Terminmarkt: Weiterhin überraschende
relative Stärke am Terminmarkt

Die
Daten für Platin überraschen wieder etwas zur Vorwoche. Obwohl die
Automobilnachfrage noch am Boden liegt, zeigt sich die physische
Nachfrage robust und der Preis relativ stark. Zwar fiel Platin um
64 $ zur Vorwoche, doch hat sich auch der CoT-Index um vier Punkte
verbessert.

Insgesamt
sind die Spekulanten mehrheitlich bärisch positioniert und die
Kleinspekulanten haben im historischen Vergleich extrem stark auf
einen weiterhin fallenden Preis gewettet. Die birgt Potenzial für
einen bullischen Ausbruch nach oben und einen folgenden Short
Squeeze.

So
positiv dieses Setup eigentlich wäre, so müssen wir uns doch an
das Überangebot in diesem Markt der letzten Jahre erinnern. Die
industrielle Nachfrage war vor dem Shutdown und vor der
offiziellen Rezession schon schwach, doch jetzt da die
Automobilnachfrage eingebrochen ist, stellt sich die Frage, woher
die nachhaltige physische Nachfrage kommen soll? Investoren sind
aktuell in diese Lücke gesprungen und haben die günstigen Preise
genutzt mit massiven Zuflüssen in ETF-Produkte, in der Hoffnung,
Platin wird in den nächsten Jahren ansteigen. Ob diese
Investmentnachfrage jedoch anhalten und den Preis weiterhin in
einem Defizit halten kann, ist äußerst fraglich. Ebbt die
Investmentnachfrage ab, so droht Platin schnell wieder in ein
Überangebot zu rutschen und noch einmal die Crash-Tiefs zu testen.

Der Terminmarkt für Platin ist schon fast
wieder im bullischen Kaufbereich.

Der
Langfristchart zeigt die eindrucksvolle Halbierung des
Platinpreises aufgrund der Shutdown-Krise. Während Gold und
Palladium in den letzten Jahren, getrieben von starker Nachfrage,
auf immer neue Allzeithochs stiegen, befindet sich der Platinmarkt
seit neun Jahren in einem Bärenmarkt. Trotz einer Ausweitung der
Geldmenge in dieser Zeit, fiel der Platinpreis in den letzten
Wochen auf unter 600 $. Platin muss erst über die Unterstützung
bei 780 $ (blaue Linie) zurückkehren, damit sich das
charttechnische Bild aufklart.

Nach dem starken Einbruch folgten drei
kurzfristige Kaufsignale beim Silber.

Setzt
man den Platinpreis in Relation zu den anderen Edelmetallen, so
zeigt sich, dass Platin noch nie in der Geschichte so günstig war
zum Gold und zu Palladium wie aktuell. Auch zum günstigen
Silberpreis zeigt sich Platin bisher noch schwächer. Die Charts
zeigen auch, dass diese Ratios sehr volatil waren und es durchaus
möglich ist, dass sich Platin in den kommenden zehn Jahren besser
als die anderen Edelmetalle entwickeln könnte.

Platin ist historisch günstig zu Palladium.
Platin ist historisch günstig zu Gold.
Auch zu Silber ist Platin aktuell sehr günstig.

Im
Daily-Chart sieht man unsere Kauf- und Verkaufssignale der letzten
zwei Jahre. Bei 1.000 $ hatten wir bereits vor dem Shutdown der
westlichen Volkswirtschaften deutliche relative Schwäche
ausgemacht, die auf einen fallenden Preis schließen ließ. Die
damals genannten Zielmarken bei 840 $ und bei 780 $ wurden beide
erreicht. Mit dem Shutdown in China wurde uns bewusst, dass die
Automobilnachfrage und somit die Nachfrage nach Katalysatoren für
Dieselmotoren, in denen Platin verwendet wird, einbrechen dürfte.
Wir verstärkten darauf hin unsere Prognose und hielten gar einen
Preiseinbruch bis in den Bereich von 500 $ – 600 $ für möglich. Im
Crashtief erreichte der Platinpreis 565 $ je Feinunze, bevor
langsam eine Korrektur an den Widerstand bei 780 $ einsetzte.

Im Crashtief halbierte sich der Platinpreis
fast auf 560 $.

Im
Kurzfristchart sieht man den Einbruch noch deutlicher. Bei 600 $
bildete sich ein Boden aus, der mehrmals getestet wurde. Mit dem
Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends kam es zu massiven Käufen,
insbesondere zu hohen Zuflüssen in ETF-Produkte. Auch die
Industrie dürfte diese Ausverkaufspreise genutzt haben, um die
Lager günstig zu füllen. Diese Kombination aus verstärkter
kurzzeitiger Investmentnachfrage und kurzzeitig wieder starker
Industrienachfrage, ließ den Preis wieder auf 780 $ ansteigen. An
diesem Widerstand scheiterte der Platinpreis jedoch bisher.

Es kommt
jetzt ganz darauf an, ob die starke Investmentnachfrage anhält und
ob die Industrienachfrage aufgrund des Stillstands in der
Automobilindustrie weiterhin schwach bleiben wird. Sollte die
Investmentnachfrage langsam abebben und auch die
Industrienachfrage entsprechend der Unsicherheit in der Wirtschaft
wieder schwächer werden, droht dem Platinpreis ein nochmaliger
Rücksetzer. Eine schnelle Rückkehr an den Widerstand bei 1.000 $
ist im aktuellen Umfeld eher unwahrscheinlich. Dennoch muss man
konstatieren, dass Platin charttechnisch über 780 $ long ist und
letztlich der Markt immer Recht hat. An diesem Widerstand finden
auch die Bären ein ideales Setup mit einem geringen CRV, um auf
einen fallenden Preis zu wetten. Für uns ist die Lage kurzfristig
zu undurchsichtig zum aktuellen Zeitpunkt. Nach den sehr guten
Gewinnen in den letzten Monaten bleiben wir jetzt abseits und
warten auf eine bessere Chance.

Bullen und Bären kämpfen an dem Widerstand bei
780 $.

Hinweis
auf mögliche Interessenskonflikte

Die hier angebotene Berichterstattung
stellt keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung dar und ist weder
explizit noch implizit als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen
zu verstehen. Die hanseatic stock publishing UG und ihre Autoren
schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Berichterstattung
dient ausschließlich der Leserinformation und stellt zu keinem
Zeitpunkt eine Handlungsaufforderung dar. Zwischen derhanseatic
stock publishing UG und den Lesern der von ihr veröffentlichten
Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis,
da sich die Berichterstattung ausschliesslich lediglich auf die
jeweils genannten Unternehmen, nicht aber auf die
Anlageentscheidung bezieht. Wir weisen darauf hin, dass Partner,
Autoren und Mitarbeiter der hanseatic stock publishing UG Aktien
der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können
und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Ferner kann
zwischen den hier erwähnten Unternehmen und der hanseatic stock
publishing UG ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag
bestehen oder bestanden haben, womit ebenfalls ein
Interessenkonflikt besteht. Da wir zu keinem Zeitpunkt
ausschliessen können, dass auch andere, Medien, Research- und
Börseninformationsdienste die von uns erwähnten Werte im gleichen
Zeitraum besprechen, kann es zu einer symmetrischen Informations-
und Meinungsgenerierung kommen. Mitarbeiter des Herausgebers
halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Aktien oder
Aktien-Optionen des besprochenen Wertpapieres. Eine Veränderung,
Verwendung oder Reproduktion dieser Publikation ohne eine
vorherige schriftliche Zustimmung von derhanseatic stock
publishing UG (haftungsbeschränkt) ist untersagt. Bitte lesen Sie
auch unseren Disclaimer: https://www.miningscout.de/disclaimer-agb/.

Laut §34b WpHG möchten wir darauf
hinweisen, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter derhanseatic
stock publishing UG Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen
halten oder halten können und somit ein möglicher
Interessenskonflikt besteht. Wir können außerdem nicht
ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder
Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum
besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen
Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner kann zwischen
den hier erwähnten Unternehmen und der hanseatic stock publishing
UG ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen
oder bestanden haben, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt
gegeben sein kann.

Terminmarkt: Weiterhin überraschende
relative Stärke am Terminmarkt

Die
Daten für Platin überraschen wieder etwas zur Vorwoche. Obwohl die
Automobilnachfrage noch am Boden liegt, zeigt sich die physische
Nachfrage robust und der Preis relativ stark. Zwar fiel Platin um
64 $ zur Vorwoche, doch hat sich auch der CoT-Index um vier Punkte
verbessert.

Insgesamt
sind die Spekulanten mehrheitlich bärisch positioniert und die
Kleinspekulanten haben im historischen Vergleich extrem stark auf
einen weiterhin fallenden Preis gewettet. Die birgt Potenzial für
einen bullischen Ausbruch nach oben und einen folgenden Short
Squeeze.

So
positiv dieses Setup eigentlich wäre, so müssen wir uns doch an
das Überangebot in diesem Markt der letzten Jahre erinnern. Die
industrielle Nachfrage war vor dem Shutdown und vor der
offiziellen Rezession schon schwach, doch jetzt da die
Automobilnachfrage eingebrochen ist, stellt sich die Frage, woher
die nachhaltige physische Nachfrage kommen soll? Investoren sind
aktuell in diese Lücke gesprungen und haben die günstigen Preise
genutzt mit massiven Zuflüssen in ETF-Produkte, in der Hoffnung,
Platin wird in den nächsten Jahren ansteigen. Ob diese
Investmentnachfrage jedoch anhalten und den Preis weiterhin in
einem Defizit halten kann, ist äußerst fraglich. Ebbt die
Investmentnachfrage ab, so droht Platin schnell wieder in ein
Überangebot zu rutschen und noch einmal die Crash-Tiefs zu testen.

Der Terminmarkt für Platin ist schon fast
wieder im bullischen Kaufbereich.

Der
Langfristchart zeigt die eindrucksvolle Halbierung des
Platinpreises aufgrund der Shutdown-Krise. Während Gold und
Palladium in den letzten Jahren, getrieben von starker Nachfrage,
auf immer neue Allzeithochs stiegen, befindet sich der Platinmarkt
seit neun Jahren in einem Bärenmarkt. Trotz einer Ausweitung der
Geldmenge in dieser Zeit, fiel der Platinpreis in den letzten
Wochen auf unter 600 $. Platin muss erst über die Unterstützung
bei 780 $ (blaue Linie) zurückkehren, damit sich das
charttechnische Bild aufklart.

Nach dem starken Einbruch folgten drei
kurzfristige Kaufsignale beim Silber.

Setzt
man den Platinpreis in Relation zu den anderen Edelmetallen, so
zeigt sich, dass Platin noch nie in der Geschichte so günstig war
zum Gold und zu Palladium wie aktuell. Auch zum günstigen
Silberpreis zeigt sich Platin bisher noch schwächer. Die Charts
zeigen auch, dass diese Ratios sehr volatil waren und es durchaus
möglich ist, dass sich Platin in den kommenden zehn Jahren besser
als die anderen Edelmetalle entwickeln könnte.

Platin ist historisch günstig zu Palladium.
Platin ist historisch günstig zu Gold.
Auch zu Silber ist Platin aktuell sehr günstig.

Im
Daily-Chart sieht man unsere Kauf- und Verkaufssignale der letzten
zwei Jahre. Bei 1.000 $ hatten wir bereits vor dem Shutdown der
westlichen Volkswirtschaften deutliche relative Schwäche
ausgemacht, die auf einen fallenden Preis schließen ließ. Die
damals genannten Zielmarken bei 840 $ und bei 780 $ wurden beide
erreicht. Mit dem Shutdown in China wurde uns bewusst, dass die
Automobilnachfrage und somit die Nachfrage nach Katalysatoren für
Dieselmotoren, in denen Platin verwendet wird, einbrechen dürfte.
Wir verstärkten darauf hin unsere Prognose und hielten gar einen
Preiseinbruch bis in den Bereich von 500 $ – 600 $ für möglich. Im
Crashtief erreichte der Platinpreis 565 $ je Feinunze, bevor
langsam eine Korrektur an den Widerstand bei 780 $ einsetzte.

Im Crashtief halbierte sich der Platinpreis
fast auf 560 $.

Im
Kurzfristchart sieht man den Einbruch noch deutlicher. Bei 600 $
bildete sich ein Boden aus, der mehrmals getestet wurde. Mit dem
Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends kam es zu massiven Käufen,
insbesondere zu hohen Zuflüssen in ETF-Produkte. Auch die
Industrie dürfte diese Ausverkaufspreise genutzt haben, um die
Lager günstig zu füllen. Diese Kombination aus verstärkter
kurzzeitiger Investmentnachfrage und kurzzeitig wieder starker
Industrienachfrage, ließ den Preis wieder auf 780 $ ansteigen. An
diesem Widerstand scheiterte der Platinpreis jedoch bisher.

Es kommt
jetzt ganz darauf an, ob die starke Investmentnachfrage anhält und
ob die Industrienachfrage aufgrund des Stillstands in der
Automobilindustrie weiterhin schwach bleiben wird. Sollte die
Investmentnachfrage langsam abebben und auch die
Industrienachfrage entsprechend der Unsicherheit in der Wirtschaft
wieder schwächer werden, droht dem Platinpreis ein nochmaliger
Rücksetzer. Eine schnelle Rückkehr an den Widerstand bei 1.000 $
ist im aktuellen Umfeld eher unwahrscheinlich. Dennoch muss man
konstatieren, dass Platin charttechnisch über 780 $ long ist und
letztlich der Markt immer Recht hat. An diesem Widerstand finden
auch die Bären ein ideales Setup mit einem geringen CRV, um auf
einen fallenden Preis zu wetten. Für uns ist die Lage kurzfristig
zu undurchsichtig zum aktuellen Zeitpunkt. Nach den sehr guten
Gewinnen in den letzten Monaten bleiben wir jetzt abseits und
warten auf eine bessere Chance.

Bullen und Bären kämpfen an dem Widerstand bei
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gegeben sein kann.

Die
Daten für Platin überraschen wieder etwas zur Vorwoche. Obwohl die
Automobilnachfrage noch am Boden liegt, zeigt sich die physische
Nachfrage robust und der Preis relativ stark. Zwar fiel Platin um
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verbessert.

Insgesamt
sind die Spekulanten mehrheitlich bärisch positioniert und die
Kleinspekulanten haben im historischen Vergleich extrem stark auf
einen weiterhin fallenden Preis gewettet. Die birgt Potenzial für
einen bullischen Ausbruch nach oben und einen folgenden Short
Squeeze.

So
positiv dieses Setup eigentlich wäre, so müssen wir uns doch an
das Überangebot in diesem Markt der letzten Jahre erinnern. Die
industrielle Nachfrage war vor dem Shutdown und vor der
offiziellen Rezession schon schwach, doch jetzt da die
Automobilnachfrage eingebrochen ist, stellt sich die Frage, woher
die nachhaltige physische Nachfrage kommen soll? Investoren sind
aktuell in diese Lücke gesprungen und haben die günstigen Preise
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Platin wird in den nächsten Jahren ansteigen. Ob diese
Investmentnachfrage jedoch anhalten und den Preis weiterhin in
einem Defizit halten kann, ist äußerst fraglich. Ebbt die
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Der
Langfristchart zeigt die eindrucksvolle Halbierung des
Platinpreises aufgrund der Shutdown-Krise. Während Gold und
Palladium in den letzten Jahren, getrieben von starker Nachfrage,
auf immer neue Allzeithochs stiegen, befindet sich der Platinmarkt
seit neun Jahren in einem Bärenmarkt. Trotz einer Ausweitung der
Geldmenge in dieser Zeit, fiel der Platinpreis in den letzten
Wochen auf unter 600 $. Platin muss erst über die Unterstützung
bei 780 $ (blaue Linie) zurückkehren, damit sich das
charttechnische Bild aufklart.

Setzt
man den Platinpreis in Relation zu den anderen Edelmetallen, so
zeigt sich, dass Platin noch nie in der Geschichte so günstig war
zum Gold und zu Palladium wie aktuell. Auch zum günstigen
Silberpreis zeigt sich Platin bisher noch schwächer. Die Charts
zeigen auch, dass diese Ratios sehr volatil waren und es durchaus
möglich ist, dass sich Platin in den kommenden zehn Jahren besser
als die anderen Edelmetalle entwickeln könnte.

Im
Daily-Chart sieht man unsere Kauf- und Verkaufssignale der letzten
zwei Jahre. Bei 1.000 $ hatten wir bereits vor dem Shutdown der
westlichen Volkswirtschaften deutliche relative Schwäche
ausgemacht, die auf einen fallenden Preis schließen ließ. Die
damals genannten Zielmarken bei 840 $ und bei 780 $ wurden beide
erreicht. Mit dem Shutdown in China wurde uns bewusst, dass die
Automobilnachfrage und somit die Nachfrage nach Katalysatoren für
Dieselmotoren, in denen Platin verwendet wird, einbrechen dürfte.
Wir verstärkten darauf hin unsere Prognose und hielten gar einen
Preiseinbruch bis in den Bereich von 500 $ – 600 $ für möglich. Im
Crashtief erreichte der Platinpreis 565 $ je Feinunze, bevor
langsam eine Korrektur an den Widerstand bei 780 $ einsetzte.

Im
Kurzfristchart sieht man den Einbruch noch deutlicher. Bei 600 $
bildete sich ein Boden aus, der mehrmals getestet wurde. Mit dem
Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends kam es zu massiven Käufen,
insbesondere zu hohen Zuflüssen in ETF-Produkte. Auch die
Industrie dürfte diese Ausverkaufspreise genutzt haben, um die
Lager günstig zu füllen. Diese Kombination aus verstärkter
kurzzeitiger Investmentnachfrage und kurzzeitig wieder starker
Industrienachfrage, ließ den Preis wieder auf 780 $ ansteigen. An
diesem Widerstand scheiterte der Platinpreis jedoch bisher.

Es kommt
jetzt ganz darauf an, ob die starke Investmentnachfrage anhält und
ob die Industrienachfrage aufgrund des Stillstands in der
Automobilindustrie weiterhin schwach bleiben wird. Sollte die
Investmentnachfrage langsam abebben und auch die
Industrienachfrage entsprechend der Unsicherheit in der Wirtschaft
wieder schwächer werden, droht dem Platinpreis ein nochmaliger
Rücksetzer. Eine schnelle Rückkehr an den Widerstand bei 1.000 $
ist im aktuellen Umfeld eher unwahrscheinlich. Dennoch muss man
konstatieren, dass Platin charttechnisch über 780 $ long ist und
letztlich der Markt immer Recht hat. An diesem Widerstand finden
auch die Bären ein ideales Setup mit einem geringen CRV, um auf
einen fallenden Preis zu wetten. Für uns ist die Lage kurzfristig
zu undurchsichtig zum aktuellen Zeitpunkt. Nach den sehr guten
Gewinnen in den letzten Monaten bleiben wir jetzt abseits und
warten auf eine bessere Chance.

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Anlageentscheidung bezieht. Wir weisen darauf hin, dass Partner,
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und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Ferner kann
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Interessenkonflikt besteht. Da wir zu keinem Zeitpunkt
ausschliessen können, dass auch andere, Medien, Research- und
Börseninformationsdienste die von uns erwähnten Werte im gleichen
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hinweisen, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter derhanseatic
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halten oder halten können und somit ein möglicher
Interessenskonflikt besteht. Wir können außerdem nicht
ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder
Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum
besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen
Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner kann zwischen
den hier erwähnten Unternehmen und der hanseatic stock publishing
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oder bestanden haben, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt
gegeben sein kann.