Amazon-Aktie: Nein!
Die Amazon-Wertpapiere reagieren empfindlich auf Zollbedenken und Zinssorgen. Mit aktuell 200,70 USD steht der Kurs gefährlich nahe am technischen Wendepunkt.

- US-Technologiewerte besonders von Börsenrückgang betroffen
- Zollpolitik belastet heimische Wirtschaft
- Nasdaq verliert über 2,5 Prozent
- Unterschreiten der 200-Tage-Linie droht
Der charttechnische Nervenkrieg um die Aktie von Amazon geht weiter. Gestern war erneut an sehr schwacher Tag an den US-Börsen. Befürchtungen über die weitere Zollpolitik des US-Präsidenten Trump waren der Anlass. Denn die Zölle schaden, entgegen der Beteuerungen von Trump, hauptsächlich die heimische Industrie und vor allem den amerikanischen Verbraucher. Die steigenden Preise aufgrund der Zölle verhindern eine „lockere“ Geldpolitik der US-Notenbank.
Nasdaq massiv unter Druck
Besonders Technologie-Werte wie auch Amazon reagieren sehr sensibel auf Zinssorgen. Die größten Verluste gab es deshalb an der Technologiebörse Nasdaq, die 2,61 Prozent verlor. Der Nasdaq 100 sackte um 2,79 Prozent auf 20.052 Punkte ab. Deutlich im Minus war auch der Dow Jones, der Leitindex der Standardwerte, der 0,99 Prozent auf 42.579 Zähler abgab. Der marktbreite S&P 500, der sowohl Technologie- als auch Standardwerte beinhaltet, schloss 1,78 Prozent schwächer.
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Amazon folgte der Abwärtsbewegung
Die Aktie von Amazon konnte sich dem schwachen Markttrend nicht entziehen und beendete den Handel zu 200,70 USD. Das Dramatische daran ist die absolute Nähre zur 200-Tage-Linie, die aktuell bei knapp 199 USD verläuft.
Bedeutung der 200-Tage-Linie
An der Börse gibt es die uralte Regel: Notiert eine Aktie oberhalb der 200-Tage-Linie, ist die bullisch und damit kaufens- und haltenswert. Fällt sie aber unter diesen gleitenden Durchschnitt, ändert sich ihr Status auf bärisch. Viele Investoren, vor allem große Marktteilnehmer, machen dann kein großes Federlesen. Sie verkaufen die Aktien und manche setzen dann sogar mit Leerverkaufen auf einen weiteren Kursrückgang. Die Amazon-Aktie ist also aktuell nur noch einen Wimpernschlag davon entfernt, unter die wichtige 200-Tage-Linie zu fallen und dann eine größere Abwärtsbewegung einzuleiten.
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