Kurz zusammengefasst:
  • Kursverlust von über 20 Prozent seit Februar
  • Sicherheitsbedenken bei selbstfahrenden Fahrzeugen
  • Unterschreitung wichtiger Chart-Unterstützungslinien
  • Software-Updates als Lösungsansatz implementiert

Die Aktie des Tech-Giganten Amazon verzeichnet weitere Kursverluste und gibt um 1,49 Prozent auf 192,82 USD nach. Seit dem Februarhoch bei etwa 245 USD hat das Papier mittlerweile über 20 Prozent an Wert eingebüßt. Die negative Entwicklung wird nun durch Nachrichten aus der Tochtergesellschaft Zoox zusätzlich verstärkt. Die auf autonomes Fahren spezialisierte Amazon-Einheit musste 258 selbstfahrende Fahrzeuge zurückrufen. Grund für diese Maßnahme sind Bedenken bezüglich des automatisierten Fahrsystems (ADS), das zu unerwarteten starken Bremsvorgängen führen könnte. Die Rückrufaktion betrifft Fahrzeuge mit ADS-Software-Versionen, die vor dem 5. November veröffentlicht wurden, wie aus einem Bericht hervorgeht, den Zoox der Nationalen Behörde für Straßenverkehrssicherheit vorlegte. Das in Kalifornien ansässige Unternehmen hat nach eigenen Angaben bereits Maßnahmen ergriffen und die problematische Software der betroffenen Fahrzeuge durch Updates behoben.

Technische Chartanalyse deutet auf anhaltenden Abwärtstrend

Aus technischer Sicht präsentiert sich die Amazon-Aktie in einer kritischen Phase. Der Kurs liegt deutlich unter wichtigen gleitenden Durchschnitten – sowohl unter der 50-Tage-Linie (205,10 USD) als auch unter der 200-Tage-Linie (199,51 USD). Besonders die 200-Tage-Linie gilt bei Anlegern als bedeutender Indikator für den langfristigen Trend eines Wertpapiers. Die Unterschreitung dieser technischen Marken könnte weitere Verkaufssignale auslösen. Anleger stehen nun vor der zentralen Frage, wo sich ein Boden für die Amazon-Aktie bilden könnte. Die Probleme bei der Tochtergesellschaft Zoox könnten das Anlegervertrauen in Amazons Fortschritte im Bereich autonomes Fahren beeinträchtigen und somit zusätzlichen Verkaufsdruck erzeugen.

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