AMD Aktie: Zwischen Handelskonflikten und KI-Hoffnung

AMD kämpft mit Exportbeschränkungen und enttäuschenden Datencenter-Erlösen, setzt aber auf neue KI-Produkte. Können die Quartalszahlen im Mai die Wende bringen?

Kurz zusammengefasst:
  • 800 Mio. Dollar Wertberichtigung durch China-Exportverbot
  • Analysten senken Erwartungen für GPU- und Rechenzentren-Verkäufe
  • Neue Ryzen-AI-Prozessoren als Hoffnungsträger
  • Quartalszahlen am 6. Mai entscheidend für Kursentwicklung

Einleitung

Die Halbleiterbranche steckt in der Zwickmühle – und AMD mittendrin. Während die Aktie des Chip-Herstellers zuletzt etwas Luft holte, drücken Handelsbeschränkungen und ein enttäuschendes Datencenter-Geschäft auf die Stimmung. Doch kann das Unternehmen mit neuen KI-Produkten die Wende schaffen?

Geopolitische Stolpersteine

Die US-Exportbeschränkungen für Hochleistungs-Chips nach China treffen AMD hart: Allein durch das Ausfuhrverbot für den MI308-Prozessor muss das Unternehmen eine Wertberichtigung von 800 Millionen Dollar verkraften. Analysten sehen darin ein ernstes Problem, denn der chinesische Markt ist für AMD ein wichtiger Absatzkanal. Die jüngsten Signale aus Washington zur möglichen Entspannung im Handel mit China und Indien brachten zwar kurzfristig Erleichterung – doch die grundsätzlichen Risiken bleiben.

Analysten korrigieren Erwartungen

Die Investmenthäuser ziehen Konsequenzen aus den Herausforderungen:

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  • Susquehanna senkte das Kursziel, bleibt aber positiv gestimmt
  • Bank of America verweist auf die China-Beschränkungen ab 15. April
  • Wedbush reduziert die Erwartungen für Rechen- und GPU-Verkäufe

Trotz der Korrekturen sehen einige Analysten noch Potenzial nach oben – ein Zeichen, dass die KI-Hoffnung nicht ganz erloschen ist.

Datencenter als Schwachstelle

Besonders enttäuschend entwickelte sich das Geschäft mit Rechenzentren, das als Indikator für AMDs KI-Aktivitäten gilt. Die Erlöse lagen unter den Erwartungen, und die Prognose deutet sogar auf einen weiteren Rückgang hin. Das ist überraschend in einer Phase, in der der generative KI-Boom eigentlich für steigende Nachfrage sorgen sollte. AMD scheint hier im Vergleich zu Wettbewerbern ins Hintertreffen zu geraten.

Ausblick: Alles hängt am KI-Poker

Mit neuen Ryzen-AI-Prozessoren und Partnerschaften versucht AMD, im KI-Rennen aufzuholen. Die am 6. Mai anstehenden Quartalszahlen werden zeigen, ob diese Strategie erste Früchte trägt. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spielball zwischen geopolitischen Risiken und der Hoffnung auf die nächste Technologie-Welle.

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