AMD Aktie: Export-Sorgen!

Neue US-Exportkontrollen für High-End-Chips nach China belasten AMD mit möglichen Verlusten von 800 Millionen Dollar. Gleichzeitig enttäuscht das KI-Wachstum die Erwartungen der Anleger.

Kurz zusammengefasst:
  • US-Exportbeschränkungen treffen AMDs KI-Chip-Geschäft
  • Mögliche finanzielle Belastung von 800 Millionen Dollar
  • KI-Wachstum bleibt hinter Erwartungen zurück
  • Aktie im Abwärtstrend durch Marktskepsis

Die Aktie von Advanced Micro Devices (AMD) steht heute erkennbar unter Druck. Neue US-Exportbeschränkungen und die wachsende Skepsis der Anleger bezüglich der KI-Wachstumsfantasie setzen dem Halbleiterwert zu.

Exportregeln treffen ins Mark

Konkret: Neue US-Kontrollen erfordern Lizenzen für den Export bestimmter High-End-Chips nach China – ein harter Schlag für AMD. Das trifft das Unternehmen direkt bei seinen MI308 KI-Prozessoren. Verantwortlich sieht sich AMD deshalb sogar mit möglichen Belastungen von bis zu 800 Millionen Dollar konfrontiert, resultierend aus Lagerbeständen und Kaufverpflichtungen. Zum Vergleich: Für den Konkurrenten Nvidia sind die finanziellen Folgen derselben Kontrollen allerdings noch gravierender.

Das bedeutet auch: In China, wo AMD 2024 noch einen erheblichen Teil seines Umsatzes machte, drohen nun erhebliche Turbulenzen. Ob die nötigen Lizenzen erteilt werden? Völlig ungewiss – kein Wunder, dass die Nervosität am Markt greifbar ist.

Enttäuschte KI-Hoffnungen setzen Kurs unter Druck

Diese Nachrichten wirkten wie ein Deckel auf dem Kurs. Der Fokus der Investoren liegt derzeit voll auf dem explosionsartig wachsenden Markt für KI-Chips. Zwar konnte AMDs Rechenzentrumssparte, die auch KI-Beschleuniger umfasst, zuletzt ein deutliches Umsatzwachstum im Jahresvergleich melden.

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Doch kritische Beobachter merken an: Das Wachstum speziell bei KI-Chips bleibt hinter den aufgeheizten Erwartungen zurück. Besonders im direkten Vergleich zum scheinbar unaufhaltsamen Dominator Nvidia wirkt das bisher Erreichte blass. Frühere Umsatzzahlen aus dem Datacenter-Segment verfehlten bereits die Konsensschätzungen, und die damalige Prognose deutete sogar einen Rückgang an. Kann AMD diese wahrgenommene Lücke im Zukunftsmarkt KI schließen? Das bleibt die Kernfrage für Investoren.

Aktie klar im Abwärtstrend

Die Aktie befindet sich damit klar in einem Abwärtstrend. Das spiegelt nicht nur den allgemeinen Rücksetzer im Halbleitersektor wider, sondern auch die hausgemachten Sorgen. Analysen, die gestern und heute veröffentlicht wurden, legen nahe, dass der Markt die kurzfristigen Aussichten zunehmend vorsichtiger bewertet.

Besonders die Zweifel an der Wachstumsdynamik im KI-Bereich wiegen schwer. Technische Indikatoren könnten zwar eine Bodenbildung andeuten, doch die negative Grundstimmung, genährt durch Export-Sorgen und den scharfen Wettbewerb, überwiegt derzeit klar.

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