Die Aktie von Advanced Micro Devices (AMD) geriet gestern unter erheblichen Druck. Auslöser waren neue US-Exportbeschränkungen und Belastungen im gesamten Halbleitersektor, die den Chiphersteller hart treffen.
US-Regierung bremst AMD aus
Hauptauslöser ist eine neue US-Exportregel: Der Verkauf des KI-Prozessors MI308X nach China benötigt nun eine Lizenz. Da deren Erteilung als unwahrscheinlich gilt, ist das praktisch ein Verkaufsverbot für diesen Chip im wichtigen chinesischen Markt.
Kein Wunder, dass AMD reagieren musste: Gestern kündigte das Unternehmen eine Abschreibung von 800 Millionen Dollar an. Die Märkte quittierten diese Nachricht prompt mit Verkäufen – der Kurs gab am Mittwoch deutlich nach. Diese Entwicklung wirft einen Schatten auf die KI-Chip-Strategie des Unternehmens.
Gegenwind für die ganze Branche
Doch damit nicht genug? Der gesamte Halbleitersektor steht unter Feuer. Auch Konkurrent Nvidia leidet unter ähnlichen Exportregeln und meldete gestern eine massive Abschreibung von 5,5 Milliarden Dollar – Schockwellen für die Branche! Der wichtige VanEck Semiconductor ETF gab entsprechend nach.
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Zur Unsicherheit trugen auch Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell gestern bei: Steigende Zölle könnten das Wachstum abwürgen und die Inflation befeuern. Obendrauf kommen mögliche Preiserhöhungen durch den Fertiger TSMC wegen hoher Nachfrage nach 4nm-Chips, was die Margen von AMD belasten könnte.
- Exportverbot: KI-Chip MI308X darf quasi nicht mehr nach China verkauft werden.
- Abschreibung: AMD kündigt 800 Mio. $ Belastung an.
- Sektorlast: Nvidia meldet 5,5 Mrd. $ Belastung, ETF fällt.
- Makro-Sorgen: Powell warnt vor Zollfolgen, TSMC-Preise könnten steigen.
AMD vor schwieriger Phase
Was bedeutet das nun konkret für AMD? Das Unternehmen kämpft in einem harten Wettbewerbsumfeld, besonders bei Rechenzentren und KI. Zwar gab es Erfolge mit Prozessoren und Beschleunigern, doch die neuen Hürden sind hoch. Die Blockade des MI308X-Verkaufs nach China bricht eine wichtige Einnahmequelle weg und erzwingt strategische Anpassungen.
Die Aktie hat seit Jahresanfang bereits massiv an Wert verloren (-32,76% YTD). Der Titel liegt inzwischen auch deutlich unter seinem 200-Tage-Durchschnitt (-35,91%), ein klares technisches Warnsignal für den Abwärtstrend.
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