Amazon-Aktie: Wie lange noch?

Amazon muss Preise anheben, da höhere Zölle die Margen drücken. Die Aktie notiert deutlich unter der 200-Tage-Linie. Wie reagieren die Verbraucher?

Kurz zusammengefasst:
  • Amazon-Aktie verliert weiter an Wert
  • Preiserhöhungen durch gestiegene Zölle
  • Gewinnmargen könnten um Milliarden schrumpfen
  • Nachfrage sinkt durch schwache Kaufkraft

Die Aktie von Amazon verlor im gestrigen Handel in New York 1,39%. Die charttechnische Situation bleibt weiterhin mehr als nur angeschlagen. Die aktuellen Notierungen von rund 180 USD liegen deutlich unter der 200-Tage-Linie. Diese verläuft bei rund 200 USD. Aktien in solch einer Lage bleiben anfällig für Rückschläge.

Amazon wird die Preise erhöhen müssen

Amazon wird die Preise erhöhen müssen. Damit wird auch der weltgrößte Online-Händler die Inflation weiter befeuern (müssen). Rund 60 % der auf Amazon verkauften Produkte stammen von Drittanbietern, viele davon aus China. Die Zölle erhöhen die Beschaffungskosten dieser Händler erheblich, da sie oft nicht die Margen haben, um die Mehrkosten zu absorbieren. Amazon-CEO Andy Jassy erklärte, dass diese Kosten wahrscheinlich an die Kunden weitergegeben werden, was zu Preissteigerungen führt. Beispielsweise hat der chinesische Elektronikhersteller Anker die Preise für etwa ein Fünftel seines Sortiments auf Amazon USA um durchschnittlich 18 % erhöht, da die Zollbelastung nicht intern abgefedert werden kann.

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Betriebskosten rauf, Marge runter!

Amazon ist stark auf globale Lieferketten angewiesen, insbesondere aus China. Höhere Zölle führen zu gestiegenen Logistik- und Einkaufskosten, was die Betriebskosten erhöht und die Gewinnmargen drückt. Analysten schätzen, dass die Zölle den Jahresgewinn von Amazon um 5–10 Milliarden USD schmälern könnten. Die Unsicherheit über Zollhöhen führt dazu, dass Händler und Importeure weltweit Transaktionen mit den USA stoppen, was die Nachfrage auf der Plattform dämpft.

Die Kauflaune der Verbraucher fällt deutlich in den Keller

Die Zölle treiben die Inflation in den USA, was die Kaufkraft der Verbraucher schwächt. Dies führt zu einer geringeren Nachfrage nach Produkten auf Amazon, insbesondere bei preissensitiven Kunden. Weltweit drückt die „Zoll-Manie“ auf die Konsumneigung, da kaum ein Land unbetroffen bleibt, was Amazons globales Geschäft zusätzlich belastet.

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