Ein Kursplus von über 30 Prozent –
das ist einigen Technologiefonds im Corona-Jahr 2020
gelungen. Anleger sind aber nicht mehr ganz so
euphorisch wie noch im Vormonat. Bei breiter
investierenden Aktienfonds dominieren sogar die
Abgaben. 



3. Juli 2020. (FRANKFURT) Börse Frankfurt. Anders als im
Vormonat fehlen derzeit die großen Trends. „Es herrscht
‚Business as usual’”, berichtet Jan Duisberg von der ICF
Bank. So seien die zuvor gesuchten Fonds mit Aktien von
Gold- und Ölproduzenten kaum noch Thema. „Dabei gibt es
weiter viel Bewegung beim Gold- und Ölpreis.“ Auch
Technologie- und Biotech-Fonds seien nicht mehr ganz so
gefragt – mit wenigen Ausnahmen. 

Weiter sehr gut an
kommen laut Duisberg etwa der Medical BioHealth von Hauck
& Aufhäuser Fund Service (WKN 941135) und der DWS Artificial Intelligence
(WKN 847414). Der Medical BioHealth-Fonds will
profitieren von Fortschritten in der Entwicklung
innovativer Arzneimittel und therapeutischer Verfahren,
der Entschlüsselung des Genoms sowie der Konsolidierung in
der Pharmaindustrie mit Entstehung neuer Nischenplayer.
Das ist bislang gut gelungen: Seit Anfang des Jahres hat
der Fonds ein Plus von 11,3 Prozent erzielt, in den
vergangenen drei Jahren waren es sogar 20 Prozent im Jahr.
Toppositionen sind derzeit die US-Unternehmen
Immunomedics, Neurocrine Biosciences, Coherus BioSciences
und Esperion Therapeutics sowie Genmab aus Dänemark. 

Tech-Fonds: Höhenflug geht weiter

Der DWS Artificial
Intelligence setzt auf Unternehmen, deren Geschäft von der
Entwicklung der künstlichen Intelligenz profitiert,
Schwergewichte sind hier die ganz großen Player Microsoft,
Tencent, Facebook, Amazon und Taiwan Semiconductor. Der
Fonds ist ebenfalls sehr erfolgreich, seit Jahresanfang
kommt er auf ein Plus von 13,1 Prozent, auf Sicht von drei
Jahren sind es 20,6 Prozent im Jahr. Die im Vormonat so
beliebten Tech-Fonds BGF World Technology (WKN 974499) und Franklin Technology (WKN A0KEDE) verzeichnen seit Jahresanfang sogar
Zuwächse von 31 Prozent und 25,5 Prozent. 

Ausgeglichener Handel mit
Industrieländeraktien

Für breiter
investierende Industrieländeraktienfonds meldet Anja
Deisenroth-Boström von der Baader Bank gute, in
einzelnen Gattungen größere Umsätze – bei überwiegend
Abgaben. „Das Handelsvolumen trocknet langsam aus, es
fehlen einfach die Impulse“, erklärt die Händlerin.
Außerdem mache sich jetzt das Sommerloch bemerkbar.
Anleger kauften etwa den FF European Growth (WKN 973270)
mit europäischen Aktien sowie den GLS Bank Aktienfonds
(WKN A1W2CK) und den Morgan
Stanley INVF Global Opportunity (WKN A1H6XK) mit
internationalen Werten. Auf den Verkaufslisten stünden
hingegen der Threadneedle (Lux) European Smaller
Companies (WKN A2JR84), der FF European
Dynamic Growth (WKN 603474), der Unifonds (WKN 849100), der M&G
Global Basics (WKN 797735) und der Siemens
Global Growth (WKN 977265). 

Deisenroth-Boström

Asiatische Aktien: „Anleger gönnen
sich Verschnaufpause“ 

Ausgeglichen und
mit durchschnittlichen Umsätzen präsentiert sich der
Handel Deisenroth-Boström zufolge bei asiatischen Aktien.
„Nach den äußerst turbulenten Börsenwochen im ersten
Halbjahr gönnen sich die Fondsanleger im Bereich Hong
Kong/China eine Verschnaufpause.“ Käufe meldet die
Händlerin für den Allianz Indonesia Equity (WKN A0Q09X) und den UBS (Lux) EF China
Opportunity (WKN 986579), Verkäufe für den Templeton Asian
Growth (WKN 971661) und den DWS Top Asien (WKN 976976). 

Flossbach-Anleihefonds besser als
Flaggschiff

Umsatzstark
präsentieren sich auch einige Anleihefonds, etwa der
Flossbach von Storch Bond Opportunities (WKN A0RCKL), wie Duisberg beobachtet hat. Der
investiert nicht nur in klassische Staats- und
Unternehmensanleihen, sondern auch in Nullkuponanleihen,
inflationsgeschützte Anleihen, variabel verzinsliche
Wertpapiere, Zielfonds, Festgelder, Derivate, Zertifikate
sowie sonstige strukturierte Produkte wie Aktien-,
Options- oder Wandelanleihen. Seit Jahresanfang kann er
immerhin mit einem Plus von 4,3 Prozent aufwarten, auf
Dreijahressicht sind es 4,5 Prozent im Jahr. Das
Flaggschiff von Flossbach von Storch, der Multiple
Opportunities (WKN A0M430), liegt im laufenden Jahr hingegen
noch im Minus, auf Dreijahressicht hängt er mit 5 Prozent
p.a. den Anleihefonds allerdings ab.  

Viel Umsatz in Immobilienfonds

Viel um geht
weiter in Immobilienfonds, wie Duisberg feststellt. Sehr
hohe Umsätze verzeichnet der SEB ImmoInvest (WKN 980230), der sich in
Abwicklung befindet und zuletzt eine weitere
Ausschüttung vorgenommen hat. Ebenfalls umsatzstark
präsentieren sich weiter der Fokus Wohnen Deutschland
(WKN A12BSB) sowie der
Grundbesitz Global (WKN 980705) und der
Grundbesitz Europa (WKN 980700). Der Fokus Wohnen
Deutschland mit Anlageschwerpunkt deutsche
Wohnimmobilien hat sogar das Vorkrisenniveau schon
wieder überschritten. „Der ist aus der Krise gestärkt
hervorgegangen“, bemerkt Duisberg. Die beiden
Grundbesitz-Immobilienfonds der DWS Grundbesitz GmbH
haben sich zwar auch deutlich erholt, der Kurs liegt
aber immer noch unter dem Niveau vor Corona. Zumindest
ein bisschen liquider ist Duisberg zufolge der in der
Vergangenheit kaum gehandelte Wertgrund WohnSelect (WKN A1CUAY). 

 „Der Focus
Wohnen-Fonds ist aus der Krise gestärkt
hervorgegangen.“

von: Anna-Maria
Borse

3. Juli 2020, © Deutsche Börse AG

Disclaimer

Inhalte des
Onlineangebots
Die hierin enthaltenen Angaben und Mitteilungen sind
ausschließlich zur Information bestimmt. Keine der hierin
enthaltenen Informationen begründet ein Angebot zum Verkauf oder
die Werbung von Angeboten zum Kauf eines Terminkontraktes, eines
Wertpapiers oder einer Option, die zum Handel an der Eurex
Deutschland oder der FWB® Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen
sind oder eines sonstigen Terminkontraktes, einer Emission oder
eines hierin erläuterten Produktes. 

Die Deutsche Börse AG, Eurex Deutschland, Eurex Frankfurt AG,
Eurex Clearing AG, FWB Frankfurter Wertpapierbörse und Börse
Frankfurt Zertifikate AG haften nicht dafür, dass die folgenden
Informationen vollständig oder richtig sind. Infolgedessen
sollte sich niemand auf die hierin enthaltenen Informationen
verlassen. Die Deutsche Börse AG, Eurex Deutschland, Eurex
Frankfurt AG, Eurex Clearing AG, FWB Frankfurter Wertpapierbörse
und Börse Frankfurt Zertifikate AG haften nicht für Schäden
aufgrund von Handlungen, die ausgehend von den auf dieser oder
einer der nachfolgenden Seiten enthaltenen Informationen
vorgenommen werden. 

Zum Handel an der FWB zugelassene Wertpapiere sowie
Eurex-Derivate (mit Ausnahme des DAX®Future-, STOXX® 50 Future-,
EURO STOXX® 50 Future-, STOXX 600 Banking Sector Future-, EURO
STOXX Banking Sector Future- und Global Titans Future-Kontrakts
und Eurex Zinssatz Derivaten) stehen derzeit nicht zum Angebot,
Verkauf oder Handel in den Vereinigten Staaten zur Verfügung
noch dürfen Bürger, die den US-amerikanischen Steuergesetzen
unterliegen, diese Wertpapiere anbieten, verkaufen oder handeln. 

Die in XTF Exchange Traded Funds® gelisteten Fondsanteile sind
zum Handel an der FWB Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen.
Nutzer dieses Informationsangebotes mit Wohnsitz außerhalb von
Deutschland weisen wir darauf hin, dass der Vertrieb der in XTF
Exchange Traded Funds gelisteten Fondsanteile in diesem Land
möglicherweise nicht zulässig ist. Die Verwendung der
Informationen geschieht auf eigene Verantwortung des Nutzers.
Verweise und Links
Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde
Internetseiten („Links“), die außerhalb des
Verantwortungsbereiches des Autors liegen, würde eine
Haftungsverpflichtung ausschließlich in dem Fall in Kraft
treten, in dem der Autor von den Inhalten Kenntnis hat und es
ihm technisch möglich und zumutbar wäre, die Nutzung im Falle
rechtswidriger Inhalte zu verhindern. Der Autor erklärt daher
ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linksetzung keine illegalen
Inhalte auf der verlinkten Seiten erkennbar waren. 

Der Autor hat keinerlei Einfluss auf die aktuelle und zukünftige
Gestaltung und auf die Inhalte der gelinkten/verknüpften Seiten.
Deshalb distanziert er sich hiermit ausdrücklich von allen
Inhalten aller gelinkten /verknüpften Seiten, die nach der
Linksetzung verändert wurden. 

Diese Feststellung gilt für alle innerhalb des eigenen
Internetangebotes gesetzten Links und Verweise sowie für
Fremdeinträge in vom Autor eingerichteten Mailinglisten. Für
illegale, fehlerhafte oder unvollständige Inhalte und
insbesondere für Schäden, die aus der Nutzung oder Nichtnutzung
solcherart dargebotener Informationen entstehen, haftet allein
der Anbieter der Seite, auf welche verwiesen wurde, nicht
derjenige, der über Links auf die jeweilige Veröffentlichung
lediglich verweist.
Rechtswirksamkeit
des Disclaimers
Dieser Disclaimer ist ein Teil des Internetangebots, von
dem aus auf diese Seite verwiesen wurde. Sofern einzelne Teile
oder einzelne Formulierungen dieses Textes der geltenden
Rechtslage nicht, nicht mehr oder nicht vollständig entsprechen
sollten, bleiben die übrigen Teile des Dokumentes in ihrem
Inhalt und ihrer Gültigkeit davon unberührt.
Einbindung von
weiteren Inhalten Dritter
Es ist möglich, dass innerhalb unserer Website Inhalte
Dritter unter anderem im Form von sog. iFrames eingebunden
werden. Die Anbieter dieser Inhalte werden technisch bedingt
Ihre IP-Adresse erfahren, um ihre Inhalte an ihren Browser zu
senden, eventuell Cookies setzen wollen oder Analyse-Tools
einsetzen. Für den datenschutzgerechten Umgang mit ihren Daten
sind diese Drittanbieter eigenverantwortlich. Zu den
Kontaktmöglichkeiten des Anbieters, dessen
Datenschutzbestimmungen und eventuell eingeräumte
Widerspruchsmöglichkeiten verweisen wir auf das Impressum und
die Datenschutzerklärung des jeweiligen Drittanbieters.

Ein Kursplus von über 30 Prozent –
das ist einigen Technologiefonds im Corona-Jahr 2020
gelungen. Anleger sind aber nicht mehr ganz so
euphorisch wie noch im Vormonat. Bei breiter
investierenden Aktienfonds dominieren sogar die
Abgaben. 



3. Juli 2020. (FRANKFURT) Börse Frankfurt. Anders als im
Vormonat fehlen derzeit die großen Trends. „Es herrscht
‚Business as usual’”, berichtet Jan Duisberg von der ICF
Bank. So seien die zuvor gesuchten Fonds mit Aktien von
Gold- und Ölproduzenten kaum noch Thema. „Dabei gibt es
weiter viel Bewegung beim Gold- und Ölpreis.“ Auch
Technologie- und Biotech-Fonds seien nicht mehr ganz so
gefragt – mit wenigen Ausnahmen. 

Weiter sehr gut an
kommen laut Duisberg etwa der Medical BioHealth von Hauck
& Aufhäuser Fund Service (WKN 941135) und der DWS Artificial Intelligence
(WKN 847414). Der Medical BioHealth-Fonds will
profitieren von Fortschritten in der Entwicklung
innovativer Arzneimittel und therapeutischer Verfahren,
der Entschlüsselung des Genoms sowie der Konsolidierung in
der Pharmaindustrie mit Entstehung neuer Nischenplayer.
Das ist bislang gut gelungen: Seit Anfang des Jahres hat
der Fonds ein Plus von 11,3 Prozent erzielt, in den
vergangenen drei Jahren waren es sogar 20 Prozent im Jahr.
Toppositionen sind derzeit die US-Unternehmen
Immunomedics, Neurocrine Biosciences, Coherus BioSciences
und Esperion Therapeutics sowie Genmab aus Dänemark. 

Tech-Fonds: Höhenflug geht weiter

Der DWS Artificial
Intelligence setzt auf Unternehmen, deren Geschäft von der
Entwicklung der künstlichen Intelligenz profitiert,
Schwergewichte sind hier die ganz großen Player Microsoft,
Tencent, Facebook, Amazon und Taiwan Semiconductor. Der
Fonds ist ebenfalls sehr erfolgreich, seit Jahresanfang
kommt er auf ein Plus von 13,1 Prozent, auf Sicht von drei
Jahren sind es 20,6 Prozent im Jahr. Die im Vormonat so
beliebten Tech-Fonds BGF World Technology (WKN 974499) und Franklin Technology (WKN A0KEDE) verzeichnen seit Jahresanfang sogar
Zuwächse von 31 Prozent und 25,5 Prozent. 

Ausgeglichener Handel mit
Industrieländeraktien

Für breiter
investierende Industrieländeraktienfonds meldet Anja
Deisenroth-Boström von der Baader Bank gute, in
einzelnen Gattungen größere Umsätze – bei überwiegend
Abgaben. „Das Handelsvolumen trocknet langsam aus, es
fehlen einfach die Impulse“, erklärt die Händlerin.
Außerdem mache sich jetzt das Sommerloch bemerkbar.
Anleger kauften etwa den FF European Growth (WKN 973270)
mit europäischen Aktien sowie den GLS Bank Aktienfonds
(WKN A1W2CK) und den Morgan
Stanley INVF Global Opportunity (WKN A1H6XK) mit
internationalen Werten. Auf den Verkaufslisten stünden
hingegen der Threadneedle (Lux) European Smaller
Companies (WKN A2JR84), der FF European
Dynamic Growth (WKN 603474), der Unifonds (WKN 849100), der M&G
Global Basics (WKN 797735) und der Siemens
Global Growth (WKN 977265). 

Deisenroth-Boström

Asiatische Aktien: „Anleger gönnen
sich Verschnaufpause“ 

Ausgeglichen und
mit durchschnittlichen Umsätzen präsentiert sich der
Handel Deisenroth-Boström zufolge bei asiatischen Aktien.
„Nach den äußerst turbulenten Börsenwochen im ersten
Halbjahr gönnen sich die Fondsanleger im Bereich Hong
Kong/China eine Verschnaufpause.“ Käufe meldet die
Händlerin für den Allianz Indonesia Equity (WKN A0Q09X) und den UBS (Lux) EF China
Opportunity (WKN 986579), Verkäufe für den Templeton Asian
Growth (WKN 971661) und den DWS Top Asien (WKN 976976). 

Flossbach-Anleihefonds besser als
Flaggschiff

Umsatzstark
präsentieren sich auch einige Anleihefonds, etwa der
Flossbach von Storch Bond Opportunities (WKN A0RCKL), wie Duisberg beobachtet hat. Der
investiert nicht nur in klassische Staats- und
Unternehmensanleihen, sondern auch in Nullkuponanleihen,
inflationsgeschützte Anleihen, variabel verzinsliche
Wertpapiere, Zielfonds, Festgelder, Derivate, Zertifikate
sowie sonstige strukturierte Produkte wie Aktien-,
Options- oder Wandelanleihen. Seit Jahresanfang kann er
immerhin mit einem Plus von 4,3 Prozent aufwarten, auf
Dreijahressicht sind es 4,5 Prozent im Jahr. Das
Flaggschiff von Flossbach von Storch, der Multiple
Opportunities (WKN A0M430), liegt im laufenden Jahr hingegen
noch im Minus, auf Dreijahressicht hängt er mit 5 Prozent
p.a. den Anleihefonds allerdings ab.  

Viel Umsatz in Immobilienfonds

Viel um geht
weiter in Immobilienfonds, wie Duisberg feststellt. Sehr
hohe Umsätze verzeichnet der SEB ImmoInvest (WKN 980230), der sich in
Abwicklung befindet und zuletzt eine weitere
Ausschüttung vorgenommen hat. Ebenfalls umsatzstark
präsentieren sich weiter der Fokus Wohnen Deutschland
(WKN A12BSB) sowie der
Grundbesitz Global (WKN 980705) und der
Grundbesitz Europa (WKN 980700). Der Fokus Wohnen
Deutschland mit Anlageschwerpunkt deutsche
Wohnimmobilien hat sogar das Vorkrisenniveau schon
wieder überschritten. „Der ist aus der Krise gestärkt
hervorgegangen“, bemerkt Duisberg. Die beiden
Grundbesitz-Immobilienfonds der DWS Grundbesitz GmbH
haben sich zwar auch deutlich erholt, der Kurs liegt
aber immer noch unter dem Niveau vor Corona. Zumindest
ein bisschen liquider ist Duisberg zufolge der in der
Vergangenheit kaum gehandelte Wertgrund WohnSelect (WKN A1CUAY). 

 „Der Focus
Wohnen-Fonds ist aus der Krise gestärkt
hervorgegangen.“

von: Anna-Maria
Borse

3. Juli 2020, © Deutsche Börse AG

Disclaimer

Inhalte des
Onlineangebots
Die hierin enthaltenen Angaben und Mitteilungen sind
ausschließlich zur Information bestimmt. Keine der hierin
enthaltenen Informationen begründet ein Angebot zum Verkauf oder
die Werbung von Angeboten zum Kauf eines Terminkontraktes, eines
Wertpapiers oder einer Option, die zum Handel an der Eurex
Deutschland oder der FWB® Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen
sind oder eines sonstigen Terminkontraktes, einer Emission oder
eines hierin erläuterten Produktes. 

Die Deutsche Börse AG, Eurex Deutschland, Eurex Frankfurt AG,
Eurex Clearing AG, FWB Frankfurter Wertpapierbörse und Börse
Frankfurt Zertifikate AG haften nicht dafür, dass die folgenden
Informationen vollständig oder richtig sind. Infolgedessen
sollte sich niemand auf die hierin enthaltenen Informationen
verlassen. Die Deutsche Börse AG, Eurex Deutschland, Eurex
Frankfurt AG, Eurex Clearing AG, FWB Frankfurter Wertpapierbörse
und Börse Frankfurt Zertifikate AG haften nicht für Schäden
aufgrund von Handlungen, die ausgehend von den auf dieser oder
einer der nachfolgenden Seiten enthaltenen Informationen
vorgenommen werden. 

Zum Handel an der FWB zugelassene Wertpapiere sowie
Eurex-Derivate (mit Ausnahme des DAX®Future-, STOXX® 50 Future-,
EURO STOXX® 50 Future-, STOXX 600 Banking Sector Future-, EURO
STOXX Banking Sector Future- und Global Titans Future-Kontrakts
und Eurex Zinssatz Derivaten) stehen derzeit nicht zum Angebot,
Verkauf oder Handel in den Vereinigten Staaten zur Verfügung
noch dürfen Bürger, die den US-amerikanischen Steuergesetzen
unterliegen, diese Wertpapiere anbieten, verkaufen oder handeln. 

Die in XTF Exchange Traded Funds® gelisteten Fondsanteile sind
zum Handel an der FWB Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen.
Nutzer dieses Informationsangebotes mit Wohnsitz außerhalb von
Deutschland weisen wir darauf hin, dass der Vertrieb der in XTF
Exchange Traded Funds gelisteten Fondsanteile in diesem Land
möglicherweise nicht zulässig ist. Die Verwendung der
Informationen geschieht auf eigene Verantwortung des Nutzers.
Verweise und Links
Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde
Internetseiten („Links“), die außerhalb des
Verantwortungsbereiches des Autors liegen, würde eine
Haftungsverpflichtung ausschließlich in dem Fall in Kraft
treten, in dem der Autor von den Inhalten Kenntnis hat und es
ihm technisch möglich und zumutbar wäre, die Nutzung im Falle
rechtswidriger Inhalte zu verhindern. Der Autor erklärt daher
ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linksetzung keine illegalen
Inhalte auf der verlinkten Seiten erkennbar waren. 

Der Autor hat keinerlei Einfluss auf die aktuelle und zukünftige
Gestaltung und auf die Inhalte der gelinkten/verknüpften Seiten.
Deshalb distanziert er sich hiermit ausdrücklich von allen
Inhalten aller gelinkten /verknüpften Seiten, die nach der
Linksetzung verändert wurden. 

Diese Feststellung gilt für alle innerhalb des eigenen
Internetangebotes gesetzten Links und Verweise sowie für
Fremdeinträge in vom Autor eingerichteten Mailinglisten. Für
illegale, fehlerhafte oder unvollständige Inhalte und
insbesondere für Schäden, die aus der Nutzung oder Nichtnutzung
solcherart dargebotener Informationen entstehen, haftet allein
der Anbieter der Seite, auf welche verwiesen wurde, nicht
derjenige, der über Links auf die jeweilige Veröffentlichung
lediglich verweist.
Rechtswirksamkeit
des Disclaimers
Dieser Disclaimer ist ein Teil des Internetangebots, von
dem aus auf diese Seite verwiesen wurde. Sofern einzelne Teile
oder einzelne Formulierungen dieses Textes der geltenden
Rechtslage nicht, nicht mehr oder nicht vollständig entsprechen
sollten, bleiben die übrigen Teile des Dokumentes in ihrem
Inhalt und ihrer Gültigkeit davon unberührt.
Einbindung von
weiteren Inhalten Dritter
Es ist möglich, dass innerhalb unserer Website Inhalte
Dritter unter anderem im Form von sog. iFrames eingebunden
werden. Die Anbieter dieser Inhalte werden technisch bedingt
Ihre IP-Adresse erfahren, um ihre Inhalte an ihren Browser zu
senden, eventuell Cookies setzen wollen oder Analyse-Tools
einsetzen. Für den datenschutzgerechten Umgang mit ihren Daten
sind diese Drittanbieter eigenverantwortlich. Zu den
Kontaktmöglichkeiten des Anbieters, dessen
Datenschutzbestimmungen und eventuell eingeräumte
Widerspruchsmöglichkeiten verweisen wir auf das Impressum und
die Datenschutzerklärung des jeweiligen Drittanbieters.

Ein Kursplus von über 30 Prozent –
das ist einigen Technologiefonds im Corona-Jahr 2020
gelungen. Anleger sind aber nicht mehr ganz so
euphorisch wie noch im Vormonat. Bei breiter
investierenden Aktienfonds dominieren sogar die
Abgaben. 



3. Juli 2020. (FRANKFURT) Börse Frankfurt. Anders als im
Vormonat fehlen derzeit die großen Trends. „Es herrscht
‚Business as usual’”, berichtet Jan Duisberg von der ICF
Bank. So seien die zuvor gesuchten Fonds mit Aktien von
Gold- und Ölproduzenten kaum noch Thema. „Dabei gibt es
weiter viel Bewegung beim Gold- und Ölpreis.“ Auch
Technologie- und Biotech-Fonds seien nicht mehr ganz so
gefragt – mit wenigen Ausnahmen. 

Weiter sehr gut an
kommen laut Duisberg etwa der Medical BioHealth von Hauck
& Aufhäuser Fund Service (WKN 941135) und der DWS Artificial Intelligence
(WKN 847414). Der Medical BioHealth-Fonds will
profitieren von Fortschritten in der Entwicklung
innovativer Arzneimittel und therapeutischer Verfahren,
der Entschlüsselung des Genoms sowie der Konsolidierung in
der Pharmaindustrie mit Entstehung neuer Nischenplayer.
Das ist bislang gut gelungen: Seit Anfang des Jahres hat
der Fonds ein Plus von 11,3 Prozent erzielt, in den
vergangenen drei Jahren waren es sogar 20 Prozent im Jahr.
Toppositionen sind derzeit die US-Unternehmen
Immunomedics, Neurocrine Biosciences, Coherus BioSciences
und Esperion Therapeutics sowie Genmab aus Dänemark. 

Tech-Fonds: Höhenflug geht weiter

Der DWS Artificial
Intelligence setzt auf Unternehmen, deren Geschäft von der
Entwicklung der künstlichen Intelligenz profitiert,
Schwergewichte sind hier die ganz großen Player Microsoft,
Tencent, Facebook, Amazon und Taiwan Semiconductor. Der
Fonds ist ebenfalls sehr erfolgreich, seit Jahresanfang
kommt er auf ein Plus von 13,1 Prozent, auf Sicht von drei
Jahren sind es 20,6 Prozent im Jahr. Die im Vormonat so
beliebten Tech-Fonds BGF World Technology (WKN 974499) und Franklin Technology (WKN A0KEDE) verzeichnen seit Jahresanfang sogar
Zuwächse von 31 Prozent und 25,5 Prozent. 

Ausgeglichener Handel mit
Industrieländeraktien

Für breiter
investierende Industrieländeraktienfonds meldet Anja
Deisenroth-Boström von der Baader Bank gute, in
einzelnen Gattungen größere Umsätze – bei überwiegend
Abgaben. „Das Handelsvolumen trocknet langsam aus, es
fehlen einfach die Impulse“, erklärt die Händlerin.
Außerdem mache sich jetzt das Sommerloch bemerkbar.
Anleger kauften etwa den FF European Growth (WKN 973270)
mit europäischen Aktien sowie den GLS Bank Aktienfonds
(WKN A1W2CK) und den Morgan
Stanley INVF Global Opportunity (WKN A1H6XK) mit
internationalen Werten. Auf den Verkaufslisten stünden
hingegen der Threadneedle (Lux) European Smaller
Companies (WKN A2JR84), der FF European
Dynamic Growth (WKN 603474), der Unifonds (WKN 849100), der M&G
Global Basics (WKN 797735) und der Siemens
Global Growth (WKN 977265). 

Deisenroth-Boström

Asiatische Aktien: „Anleger gönnen
sich Verschnaufpause“ 

Ausgeglichen und
mit durchschnittlichen Umsätzen präsentiert sich der
Handel Deisenroth-Boström zufolge bei asiatischen Aktien.
„Nach den äußerst turbulenten Börsenwochen im ersten
Halbjahr gönnen sich die Fondsanleger im Bereich Hong
Kong/China eine Verschnaufpause.“ Käufe meldet die
Händlerin für den Allianz Indonesia Equity (WKN A0Q09X) und den UBS (Lux) EF China
Opportunity (WKN 986579), Verkäufe für den Templeton Asian
Growth (WKN 971661) und den DWS Top Asien (WKN 976976). 

Flossbach-Anleihefonds besser als
Flaggschiff

Umsatzstark
präsentieren sich auch einige Anleihefonds, etwa der
Flossbach von Storch Bond Opportunities (WKN A0RCKL), wie Duisberg beobachtet hat. Der
investiert nicht nur in klassische Staats- und
Unternehmensanleihen, sondern auch in Nullkuponanleihen,
inflationsgeschützte Anleihen, variabel verzinsliche
Wertpapiere, Zielfonds, Festgelder, Derivate, Zertifikate
sowie sonstige strukturierte Produkte wie Aktien-,
Options- oder Wandelanleihen. Seit Jahresanfang kann er
immerhin mit einem Plus von 4,3 Prozent aufwarten, auf
Dreijahressicht sind es 4,5 Prozent im Jahr. Das
Flaggschiff von Flossbach von Storch, der Multiple
Opportunities (WKN A0M430), liegt im laufenden Jahr hingegen
noch im Minus, auf Dreijahressicht hängt er mit 5 Prozent
p.a. den Anleihefonds allerdings ab.  

Viel Umsatz in Immobilienfonds

Viel um geht
weiter in Immobilienfonds, wie Duisberg feststellt. Sehr
hohe Umsätze verzeichnet der SEB ImmoInvest (WKN 980230), der sich in
Abwicklung befindet und zuletzt eine weitere
Ausschüttung vorgenommen hat. Ebenfalls umsatzstark
präsentieren sich weiter der Fokus Wohnen Deutschland
(WKN A12BSB) sowie der
Grundbesitz Global (WKN 980705) und der
Grundbesitz Europa (WKN 980700). Der Fokus Wohnen
Deutschland mit Anlageschwerpunkt deutsche
Wohnimmobilien hat sogar das Vorkrisenniveau schon
wieder überschritten. „Der ist aus der Krise gestärkt
hervorgegangen“, bemerkt Duisberg. Die beiden
Grundbesitz-Immobilienfonds der DWS Grundbesitz GmbH
haben sich zwar auch deutlich erholt, der Kurs liegt
aber immer noch unter dem Niveau vor Corona. Zumindest
ein bisschen liquider ist Duisberg zufolge der in der
Vergangenheit kaum gehandelte Wertgrund WohnSelect (WKN A1CUAY). 

 „Der Focus
Wohnen-Fonds ist aus der Krise gestärkt
hervorgegangen.“

von: Anna-Maria
Borse

3. Juli 2020, © Deutsche Börse AG