Amazon-Dollar: Das Milliarden-Problem!
Der E-Commerce-Riese steht vor Herausforderungen trotz leichter Kursgewinne – Fehlerhafte Plattformprozesse verursachen erhebliche finanzielle Einbußen für Händler

- Leichter Kursanstieg trotz Marktenttäuschung
- 1,2 Milliarden Dollar Verluste für Marketplace-Händler
- Gefahr durch Abwanderung zu Wettbewerbsplattformen
- Sensible Marktreaktionen auf Kundenzufriedenheit
Amazon hat in der vergangenen Woche am Ende enttäuscht. Letztlich schaffte es die Aktie zum Ende der Woche noch, sich um 1,04 % nach oben zu schieben. Es gibt jedoch einige Probleme, die darauf deuten, dass der Aufwärtstrend nicht ohne weiteres zu halten ist.
- So haben sich offenbar die Plattformbetreiber bei Kunden, die auf Amazon selbst verkaufen, unbeliebt gemacht. 1,2 Mrd. Dollar, so Forbes, seien durch Fehler zu Ungunsten dieser Verkäufer versenkt worden. Das bedeutet folgendes: Die Unternehmen stehen unter Druck, gut verkaufen zu müssen. Sofern die Verkaufsplattform nicht funktionieren würde, wäre dies ein Problem für Amazon. Denn dann rücken Alternativen in den Vordergrund, oder die Kunden, die Verkäufer sind, verschwinden. Der Markt reagiert auf solche Nachrichten in aller Regel sensibel.
- Amazon hat ein zweites Problem: Das Unternehmen ist an den Börsen technisch unter Druck geraten. Bei einem so großen Titel hat das einen erheblichen Einfluss auf die Marktdynamik selbst. In den zurückliegenden vier Wochen ging es um ca. 14 % abwärts.
- Der technische Aufwärtstrend, wichtig für die Entscheidung großer Algorithmen, ist abwärts gerichtet oder zumindest umkämpft. So ist die 100-Tage-Linie mittlerweile um 11 % verfehlt worden. Den GD200, der langfristige Trends bewertet, ist aktuell immerhin um 3 % verfehlt.
Amazon steht unter Druck
Damit steht der Titel an den Börsen unheimlich unter Druck. Zudem sind in den USA die Zinsen in der abgelaufenen Woche nicht mehr gesenkt worden. Der Effekt: Die Konsumenten werden weniger kreditfinanziert kaufen als vielleicht erwünscht. Diese Effekte spielen an den Börsen bei der Bewertung stets eine Rolle.
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Wichtig: Amazon wird zunächst noch mindestens 10 Euro gewinnen müssen, um wieder in den technischen Aufwärtstrend zu kommen.
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