV erneuern, bevor Sie das Fahrzeug einem Interessenten präsentieren, oder?
Veränderungen im wirtschaftlichen Umfeld
Der mögliche Kaufpreis wird stark durch das aktuelle Marktumfeld beeinflusst. Wie die letzten Jahre während der Covid-19 Pandemie gezeigt haben, kann Unsicherheit am Markt zu Verzögerungen in der Übernahme führen. Gleichzeitig ergeben sich hierdurch stattfindende Konzentrationsprozesse innerhalb bestimmter Branchen aber auch jede Menge Chancen.
Falsche Preisvorstellungen
Viele Eigentümer schätzen den Wert Ihres Unternehmens zu hoch ein. Preisvorstellungen werden oftmals emotional und ohne sachliche Grundlage entwickelt. Die Gründe hierfür finden sich oft in den Zielen, die ein Eigentümer mit dem Verkauf erreichen will. Soll der Erlös beispielsweise dazu dienen, den Ruhestand zu finanzieren, so ist der dazu benötigte Verkaufserlös nicht unbedingt mit einem marktgerechten Preis gleichzusetzen. „Wert ist nicht gleich Preis“ – zu erzielende Preise richten sich vorrangig nach der aktuellen Marktsituation und nicht nach den Wünschen des Veräußerers.
Keine professionelle Umsetzung der Verkaufsaktivität
Gerade gestandene Unternehmer sind häufig der Meinung, den Verkauf ihres Lebenswerkes selbst durchführen zu können – schließlich sind sie ja erfahrene Geschäftsmänner und ständen ohne diese Erfahrungen nicht dort, wo sie heute sind. Hierbei wird oft nicht bedacht, das eine Unternehmenstransaktion eigene Gesetzmäßigkeiten und Abläufe hat, die dem Unternehmer bisher nicht geläufig sind. Probleme entstehen oft bei der Erstellung eines aussagekräftigen Exposés, der Wahrung der notwendigen Anonymität und dem fehlenden Zugang zu relevanten Käuferkontakten. Hier ist die Hinzunahme eines erfahrenen Beraters wie z.B. der Mercato Gruppe zu empfehlen, der aufgrund seiner Expertise und seinem Zugang zu relevanten Netzwerken und Interessentenkontakten dem Unternehmer den Freiraum verschafft, sich weiter auf das laufende Tagesgeschäft konzentrieren zu können.
Unklare Eigentumsverhältnisse
Gerade in Familienunternehmen kommt es häufiger vor, dass kleinere Anteile an der Kapitalgesellschaft nominell von Verwandten gehalten werden, die operativ nichts mit dem Unternehmen zu tun haben und diese Anteile beispielsweise vom verstorbenen Ehepartner geerbt oder aus sonstigen Gründen in deren Besitz gelangt sind. Eine frühzeitige Einbindung dieser Minderheitsgesellschafter und deren Zustimmung zum Verkaufsprozess verhindert, dass kurz vor der Unterzeichnung Stolpersteine auftauchen, die einen erfolgreichen Verkauf torpedieren.
Das Leben nach der Übergabe – Loslassen können!
Die eigene Firma ist jahrzehntelang der Mittelpunkt des Lebens eines erfolgreichen Unternehmers. Tagesabläufe wurden über Jahre hinweg von den unternehmerischen Anforderungen geprägt und hatten gravierenden Einfluss auf das Selbstverständnis. Machen Sie sich rechtzeitig Gedanken über den vor Ihnen liegenden, neuen Lebensabschnitt und planen Sie die Zeit des Ruhestandes rechtzeitig, um später nicht in das berühmte „Loch“ zu fallen. Es gibt auch ein Leben nach dem Unternehmertum, das erfüllend und vielfältig sein kann!
Herr Nehls ist seit 15 Jahren Experte in der Vermittlung mittelständischer Unternehmen. Mit seinem Team von 25 Mitarbeitern begleitet Herr Nehls als Head of M&A der Mercato Gruppe seine Mandanten bei der vertraulichen Veräußerung ihres Betriebs und hat damit zahlreichen Unternehmern den Weg in den Ruhestand ermöglicht.
Kurzinfos zum Autor Thomas Nehls:
Thomas Nehls führte nach seiner klassischen
Kaufmannsausbildung
mehr als ein Jahrzehnt als verantwortlicher Geschäftsleiter
bundesweit
verschiedene Häuser großer deutscher Handelskonzerne. In dieser Zeit
entwickelte Herr Nehls seine ausgeprägten unternehmerische
Fähigkeiten und trug
neben der Ergebnis-auch die Personalverantwortung für bis zu 250
MitarbeiterInnnen. Anfang 40 stellte er die
Weichen mit seinen eigenen Handelsunternehmen auf Neuanfang.
Gleichzeitig
entstand der erste Kontakt zur M&A Branche.Hier fand Herr
Nehls seine
Berufung und ist seit 15 Jahren Experte in der Vermittlung
mittelständischer
Unternehmen. Mit seinem Team von 25 Mitarbeitern begleitet Herr
Nehls als Head
of M&A der Mercato Gruppe seine Mandanten bei der vertraulichen Veräußerung ihres
Betriebs und hat damit
zahlreichen Unternehmern den Weg in den Ruhestand ermöglicht sowie den Bestand von
Arbeitsplätzen gesichert.
Gleichzeitig ebnete er Existenzgründern den Weg
in die Selbständigkeit durch den Erwerb eines Unternehmens.
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Der Autor stellt hier lediglich Informationen zur
Verfügung, es erfolgt keine Anlageberatung, Empfehlung oder
Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Vermögensanlagen.
Anlagegeschäfte beinhalten Risiken, so dass die Konsultierung
professioneller Anlagenberater empfohlen wird. Wir möchten in
diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass ein Engagement in
Aktien (auch Hot Stocks oder Penny Stocks), Zertifikate, Fonds
oder Optionsscheine zum Teil mit erheblichen Risiko verbunden. Ein
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen
werden.
– Die 7 größten Irrtümer und Fehler bei der Übergabe des eigenen Unternehmens
Mission Unternehmensfolge – wirklich eine Mission Impossible? Über eine Unternehmensnachfolge macht man sich meistens erst Gedanken, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Die Gründe dafür, sich endlich mit dem Thema zu beschäftigen, sind vielfältig. Sei es aus Altersgründen, einer Änderung der persönlichen Lebensplanung oder durch eine unerwartete Erkrankung – plötzlich steht die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lösung im Raum. Wer sich noch niemals mit dem Thema Unternehmensnachfolge befasst hat, weiß dabei in aller Regel nicht, was auf Ihn zukommt. Der Experte Thomas Nehls berät Unternehmer professionell, die vor einer Unternehmensnachfolge stehen. Im folgenden Gastbeitrag gibt er einen Einblick in die Thematik.
Der richtige Zeitpunkt
Man soll gehen, wenn es am schönsten ist, wird allgemein gesagt. Ein Firmenverkauf benötigt Zeit und eine entsprechend gründliche Vorbereitung. Erfolgt der Entschluss zum Verkauf unter Zeitdruck, so führt das oft zu unrealistischen Vorstellungen, was den Ablauf und den zu erwartenden Erlös betrifft. Eine rechtzeitig erstellte Strategie beinhaltet neben der Einplanung eines ausreichenden Zeitraums auch eine Definition, welche Käufergruppen infrage kommen könnten und wie lange der Veräußerer dem Unternehmen noch für die Übergangsphase zur Verfügung stehen kann und will. Als Faustregel gilt: Je frühzeitiger die Planung für den Exit vorgenommen wird, desto besser sind die Verkaufschancen und desto höher sind auch mögliche Verkaufserlöse.
Frühzeitige Vorbereitung
Besonders kleine und mittelständische Unternehmen ohne entsprechende Ressourcen innerhalb des Betriebs gehen, was Zahlen und Daten angeht, oftmals schlecht vorbereitet in den Verkaufsprozess. Hinzu kommt häufig die Abhängigkeit in Bezug auf Kunden- und Lieferantenbeziehungen vom Unternehmer selbst. Verlässt dieser das Unternehmen, gehen der Firma unter Umständen wichtige Kontakte und Know How verloren. Dadurch wird der Einstieg eines Nachfolgers erschwert und macht das Unternehmen für einen Erwerber unattraktiver. Machen Sie Ihr Unternehmen daher „Fit for Sale“. Wenn Sie einen PKW verkaufen wollen, fahren Sie diesen sicherlich auch erst einmal durch die Waschanlage oder lassen den TÜV erneuern, bevor Sie das Fahrzeug einem Interessenten präsentieren, oder?
Veränderungen im wirtschaftlichen Umfeld
Der mögliche Kaufpreis wird stark durch das aktuelle Marktumfeld beeinflusst. Wie die letzten Jahre während der Covid-19 Pandemie gezeigt haben, kann Unsicherheit am Markt zu Verzögerungen in der Übernahme führen. Gleichzeitig ergeben sich hierdurch stattfindende Konzentrationsprozesse innerhalb bestimmter Branchen aber auch jede Menge Chancen.
Falsche Preisvorstellungen
Viele Eigentümer schätzen den Wert Ihres Unternehmens zu hoch ein. Preisvorstellungen werden oftmals emotional und ohne sachliche Grundlage entwickelt. Die Gründe hierfür finden sich oft in den Zielen, die ein Eigentümer mit dem Verkauf erreichen will. Soll der Erlös beispielsweise dazu dienen, den Ruhestand zu finanzieren, so ist der dazu benötigte Verkaufserlös nicht unbedingt mit einem marktgerechten Preis gleichzusetzen. „Wert ist nicht gleich Preis“ – zu erzielende Preise richten sich vorrangig nach der aktuellen Marktsituation und nicht nach den Wünschen des Veräußerers.
Keine professionelle Umsetzung der Verkaufsaktivität
Gerade gestandene Unternehmer sind häufig der Meinung, den Verkauf ihres Lebenswerkes selbst durchführen zu können – schließlich sind sie ja erfahrene Geschäftsmänner und ständen ohne diese Erfahrungen nicht dort, wo sie heute sind. Hierbei wird oft nicht bedacht, das eine Unternehmenstransaktion eigene Gesetzmäßigkeiten und Abläufe hat, die dem Unternehmer bisher nicht geläufig sind. Probleme entstehen oft bei der Erstellung eines aussagekräftigen Exposés, der Wahrung der notwendigen Anonymität und dem fehlenden Zugang zu relevanten Käuferkontakten. Hier ist die Hinzunahme eines erfahrenen Beraters wie z.B. der Mercato Gruppe zu empfehlen, der aufgrund seiner Expertise und seinem Zugang zu relevanten Netzwerken und Interessentenkontakten dem Unternehmer den Freiraum verschafft, sich weiter auf das laufende Tagesgeschäft konzentrieren zu können.
Unklare Eigentumsverhältnisse
Gerade in Familienunternehmen kommt es häufiger vor, dass kleinere Anteile an der Kapitalgesellschaft nominell von Verwandten gehalten werden, die operativ nichts mit dem Unternehmen zu tun haben und diese Anteile beispielsweise vom verstorbenen Ehepartner geerbt oder aus sonstigen Gründen in deren Besitz gelangt sind. Eine frühzeitige Einbindung dieser Minderheitsgesellschafter und deren Zustimmung zum Verkaufsprozess verhindert, dass kurz vor der Unterzeichnung Stolpersteine auftauchen, die einen erfolgreichen Verkauf torpedieren.
Das Leben nach der Übergabe – Loslassen können!
Die eigene Firma ist jahrzehntelang der Mittelpunkt des Lebens eines erfolgreichen Unternehmers. Tagesabläufe wurden über Jahre hinweg von den unternehmerischen Anforderungen geprägt und hatten gravierenden Einfluss auf das Selbstverständnis. Machen Sie sich rechtzeitig Gedanken über den vor Ihnen liegenden, neuen Lebensabschnitt und planen Sie die Zeit des Ruhestandes rechtzeitig, um später nicht in das berühmte „Loch“ zu fallen. Es gibt auch ein Leben nach dem Unternehmertum, das erfüllend und vielfältig sein kann!
Herr Nehls ist seit 15 Jahren Experte in der Vermittlung mittelständischer Unternehmen. Mit seinem Team von 25 Mitarbeitern begleitet Herr Nehls als Head of M&A der Mercato Gruppe seine Mandanten bei der vertraulichen Veräußerung ihres Betriebs und hat damit zahlreichen Unternehmern den Weg in den Ruhestand ermöglicht.
– Die 7 größten Irrtümer und Fehler bei der Übergabe des eigenen Unternehmens
Mission Unternehmensfolge – wirklich eine Mission Impossible? Über eine Unternehmensnachfolge macht man sich meistens erst Gedanken, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Die Gründe dafür, sich endlich mit dem Thema zu beschäftigen, sind vielfältig. Sei es aus Altersgründen, einer Änderung der persönlichen Lebensplanung oder durch eine unerwartete Erkrankung – plötzlich steht die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lösung im Raum. Wer sich noch niemals mit dem Thema Unternehmensnachfolge befasst hat, weiß dabei in aller Regel nicht, was auf Ihn zukommt. Der Experte Thomas Nehls berät Unternehmer professionell, die vor einer Unternehmensnachfolge stehen. Im folgenden Gastbeitrag gibt er einen Einblick in die Thematik.
Der richtige Zeitpunkt
Man soll gehen, wenn es am schönsten ist, wird allgemein gesagt. Ein Firmenverkauf benötigt Zeit und eine entsprechend gründliche Vorbereitung. Erfolgt der Entschluss zum Verkauf unter Zeitdruck, so führt das oft zu unrealistischen Vorstellungen, was den Ablauf und den zu erwartenden Erlös betrifft. Eine rechtzeitig erstellte Strategie beinhaltet neben der Einplanung eines ausreichenden Zeitraums auch eine Definition, welche Käufergruppen infrage kommen könnten und wie lange der Veräußerer dem Unternehmen noch für die Übergangsphase zur Verfügung stehen kann und will. Als Faustregel gilt: Je frühzeitiger die Planung für den Exit vorgenommen wird, desto besser sind die Verkaufschancen und desto höher sind auch mögliche Verkaufserlöse.
Frühzeitige Vorbereitung
Besonders kleine und mittelständische Unternehmen ohne entsprechende Ressourcen innerhalb des Betriebs gehen, was Zahlen und Daten angeht, oftmals schlecht vorbereitet in den Verkaufsprozess. Hinzu kommt häufig die Abhängigkeit in Bezug auf Kunden- und Lieferantenbeziehungen vom Unternehmer selbst. Verlässt dieser das Unternehmen, gehen der Firma unter Umständen wichtige Kontakte und Know How verloren. Dadurch wird der Einstieg eines Nachfolgers erschwert und macht das Unternehmen für einen Erwerber unattraktiver. Machen Sie Ihr Unternehmen daher „Fit for Sale“. Wenn Sie einen PKW verkaufen wollen, fahren Sie diesen sicherlich auch erst einmal durch die Waschanlage oder lassen den TÜV erneuern, bevor Sie das Fahrzeug einem Interessenten präsentieren, oder?
Veränderungen im wirtschaftlichen Umfeld
Der mögliche Kaufpreis wird stark durch das aktuelle Marktumfeld beeinflusst. Wie die letzten Jahre während der Covid-19 Pandemie gezeigt haben, kann Unsicherheit am Markt zu Verzögerungen in der Übernahme führen. Gleichzeitig ergeben sich hierdurch stattfindende Konzentrationsprozesse innerhalb bestimmter Branchen aber auch jede Menge Chancen.
Falsche Preisvorstellungen
Viele Eigentümer schätzen den Wert Ihres Unternehmens zu hoch ein. Preisvorstellungen werden oftmals emotional und ohne sachliche Grundlage entwickelt. Die Gründe hierfür finden sich oft in den Zielen, die ein Eigentümer mit dem Verkauf erreichen will. Soll der Erlös beispielsweise dazu dienen, den Ruhestand zu finanzieren, so ist der dazu benötigte Verkaufserlös nicht unbedingt mit einem marktgerechten Preis gleichzusetzen. „Wert ist nicht gleich Preis“ – zu erzielende Preise richten sich vorrangig nach der aktuellen Marktsituation und nicht nach den Wünschen des Veräußerers.
Keine professionelle Umsetzung der Verkaufsaktivität
Gerade gestandene Unternehmer sind häufig der Meinung, den Verkauf ihres Lebenswerkes selbst durchführen zu können – schließlich sind sie ja erfahrene Geschäftsmänner und ständen ohne diese Erfahrungen nicht dort, wo sie heute sind. Hierbei wird oft nicht bedacht, das eine Unternehmenstransaktion eigene Gesetzmäßigkeiten und Abläufe hat, die dem Unternehmer bisher nicht geläufig sind. Probleme entstehen oft bei der Erstellung eines aussagekräftigen Exposés, der Wahrung der notwendigen Anonymität und dem fehlenden Zugang zu relevanten Käuferkontakten. Hier ist die Hinzunahme eines erfahrenen Beraters wie z.B. der Mercato Gruppe zu empfehlen, der aufgrund seiner Expertise und seinem Zugang zu relevanten Netzwerken und Interessentenkontakten dem Unternehmer den Freiraum verschafft, sich weiter auf das laufende Tagesgeschäft konzentrieren zu können.
Unklare Eigentumsverhältnisse
Gerade in Familienunternehmen kommt es häufiger vor, dass kleinere Anteile an der Kapitalgesellschaft nominell von Verwandten gehalten werden, die operativ nichts mit dem Unternehmen zu tun haben und diese Anteile beispielsweise vom verstorbenen Ehepartner geerbt oder aus sonstigen Gründen in deren Besitz gelangt sind. Eine frühzeitige Einbindung dieser Minderheitsgesellschafter und deren Zustimmung zum Verkaufsprozess verhindert, dass kurz vor der Unterzeichnung Stolpersteine auftauchen, die einen erfolgreichen Verkauf torpedieren.
Das Leben nach der Übergabe – Loslassen können!
Die eigene Firma ist jahrzehntelang der Mittelpunkt des Lebens eines erfolgreichen Unternehmers. Tagesabläufe wurden über Jahre hinweg von den unternehmerischen Anforderungen geprägt und hatten gravierenden Einfluss auf das Selbstverständnis. Machen Sie sich rechtzeitig Gedanken über den vor Ihnen liegenden, neuen Lebensabschnitt und planen Sie die Zeit des Ruhestandes rechtzeitig, um später nicht in das berühmte „Loch“ zu fallen. Es gibt auch ein Leben nach dem Unternehmertum, das erfüllend und vielfältig sein kann!
Herr Nehls ist seit 15 Jahren Experte in der Vermittlung mittelständischer Unternehmen. Mit seinem Team von 25 Mitarbeitern begleitet Herr Nehls als Head of M&A der Mercato Gruppe seine Mandanten bei der vertraulichen Veräußerung ihres Betriebs und hat damit zahlreichen Unternehmern den Weg in den Ruhestand ermöglicht.
____________________________________________________________________________
Der Autor stellt hier lediglich Informationen zur
Verfügung, es erfolgt keine Anlageberatung, Empfehlung oder
Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Vermögensanlagen.
Anlagegeschäfte beinhalten Risiken, so dass die Konsultierung
professioneller Anlagenberater empfohlen wird. Wir möchten in
diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass ein Engagement in
Aktien (auch Hot Stocks oder Penny Stocks), Zertifikate, Fonds
oder Optionsscheine zum Teil mit erheblichen Risiko verbunden. Ein
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen
werden.